Der 3. „Artikel“ des christlichen Credo lautet:
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige apostolische Kirche, Gemeinsschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben
Vom ersten Augenblick der Befruchtung bis zum letzten Atemzug spannt sich der Bogen des bewussten menschlichen Lebens. Doch mit dem Tod endet das Leben nicht – im Gegenteil: Der Körper löst sich auf, Mikroben, Insekten und Pflanzen übernehmen, und unsere Bausteine werden Teil neuer Lebewesen. Der „Kreislauf des Lebens“ ist keine poetische Metapher, sondern ein präziser biologischer Prozess, der zeigt: Aus jedem Ende erwächst ein neuer Anfang. Doch dieser ewige Zyklus ist nur so lange gesichert, wie wir die natürlichen Grundlagen unserer Erde erhalten.
Was danach kommt, nennt man Leben; und am Ende folgen Sterben und Tod. Das ist aber ein Bereich der – hauptsächlich durch die Schuld der Kirchen – für die meisten Menschen im Dunkeln liegt.
Ist es nicht ein schöner Gedanke, vor einem neuen Zyklus Teil einer wunderschönen Rose zu sein – oder eines feurigen Araberpferdes?
Der Kreislauf des Lebens ist beeindruckend und robust: vom Zygoten‑Mikrokosmos über organische Komplexität bis hin zum mikrobiellen Feuerwerk der Verwesung und der Rückführung der Bausteine in den ökologischen Kreislauf.
Insofern gibt es wirklich ewiges Leben – ein sich unendlich drehendes Rad des Lebens. Und das unterscheidet sich deutlich von dem, was uns die Kirchen als Ewigkeit vorgaukeln, nämlich ein immerwährendes Weiterleben. Das wäre ein endloser Zeitstrahl. Und damit reden wir von ZEITLICHKEIT (ohne Ende)
Doch – und das ist entscheidend – dieser Kreislauf des Lebens setzt intakte, funktionierende Ökosysteme voraus.
Sollte die Menschheit nicht rechtzeitig in Zusammenarbeit mit der Natur effektive Maßnahmen gegen Klimaerwärmung, Artensterben, Umweltzerstörung, Verschmutzung und Bodenverarmung ergreifen, kann das gesamte System ins Stocken geraten – was letztlich auch den „Kreislauf des Lebens“ gefährdet.
Dieser Beitrag zeigt klar und fundiert, wie der Lebenszyklus eines Menschen – vom Embryo bis zum toten Körper – nicht mit dem Tod endet, sondern sich in einem grandiosen ökologischen Kreislauf fortsetzt. Materie und Energie bleiben erhalten, werden umgewandelt, recycelt.
Das ist ein zutiefst naturwissenschaftlich-materialistisches Faktum: Rein biologische Prozesse ganz ohne verschwurbelnde überflüssige Mystik. Doch der Blick darauf macht auch deutlich: Der Kreislauf ist nicht automatisch unendlich – seine Nachhaltigkeit hängt maßgeblich vom Verhalten der Menschheit und dem Zustand unserer Umwelt ab.
Mir ist bewusst, dass dieser Themenkomplex noch nicht wirklich „Allgemeinwissen“ ist. Und auch ich habe mich zunächst einmal „schlau machen“ müssen, Quellensuche betreiben und ein gründliches Quellenstudium durchführen. Um es unseren Lesern zu ermöglichen, meine Aussagen zu überprüfen, hier eine Auflistung meiner wesentlichen Quellen: