Viele Menschen haben Angst, wenn sie die Nachrichten sehen: Kriege, Krisen, Katastrophen überall. Putin und Trump scheinen einen gefährlichen Pakt zu schmieden, China bedroht Taiwan, im Nahen Osten brennt es, und in Afrika gibt es schwere Konflikte. Gleichzeitig rast der Klimawandel auf uns zu, und kaum jemand kümmert sich darum. Bedeutet das, dass nun das „Böse“ die Macht übernommen hat und die Welt beherrscht?
Die Idee, dass eine dunkle Macht hinter all dem steckt, kommt aus religiösen Vorstellungen. Besonders schlimm ist dabei das Christentum, dessen Bibel in der Offenbarung vom „Ende der Welt“ und einem großen Kampf zwischen Gut und Böse spricht. Doch wenn wir die Geschichte anschauen, sehen wir: Es gab immer schon schwere Zeiten. Der Zweite Weltkrieg, die Pest, der Kalte Krieg – jedes Mal glaubten Menschen, das Ende sei nah. Und doch ging es weiter.
Das, was wir als „böse“ empfinden, ist einfach nur das Ergebnis von Machtkämpfen, Gier und Dummheit – ganz irdische Probleme, keine dämonische Verschwörung. Politiker treffen egoistische Entscheidungen, Unternehmen beuten die Natur aus, und viele Menschen schauen weg. Das ist schlimm, aber nicht übernatürlich.
Das eigentliche Problem ist: Während Kriege unsere Aufmerksamkeit fesseln, ignorieren wir die größte Gefahr – den Klimawandel. Der Planet wird heißer, Wetterextreme häufen sich, Lebensräume werden zerstört. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird die Menschheit sich selbst in den Abgrund reißen. Nicht, weil „das Böse“ die Macht übernommen hat, sondern weil zu viele Menschen die Realität verdrängen.
Die Lösung ist kein Beten und kein Warten auf ein Wunder. Die Lösung ist Wissen, Verstand und mutiges Handeln. Wir müssen aufhören, uns mit alten Mythen vom „Weltende“ abzulenken, und die echten Probleme anpacken. Denn das Schicksal dieser Welt liegt nicht in den Händen einer finsteren Macht – es liegt in unseren eigenen.
Wir dürfen uns nicht ins Bockshorn jagen lassen! - Auch wenn es so wirkt, als würde eine finstere Macht die Welt regieren, es sind einfach nur Menschen. Die Führer von mächtigen Staaten – China, Russland und die USA – die ihre eigenen Interessen und ihre Machtgeilheit durchsetzen, während der Rest der Welt scheinbar machtlos zusieht und sich zu deren Untertanen degradieren lässt!
Wenn wir von „dem Bösen“ sprechen, meinen wir oft skrupellose Herrscher, Kriege oder Ungerechtigkeit. Doch das sind keine übernatürlichen Mächte, sondern das Ergebnis von Egoismus, Gier und Kalkül. Die großen Mächte kämpfen um Einflusszonen, Rohstoffe und Kontrolle – genau wie vor hundert oder tausend Jahren. Sie tun das nicht, weil eine dunkle Kraft sie lenkt, sondern weil es in ihrer Logik der Machterhaltung liegt.
Die Weltgemeinschaft ist zerstritten. Statt gemeinsam gegen Klimawandel, Armut und Krieg zu kämpfen, blockieren sich die Länder gegenseitig. Die Vereinten Nationen haben wenig Macht, und viele Regierungen setzen auf kurzfristige Vorteile, anstatt die Zukunft zu sichern. Aber das liegt nicht an „dem Bösen“, sondern an menschlichem Versagen: Korruption, Angst, fehlende Weitsicht.
Nein. Die Geschichte zeigt: Große Mächte sind nicht unbesiegbar. Das Römische Reich zerfiel, trotz seiner scheinbaren Unbesiegbarkeit. Auch die Sowjetunion kollabierte. Mächtige Regierungen bestehen nur so lange, wie Menschen sie unterstützen oder sich nicht wehren. Veränderungen sind möglich – aber sie brauchen Zeit, Wissen und Mut. Vor allem Mut! Es darf z.B. nicht sein, dass sich 80 Millionen Menschen einem feigen Zauderer ergeben.
Wir müssen aufhören, auf eine höhere Macht – egal ob gut oder böse – zu schauen. Das Schicksal der Welt liegt in unserer Hand. Wenn genug Menschen sich zusammenschließen, sich informieren und Druck auf Regierungen ausüben, wird sich die Welt verändern. Geht auf die Straße, zu Hunderttausenden! Ihr habt Eure Regierungen gewählt, Ihr könnt sie auch wieder aus dem Amt jagen!
Setzt nicht auf hohle fromme Phrasen. Kein Gott hilft Euch, die Welt zu retten, technischer Fortschritt und wissenschaftliches Denken aber sehr wohl. Wissenschaft und Technik helfen uns, Lösungen
für unsere Probleme zu finden.
Aber wir dürfen uns nicht lähmen lassen – weder von Angst noch von Pessimismus oder gar von frommen Phrasen.
Doch gegen Dummheit gibt es eine Waffe: Bildung, Aufklärung und Vernunft. Und natürlich der Wille, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Auch im Kleinen:
Geht am Sonntag zur Wahl, und sorgt dafür, dass
AfD, BSW, CDU, FDP, und SPD
keine Mehrheiten erreichen – weder einzeln noch in Koalitionen!