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Originalbild unter https://www.youtube.com/watch?v=Vm84MGPgFM4

26.11.2018 - 05:16 Uhr (fcs)

Ein Akt auch der Beweihräucherung:

Die Neujahrsansprache des NAK-Sektenoberhauptes

Der Stammapostel und seine Neujahrsansprache, wie ich sie sehe...

Warum heute dieses Thema? – Nun, ich bin erst heute dazu gekommen, den thematisch passenden Beitrag unseres Freundes Dieter Kastl zu lesen. Und diesen Beitrag möchte ich gerne einleitend hierher verlinken:

 

>https://www.naktalk.de/die-fuenfte-ist-im-kasten/<

 

Kastl lenkt den Blick zwar, wie ich, auf das neuapostolische „so tun als ob“, aber er tut das aus einem ganz anderen – auch für mich immer wieder interessanten – Blickwinkel.  Deshalb lade ich unsere Leser ein, zunächst seinen Beitrag zu lesen!

 

Ich selbst habe eigentlich lediglich die Schultern gezuckt, als ich die ersten Wortmeldungen zum aktuellen nac.today-Beitrag erhielt...

Es handelt sich um das "Making-Of" eines völlig belanglosen Videos!

 

Eine sterbende aber vor Geld stinkende Sekte beweihräuchert sich selbst und hebt ihren Boss auf ein Podest.

 

SO WHAT ??!

 

Aber dann habe ich genauer hingesehen:

 

Seit wann ist die NAK-Süddeutschland verantwortlich für die

 

"Neujahrsansprache des NAK-Sektenbosses"?

 

Im Text kommt nämlich die Rede auf den Videofilmer Kevin Glor-Ockert, der ‚wie so oft als Video-Profi für seine Kirche im Einsatz‘ sei.

Und es ist im Text die Rede davon, das Glor-Ockert aus Süddeutschland kommt - was bedeutet, dass er Mitglied der NAK-Süddeutschland ist.

 

„Seine Kirche“ bedeutet im Fall Glor-Ockerts also „Neuapostolische Kirche in Süddeutschland KdöR“

 

Dann habe ich noch genauer auf den Text geschaut und festgestellt, dass der [...] Andreas Rother, dieses [...], seinen Lesern knallhart die Unwahrheit ins Gesicht schlägt:

 

(Zitat) „[...] Es ist Teamwork, was da im Büro von Stammapostel Jean-Luc Schneider im Verwaltungsbau der Neuapostolischen Kirche International in Zürich passiert: [...]“ (Zitatende)

Quelle: „nac.today – *D A S* Fakenewsmagazin der Neuapostolischen Kirche international” > https://nac.today/de/158039/640494 <

 

So gab es also in dem an sich belanglosen Text doch einen Hingucker:

 

Die Neuapostolische Kirche international...

 

Eine internationale neuapostolische Kirche...

Seit wann existiert die???

 

Sie existiert nicht! - Es gibt keine Neuapostolische Kirche international! Rother will seinen Lesern einen Knopf an die Backe nähen!

 

Was es gibt, ist ein eingetragener Verein nach Schweizer Recht, den NAKI e.V. in Zürich.

Ausweislich dessen Satzung gehört aber keine der Neuapostolischen Gebietskirchen zu seinen Mitgliedern, wie es im Fall eines internationalen Zusammenschlusses wäre.

 

Mitglieder im NAKI e.V. sind ausschließlich die vom Präsidenten dieses Vereins ausgesuchten Männer, die sich „Apostel“ nennen lassen! - Der NAKI e.V. ist also lediglich ein billiger Verein von Aposteln - kein Zusammenschluss von Kirchen.

 

Sonst müssten nämlich die Gebietskirchen Mitglieder dieses Vereins sein und sich dort durch die von ihnen gewählten Personen vertreten lassen...

Im Fall des NAKI e.V. ist das aber genau umgekehrt:

 

Der Vereinspräsident, der sog. Stammapostel sucht sich die Figuren aus, die er in seinen Verein aufnimmt, und die setzt er dann den Mitgliedern der Gebietskirchen und Apostelbereiche vor die Nase.

 

Wir haben diese äußerst dubiose Organisationsstruktur ja bereits hier auf unserer website detailliert aufgedröselt...

 

siehe hier: >https://www.canities-news.de/die-neuapostolische-kirche/<

 

So weit, so schlecht! - Rother schreibt also die Unwahrheit, wenn er so tut, als gäbe es eine internationale Neuapostolische Kirche.

Und diese Unwahrheit kann er nicht irrtümlich verbreitet haben, da er ja als Bediensteter des Verlags Friedrich Bischoff im Prinzip beim NAKI e.V. angestellt ist...

 

Er kennt die tatsächlichen Strukturen. - Und deshalb eine kleine Frage:

 

Wie nennt man Menschen die in Kenntnis der Wahrheit in voller Absicht die Unwahrheit verbreiten??

 

Eben! – Am 24.11. d.J. titelte ich in unserem Newsblog:

 

„Wenn Lügen kurze Beine machten, müsst

Rütten auf den Eiern laufen“ (- klick)

 

Ich komme allerdings nicht umhin, festzustellen, dass das auf alle drei nakigen Schw… nee: …reiberlinge zutrifft!

15.08.2018 - 05:28 Uhr (fcs)

Arme NAK-Gebietskirche Schweiz

Dein Boss erweist sich als billiges Vertreterle

Bild- und Bezugsquelle: (- klick) ins Bild

Eigentlich müsste Kalwass‘ Buch ja „Wenn es Gott gäbe, wäre er ein Arschloch“ heißen… Und damit sind wir auch schon mitten in der Kritik an Zbindens Apologetik:

 

Er räumt ein, dass der von ihm propagierte Gott ein Arschloch ist. Ein Arschloch, welches seine Kinder plagt und züchtigt. – Das bringt er mit dem Bezug zu Psalm 73 zum Ausdruck.

Und er bringt auch gleich Beispiele für die harte Hand seines Gottes und wie man damit umgehen sollte:

 

(Zitat) „[…] Immer wieder begegne ich Glaubensgeschwistern, die in ganz schwierigen, aussichtslosen Situationen (Krankheit, wirtschaftliche Verhältnisse) stecken und dennoch mit Überzeugung sagen: ‚Aber den Glauben lasse ich mir nicht nehmen, ich bleibe dem Herrn treu!‘ Erst neulich noch sagte ein junger Glaubensbruder mit Krebs im Endstadium ohne Heilungschancen zu mir: ‚Ich vertraue Gott. Er macht es immer richtig!‘ Dabei schauten wir uns in die Augen und umarmten uns unter Tränen. […]“ (Zitatende)

Quelle: „nac.today – *D A S* Fakenews-Magazin der Neuapostolischen Kirche International” (- klick)

 

Also: Gott ist ein Arschloch, das seine Kinder plagt und züchtigt. Dennoch sollen seine Kinder ihm die Treue halten.

Nur  *W A R U M* sollten sie diesem Arschloch die Treue halten? – Die Antwort darauf bleibt Zbinden schuldig. Er relativiert lediglich das von seinem Gott verursachte Leid und vergleicht es mit der Stornierung eines gebuchten Flugs seiner bevorzugten Airline:

 

(Zitat) „[…] Kürzlich am Flughafen in Wien (Österreich): Meine Umsteigezeit war nur kurz, ich bewegte mich rasch zum nächsten Abfluggate, kam dort außer Atem an, nur um die Durchsage zu hören, dass der Weiterflug wegen technischer Probleme annulliert sei! Viele Gedanken schossen mir durch den Kopf: ‚Künftig werde ich eine andere Fluggesellschaft nehmen.‘, ‚Warum muss mir das passieren?‘ und vieles mehr. Doch nach einer gewissen Beruhigung siegte die Kundentreue und ich sagte mir: ‚So oft geschieht das ja nicht.‘, ‚Bei anderen Gesellschaften kann das auch passieren‘ und ‚Eigentlich bin ich doch ganz zufrieden.‘ […]“ (Zitatende)

Quelle: wie vor

 

Okay… wir lernen: Ein unheilbarer Krebs im Endstadium ist ungefähr so, als wenn man auf einem Flugplatz liegen bleibt oder dort eine längere Wartezeit verbringen muss.

 

Ja, Himmelkreuzdonnerwetter, hat der Blödmann noch alle Latten am Zaun?!

 

Und ganz abgesehen von diesem perversen Vergleich: Man soll also seinem Gott dennoch treu sein, weil man ja eigentlich ganz zufrieden sei, weil das bei einem anderen Gott (*frechgrins*) auch passieren kann und weil das ja so oft nun auch wieder nicht geschieht.

 

Merkwürdige Begründung nicht wahr?

 

Zbinden rettet sich in dümmliche Floskeln, er relativiert das Leid des Einzelnen… Dennoch soll man Gott die Treue halten? - Da habe ich einmal einen Denkvorschlag:

 

Ein Blick weg aus unserem faulen Wohlstandsleben hinaus in die weite Welt, in das Leben der unterentwickelten Völker und Gesellschaften. In die Regionen in denen Tag für Tag unsägliches Leid herrscht, wo Kinder an Hunger, Durst und furchtbaren Erkrankungen qualvoll verrecken. Der Gott, dem man laut Zbinden die Treue halten soll, ist auch dafür verantwortlich!

(Ich relativiere das noch einmal: Wenn es Gott gäbe, wäre er für all das verantwortlich. Er wäre schlicht und ergreifend ein Arschloch!) Aber: Gott hat eben die Entschuldigung, dass es ihn nicht gibt. ;-)

 

Zbinden vertritt allerdings die Meinung, dass dieser Gott existiert. Und er verlangt, dass man diesem Gott treu sein soll, obwohl er ein Arschloch ist.
Und eine Antwort auf das *W A R U M* bleibt er schuldig…

 

Naja, nicht ganz… Er zitiert noch einmal eine Passage aus dem 73. Psalm:

 

„Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.“ https://www.bibleserver.com/text/LUT/Psalm73 (- klick)

 

Also okay… Am Ende wird alles gut! -  Nur: Außer den Behauptungen von Zbinden und seinen Spießgesellen gibt es nicht den geringsten Grund, zu vermuten, dass Gott einen an der rechten Hand hielte und nach seinem Rat leitete! – Wenn man die Indoktrination durch die sog. „Seelsorger“ vernachlässigt: Was bleibt denn da noch von Gottes Rat und Leitung?

 

Letztlich doch nur die weitere unbeweisbare Behauptung, dass man am Ende (also wenn man erst einmal fröhlich gestorben ist) in Ehren angenommen werde. – Klar: Wer erst einmal gut neuapostolisch beerdigt ist, beklagt sich nicht mehr.

 

Letztlich will Zbinden, dass sein Fußvolk bei der Stange bleibt und fleißig opfert. Und als Gegenwert stellt er einen ungedeckten Scheck aus, für den er nie zur Rechenschaft gezogen werden kann! – Ich nenne das Betrug!

 

So weit, so schlecht! - Doch den dicksten Hammer habe ich bisher noch gar nicht erwähnt:

 

Zbinden ist ein theologischer Blindgänger! Ein Versicherungsvertreterle eben, das dumme Sprüche klopft, immer in der Hoffnung, auf einen der Dummen zu treffen, von denen es heißt, dass jeden Tag welche aufstünden, und man müsse sie nur finden.

 

Wie kann man für diese Thematik denn ausgerechnet den 73. Psalm wählen? Den Psalm, in dem Asaph seine Missgunst gegenüber denjenigen, denen es besser geht, zum Ausdruck bringt. Letztlich greift Zbinden also den Kummer der von Herzen neuapostolischen im Lichtkegel des unheiligen NAK-Geistes verstrahlten Gehirnwäscheopfer auf:

 

„Eyh Gott, eigentlich stinkt es mir gewaltig, dass Du es den Gottlosen gut gehen lässt, und uns, Deine Kinder plagst und züchtigst.  Die gottlosen Kritiker tun, was ihnen einfällt. Sie verhöhnen und lästern Dich und uns. – Sie führen wissenschaftliche Beweise für Deine Nichtexistenz und für unsere Blödheit an. Der ungläubige Pöbel läuft ihnen in Scharen zu und hängt an ihren Lippen. Die Atheisten sind glücklich und werden immer reicher.

 

Der 73. Psalm ist der Psalm eines neidzerfressenen Underdogs, dem letztlich nur ein Trost bleibt. Und wenn Zbinden ehrlich wäre, hätte er diesen Trost, den eigentlichen Grund dennoch einem Arschloch die Treue zu halten, genannt:

 

(Zitat) „[…] Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund und stürzest sie zu Boden. Wie werden sie so plötzlich zunichte! Sie gehen unter und nehmen ein Ende mit Schrecken. Wie ein Traum verschmäht wird, wenn man erwacht, so verschmähst du, Herr, ihr Bild, wenn du dich erhebst. […]“ (Zitatende)

Vgl. Psalm 73, 18-20

 

Der scheinbare Trost ist also die Aussicht auf eine billige Rache! - Na, dann singt mal schön, Ihr Neuapostoliken:

Dennoch bleibe ich stets an Dir (- klick)

22.11.2017 - 05:55 Uhr (fcs)

Apostelmund tut Lüge kund!

Leider kann man den Begriff nicht auf den Schnix anwenden, da er bereits besetzt ist. - „Der goldene Windbeutel“ wird alljährlich von Foodwatch für die dreistesten Werbelügen vergeben. Siehe hier: [(- klick) ins Bild]

In meiner Heimatregion hat man sich wohl schon immer einer politisch korrekten Sprache bedient?  -  Jemanden, der „angibt wie zehn nackte Neger“  (was eine politisch inkorrekte Bezeichnung wäre), hat man schlicht Windbeutel genannt. Sich aufblasen und so tun als ob…

Ich erinnere mich aus meiner Kindheit, dass man von den Bewohnern unseres Nachbarortes Dormagen sagte, sie würden sich des Sonntags nach der Essenszeit auf die Türschwelle setzen und mit Zahnstochern zwischen den Zähnen puhlen und so tun, als hätten sie Braten gehabt… dabei würden sie den Kitt aus den Fensterrahmen nagen…

 

Dourmahrener Wenkbüggele…  lautete ihr Schimpfname…

 

Das jüngste nac.today macht nun deutlich, dass auch die Mitglieder des Züricher Vereins sich Apostel nennen lassender Männer und deren Hofschranzen derartige Windbeutel sind! Deren dickster, weil aufgeblasenster Windbeutel ist augenscheinlich deren Präsident, der Betriebswirt und Laienprediger J.-L. Schneider, der in der Kritikerszene sinnigerweise den Spitznamen „John-Lüg“ trägt.

 

Schneider ist meines Erachtens sozusagen

ein Goldener Windbeutel [siehe Bild]

 

Das ist nichts Neues! Aber ich will gerne erklären, inwiefern der jüngste nac.today-Mumpitz diese Meinung gefestigt hat:

 

Der Schnix, wie das Sektenoberhaupt der Neuapostoliken oft abwertend genannt wird, hat am 22. Oktober 2017 in Nürnberg seine an die europäischen Funktionäre der Neuapostolikensekte gerichtete Predigt unter das Motto eines Textes aus dem sog. Johannesevangelium gestellt:

 

„Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr und der Gesandte nicht größer als der, der ihn gesandt hat. Wenn ihr dies wisst – selig seid ihr, wenn ihr's tut.“

Vgl. Johannes 13, 15-17 (- klick)

 

Nun muss man, wenn an sich an die Interpretation dieses Textes macht, über ein Mindestmaß an Faktenwissen und über ein paar Hintergrundinformationen verfügen:

 

Das sog. Johannes-Evangelium heißt in Wahrheit „Evangelium nach Johannes“. Es ist keineswegs ein von einem Weggefährten des galiläischen Wanderpredigers Yeschuah von Nazareth verfasster authentischer zeitgenössischer Bericht – angeführte Zitate sind größtenteils keine ursprünglichen „Jesusworte“.

 

Das Traktat ist frühestens gegen Ende des ersten Jahrhunderts (wahrscheinlich erst ab dem Jahr 110) christlicher Zeitrechnung entstanden. Der namentlich unbekannte Verfasser hat sich bei seinem auf Griechisch verfassten Text ganz offensichtlich an einem ihm vorliegenden Exemplar des seinerseits erst nach Einsetzen der Legendenbildung um den angeblichen Christus (ca. 25-30 Jahre nach dessen mutmaßlicher Hinrichtung) entstandenen sog. „Markus-Evangeliums orientiert. Die ursprünglichen Berichte hat er allerdings wegen der um die Jahrhundertwende weitgehend abgeschlossenen Vergottung des Nazareners stark esoterisch verändert!

[Weiterführende Informationen z.B. hier: Fr.-Chr. Schlangen, „Was wirklich geschah“, ersch. 2017 bei BoD-Verlag, Norderstedt, ISBN-13: 978-3-7431-1250-6 (- klick)

 

Nun, das griechische Wort Apostel (ἀπόστολος = apóstolos) heißt übersetzt aber schlicht „Gesandter“ im Sinne von jemand, der ausgesendet wurde, jemandem eine Nachricht oder Botschaft zu überbringen. Apostel ist also überhaupt kein besonderer Titel, im Grunde wurde er so verwendet, wie man heute beispielsweise den Begriff Bote oder Kurier verwendet.

 

Wenn man das einmal verstanden hat, leuchtet einem auch ein, dass das scheinbare Jesuszitat keine Personengruppe besonders hervorhebt.

Es stellt Vergleiche an: Herr – Knecht; Sender – Gesandter… - Und es hebt keinesfalls einen Boten über einen Knecht. Ein Apostel wird nicht als etwas Besonderes hervorgehoben.

 

Im Gegenteil! – Zur Zeit der Abfassung des Evangeliums nach Johannes dürfte der sog. Missionsbefehl bereits in das Evangelium nach Matthäus eingefügt worden sein und zur christlichen Legende gehört haben.

Endgültig ausformuliert wurde der Sendungsauftrag allerdings erst deutlich später, da die Vergottung des sog. Heiligen Geistes im ersten Jahrhundert christlicher Zeitrechnung noch nicht vollendet war. Die heute geläufige trinitarische Formel war den Anhängern des Weges (so nannten sich die Väter des erst Anfang des zweiten Jahrhunderts entstandenen Christentums) fremd.

A B E R: Ein jeder Anhänger des Weges verstand sich als Sendbote Christi, der seinen Missionsbefehl, der nämlich nicht einem elitären kleinen Kreis galt, sondern der gesamten Anhängerschaft (den sog. Jüngern und Jüngerinnen) des Nazareners. – Wie er ja auch nicht 12 Apostel in die Welt hinaus gesandt hat sondern mindestens 84

[vgl. Lukas 10, 1 (- klick)]

 

Dementsprechend ist jeder Christ auch gleichzeitig ein Apostel!

 

So – nachdem das nun geklärt ist, schauen wir uns einmal an, was der Schnix laut Rother, diesem […], wieder einmal verzapft hat:

 

(Zitat) „[…] Jeder steht im Dienst

 

Wer dient? So lautete die Frage, der sich Stammapostel Jean-Luc Schneider zunächst annahm:

 

  • ‚Ein jeder Christ ist aufgerufen, dem Herrn zu dienen, indem er das Evangelium in Wort und Tat verkündigt.‘
  • Die Apostel und ihre Mitarbeiter haben einen besonderen Dienst: ‚das Heil zugänglich zu machen, die Kirche aufzubauen, Sakramente zu verwalten, die Braut Jesu Christi vorzubereiten.‘
  • Die aus Wasser und Geist Wiedergeborenen ‚sollen auf die Wirksamkeit, auf das Wirken der Apostel hinweisen.‘ Und sie ‚sind auch dazu aufgerufen, sich gegenseitig anzuspornen und gegenseitig Mut zu machen‘. […]“ (Zitatende)

Quelle: „nac.today – *D A S* Fakenews-Magazin der Neuapostolischen Kirche International” (>http://nac.today/de/158033/539813<)

 

Interessant, oder? – Er hebt sich und die Mitglieder seines Vereins, abweichend von dem, was die verwendete Predigtgrundlage zum Ausdruck bringt, aus der Menge der gesamten Christen heraus!

Er betreibt eine bewusste Missinterpretation – aus dem Kontext des nac.today-Artikels geht nämlich hervor, dass er die von mir oben angeführten Fakten kennt – um seinen Zuhörern vorzugaukeln, er sei etwas Besseres, und die übrigen Mitglieder und Mitarbeiter des NAKI e.V., Zürich, ebenfalls.

 

Und das will ich abschließend noch einmal festhalten:

 

NAKI ist keine internationale Neuapostolische Kirche, es ist überhaupt keine Kirche. Es ist nicht einmal ein Dachverband verschiedener Neuapostolischer Gebietskirchen! Es ist lediglich ein eingetragener Verein nach Schweizer Recht, in dem ausschließlich die sich Apostel nennen lassenden NAK-Angehörigen Mitglied werden können…

Vgl. dazu: „Die Organisationsstruktur der Neupaostolischen Kirchen“ vom 15.10.2013 (- klick)

21.02.2014 - 06:00 Uhr (fcs)

Beweihräucherung zum Abschied

oder: Nach ihm kann's nur besser werden

Das offizielle Foto Brinkmanns schmeichelt ihm Dank aufwändiger Bildbearbeitung [Quelle und Original (- klick) ins Bild]

Seit Wochen hält die Kirchenleitung der NRW-Neuapostoliken die Spannung aufrecht, die sie mit dem bevorstehenden Präsidentenwechsel verbunden wissen will. – Unter anderem veröffentlicht sie ein umfangreiches Interview, das zum Einen einen Rückblick auf die Ära Brinkmann bieten soll, zum Anderen aber dem designierten Präsidenten Rainer Storck Gelegenheit bietet, seine Vision von der NRW-NAK publik zu machen.

 

Interviewer… nein: nicht Interviewer sondern Stichwortgeber zur Selbstbeweihräucherung,  war wie beim Leber-Beweihräucherungs-Interview der als besonders liebedienerisch bekannte NAK-Priester Oliver Rütten, der auch für die NAK-eigene Sektenplattform nacworld.net als Großadministrator verantwortlich ist.

 

Folgerichtig hat dieses Beweihräucherungsinterview, welches in 5 Einzeltranchen  veröffentlicht wurde, häppchenweise zuerst auf nacworld.net erschienen – und mit einiger Verzögerung dann auf der Website der NAK-NRW [siehe Screenshot unten links] erschienen ist, auch nicht das Geringste mit Selbstreflexion des scheidenden Gebietskirchenpräsidenten zu tun. Vielmehr dient dieses sogenannte Interview nur einem einzigen Zweck: Den sogenannten Bezirksapostel Armin Brinkmann vor dem unkritischen NAK-Kirchenvolk auf einen Sockel zu heben, sowie die Fehlleistungen (eine nicht geringe Anzahl von Kritikern spricht sogar von Betrügereien) und Mauscheleien dieses Mannes zu verschleiern.

 

CANITIES-News greift dieses Interview auf und kommentiert die verschiedenen Aussagen der beiden sogenannten Apostel. Anders als sonst üblich, werden die CANITIES-Kommentare in blauer Kursivschrift eingefügt, während die von der NAK-NRW übernommenen Texte (= Zitate) lediglich apostrophiert werden.

Die Fragen des Interviewers Oliver Rütten erscheinen in Fettdruck, die Namen des jeweils Antwortenden in unterstrichener Kursivschrift.

 

Und damit geht’s denn auch schon los:

 

„Wir kommen zum dritten Teil unseres Interviews mit Bezirksapostel Brinkmann und Bezirksapostelhelfer Storck; mit einem weiteren Themenkomplex: Ausblick auf die Amtszeit des künftigen Bezirksapostels Storck.

 

  • Durch den Kapitalanlagebetrug 2007 ist hier und da Vertrauen in die Kirchenleitung verlorengegangen. Was werden Sie als künftiger Bezirksapostel tun, um dieses Vertrauen zurückzugewinnen oder neu zu schaffen?“

Apostel Rainer Storck: „Zunächst einmal möchte ich festhalten, für den Landesvorstand und auch für unsere Gebietskirche, dass wir mit diesem Anlagebetrug sehr offensiv umgegangen sind. Wir haben ihn ausführlich aufgearbeitet. Neben den Dingen, die zuvor bereits erwähnt worden sind – die Installation eines Anlagegremiums, das den Landesvorstand berät – haben wir auch in diesem Fall eine renommierte Unternehmensberatung eingeschaltet, um die Dinge richtig auszuleuchten, Schwachstellen zu erkennen und nach Möglichkeit für die Zukunft auszuschließen. Ich sage bewusst „nach Möglichkeit“; aber nach jetzigem Wissen sollten diese Dinge zukünftig ausgeschlossen sein, obschon man niemals sagen kann, „es kann nie mehr etwas passieren“. Von daher ist die Sache für mich rund. Wir haben die Grundlagen gelegt, dass es weitergehen kann, dass das Vermögen der Kirche und die Opfergelder der Kirche sauber und ordentlich verwaltet werden, wie es immer der Fall gewesen ist. Wo dann Vertrauen verloren gegangen ist, müssen wir auch ein bisschen Geduld haben, um es wiederzugewinnen. Wir brauchen dann auch ein wenig Zeit.“

 

Anders als Brinkmann, der ja bereits als 35-jähriger Jungspund Apostel wurde und keinerlei Erfahrung als Manager o.ä. sammeln konnte, ist Dipl.- Ing. Rainer Storck langjähriger Leiter des mittelständischen Familienbetriebes Heinrich Storck Bau-GmbH (- klick) auf dessen Website Rainer Storck nach wie vor als Geschäftsführer genannt ist. Insofern glaube ich ihm, dass er den Laden NAK-NRW-KL besser im Griff haben wird als Brinkmann. Vor allem glaube ich ihm, dass er sich eine solche Fehlleistung wie Brinkmanns !0-Mio-Verlust nicht leisten wird.

 

  • „Wäre die Trennung von administrativen Tätigkeiten von der Seelsorge ein Lösungsansatz?“

Apostel Rainer Storck: „Das ist ein Thema, das seit Jahrzehnten diskutiert wird. Ich muss einfach sagen, ich glaube nicht, dass es sein kann, das sehr schnell zu ermöglichen. Sicherlich, hier in unserem Kernland Nordrhein-Westfalen liegt der Schwerpunkt des Bezirksapostels – oder sollte er liegen – immer noch auf der Seelsorge. Wir haben hier in unserer Verwaltung extern beratende Gremien, die unterstützen, damit diese administrative Aufgabe nicht zu groß wird und nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Aber dass man das ganz trennen kann, glaube ich nicht. Man muss auch, wenn man seelsorgerische Entscheidungen trifft, die Administration und die Hintergründe im Fokus haben, sonst geht es nicht. Es wird also immer eine gewisse Kooperation geben müssen in diesen Dingen.

Noch schwieriger sehe ich das in den Missionsgebieten, wo in der Regel der betreuende Bezirksapostel unterwegs ist und sonst kein anderer aus dem Landesvorstand. Das geht nicht. Man hat dort eigene Landesvorstände und kann nicht hingehen und sagen: Ich habe jetzt zehn Gottesdienste gehalten und drei Ämterversammlungen, jetzt gehe ich wieder nach Hause; seht mal, wie ihr fertig werdet. Da müssen Kirchen gebaut, Verwaltungen eingerichtet werden, und von daher kann man sicherlich versuchen, das so weit wie möglich zu entzerren; aber eine komplette Lösung oder Trennung halte ich für die nächste Zeit für ausgeschlossen.“

 

Also ich habe Oliver Rütten anders verstanden! Und so wie ich ihn verstanden habe, macht die Idee auch tatsächlich Sinn: Der Bezirksapostel sollte ausschließlich für die seelsorgerischen Belange zuständig sein und für die administrativen Belange einen Co-Präsidenten an seiner Seite.

Solche Doppelspitzen gibt es in der feien Wirtschaft doch schon lange. – Und die NAK wird sowieso mehr und mehr zu einem Wirtschaftsunternehmen!


  • „Kommen wir noch ein bisschen zur seelsorgerischen Thematik. Zum Amtsverständnis lesen wir im Katechismus, dass sich die neuapostolischen Apostel als „an die gesamte Kirche Christi gesandt“ verstehen. Bisher waren die Apostel fast ausschließlich in der NAK erlebbar und erkennbar. Welche Visionen und konkrete Aktionen sind denkbar, wenn Sie an dieses umfassendere Selbstverständnis denken?“

Apostel Rainer Storck: „Zunächst einmal ist zu sagen, dass wir mit dem Katechismus ein erstmaliges, hervorragendes, weltweit verbindliches Lehrwerk von unserer Kirche haben, verbindlich zumindest für unsere Amtsträger und Lehrkräfte. Dieses Lehrwerk, der Katechismus, ist allerdings keine revolutionäre Erfindung der Theologie im 21. Jahrhundert, sondern er stützt sich auf die Grundlagen der Bibel, insbesondere auf die Evangelien und auf die Apostelbriefe. Dort heißt es nun einmal, dass Jesus zu seinen Aposteln gesagt hat: Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker und taufet sie und so weiter, ich verkürze das mal. Von daher haben wir schon als Apostel den Anspruch, überall hinzugehen und das Evangelium Jesu Christi zu predigen in den drei Sakramenten, die unsere Kirche kennt, und in der Wiederkunft Jesu Christi; das sind die Kernpunkte.

 

Nun wird es nicht so sein können, dass wir in der nächsten Woche in die katholische oder evangelische Kirche gehen und dort den Pfarrer oder Bischof von der Kanzel treiben und sagen: Wir sind jetzt hier und haben das Sagen. Das würde kaum funktionieren. Ich sehe es aber schon in der Form eines Angebotes. Die Vision unserer Kirche ist, das steht auch als Einleitung auf der ersten Seite in unserem Katechismus, dass wir uns Gemeinden wünschen, in denen Menschen sich wohlfühlen, in denen man mit Nächstenliebe miteinander umgeht und sich miteinander auf die Wiederkunft Jesu Christi vorbereitet. Das ist meine Vision, dass wir solche Gemeinden schaffen, erhalten und fördern können: dass die Menschen sich wohlfühlen. Und dort, wo man sich wohlfühlt, geht man hin. Von dem, wo man hingeht und sich wohlfühlt, berichtet man auch anderen. Das ist eigentlich der Hebel, an dem ich ansetzen möchte. Darüber hinaus wird es sicherlich in der Öffentlichkeitsarbeit einiges zu tun geben oder auch in Einzelaktionen zu besonderen Anlässen. Aber ich sehe eher das Entwicklungspotential aus der Gemeinde heraus, hin zum Evangelium Jesu Christi.“

 

Hoppla! – Hier wird ein Anspruch laut, den meines Wissens seit Erscheinen des Katechismus soo noch nicht von einem NAK-Apostel (letztlich ja bloß ein Laienprediger) geäußert worden ist: Der Anspruch der Neuapostolischen Kirche ist, dass ihre Apostel in die katholische oder evangelische Kirche gehen und dort den Pfarrer oder Bischof von der Kanzel treiben und sagen: Wir sind jetzt hier und haben das Sagen! Zwar nicht gleich in der nächsten Woche, aber irgendwann schon!– Dies sieht Storck als Angebot an… ja, an wen eigentlich? An die jeweilige Basis der anderen Kirchen?

 

Und was die ACK-Verantwortlichen sicher auch interessieren wird, ist , dass Storck sehr wohl für Missionierung auch vor der Haustür plädiert. Es wird interessant sein, zu beobachten, wie man unter Storcks Regime die entsprechende „Öffentlichkeitsarbeit“ gestaltet.

 

  • „Sie haben kürzlich einen Gottesdienst in einfacher Sprache und mit Medieneinsatz durchgeführt. In vielen christlichen Gemeinschaften werden zielgerichtet auch Medien im Gottesdienst eingesetzt, weil allgemein bekannt ist, dass wir Menschen, über alle Sinne angesprochen, die beste Informationsaufnahme und Lernfähigkeit entwickeln. Ist ein solcher Einsatz von Medien, eventuell sogar von der Kirche erzeugt, zusätzlich zu den Leitgedanken nicht auch für unsere Gottesdienste hilfreich?“

Apostel Rainer Storck: „Zunächst einmal muss ich sagen: Dieser Gottesdienst im November hier in Dortmund-Aplerbeck-Mitte war für mich auch ein beeindruckendes und besonderes Erlebnis. Ich bin wirklich mit großer Freude, aber auch einer gewissen Angespanntheit in diesen Gottesdienst gegangen. Medienunterstützt war er dergestalt, dass wir im Grunde lediglich vier Bilder benutzt haben, die nacheinander an die Altarwand projiziert wurden. Aber es war einfach beeindruckend, es hat dem Gottesdienst geholfen. Das ist immer subjektiv, aber wenn ich das Echo einschätze, war das eine gelungene Sache, und das wird sich sicherlich wiederholen lassen.

 

Diesen Einsatz in Brüderstunden, in Seminaren, in den Unterrichten kennen wir schon. Inwieweit das in der Zukunft in Gottesdiensten möglich sein wird oder sinnvoll ist, muss man sehen. Ich kann es mir vorstellen; aber es darf auch nicht so sein, das ist auch meine Überzeugung: Kirche darf nicht „Kino“ werden. Es muss immer noch die Wortverkündigung im Vordergrund stehen bei allem Medieneinsatz und visuellen Wahrnehmungen. Kirche ist Liturgie, Kirche ist Musik, Kirche ist aber in erster Linie auch Wortverkündigung. Ich kann mir aber vorstellen, dass wir im Laufe der Zeit auch mit diesen Mitteln die Gottesdienste etwas attraktiver machen können.“

 

Zu diesem Thema sollte ich eigentlich besser schweigen, weil es mich zornig macht. Nach meiner festen Überzeugung manipuliert die NAK in derartigen GDn Menschen, die  aufgrund ihrer kognitiven Einschränkungen gar nicht in der Lage sind, sich eigenverantwortlich für oder gegen eine NAK-Mitgliedschaft zu plädieren. Einigermaßen zu tolerieren wären derartige Events lediglich dann, wenn die NAK auf Opfereinnahmen von Menschen mit kognitiven Einschränkungen verzichtet!


  • Sie haben in den vergangenen Monaten Einblicke in die Arbeit des Bezirksapostels erhalten. Was hat Sie überrascht, und auf welche Aufgaben freuen Sie sich besonders?“

Apostel Rainer Storck: „Ich behaupte mal, ich bin seit einigen Jahren relativ nah dran an meinem Bezirksapostel, aber das letzte Jahr hat doch manches Fenster geöffnet, und ich habe viele Dinge kennengelernt, von denen er so nicht berichtet hat, die man auch gar nicht berichten kann, weil man sie gesehen haben muss, um sie zu verstehen. Es ist viel Neues dazugekommen, auch ganz besonders in den Missionsgebieten. Da waren schon manche überraschenden Dinge dabei, auch wie toll die Gemeinden dort aufgestellt sind, wie toll die Amtsträger aufgestellt sind, welche Euphorie und Begeisterung dort in den Gemeinden herrscht. Das war einfach überraschend. Ich habe davon gehört, aber so, wie ich es wahrgenommen habe, konnte ich es mir einfach nicht vorstellen.“

 

„Ich bin seit einigen Jahren nah dran am Bez.Ap…“ - Wollen mal sehen: 2001 wurde Storck Bezirksältester in Krefeld, Brinkmann war damals noch Apostel für den Raum Köln/Bonn und wurde 2005 BezAp… Bereits 2007 wurde Storck Bischof und 2009 Apostel, bevor er 2012 die Beauftragung als BezAp-Helfer erhielt. – Doch, ich glaube ihm, dass er zum engeren Dunstkreis um Armin Brinkmann gehörte. - Und ich möchte fast wetten, dass alle, die gehofft haben, unter Storck werde sich in NRW etwas ändern, enttäuscht werden.

 

Und dass er es wahnsinnig toll fand als erhabener Bwana von den Gemeinden in den Missionsgebieten mit Euphorie und Begeisterung empfangen zu werden, glaube ich ihm auch!

 

  • „Wenn Sie Schwerpunkte Ihrer zukünftigen Arbeit definieren müssten, was wäre das Programm, was wären vielleicht ein oder zwei besondere Akzente?“

Apostel Rainer Storck: „Ein Schwerpunkt wird sicherlich darin liegen, weiterhin ganz eng mit den Aposteln und Bischöfen zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu arbeiten, gemeinsam zu Lösungen zu kommen.

 

Nicht zuletzt ein Schwerpunkt sollte sein, das habe ich mir vorgenommen, das wollen wir immer tun, selbst nach dem Evangelium Jesu Christi zu leben und so zu versuchen, ein Vorbild zu sein, das nicht nur zu predigen, sondern selbst auch das zu tun, was man predigt.

 

Dann haben wir in den nächsten Jahren, Jahrzehnten manche Herausforderung an unsere Kirche, in unserer Kirche; demografischer Wandel: Wir werden Mitglieder verlieren, wir werden Opfer-/Einnahmen verlieren. Dem müssen wir uns ganz klar widmen. Wir haben eine Gruppe eingerichtet, die nennt sich „Kirchenstrategie 2030“. Wir werden mit diesen weniger werdenden Mitteln auskommen müssen. Es ist wichtig, einen ausgeglichenen Haushalt zu haben, um auch für die nachfolgenden Generationen eine Kirche der Zukunft zu sein. Für Missionsgebiete würde ich mir vielleicht noch wünschen, dass irgendwann einmal alle Geschwister, alle Gottesdienstteilnehmer ein Dach über dem Kopf haben. Ich will auch gar nicht sagen „Kirche“; aber es sind so viele noch, die noch nicht einmal eine Kirche haben oder ein Dach über dem Kopf, die sich unter freiem Himmel versammeln, und ich wünsche einfach, dass alle mal einen Gottesdienst erleben dürfen, wo sie sich nicht mit einem Regenschirm oder sonstwie schützen müssen, wenn es regnet, sondern wirklich ein Dach über dem Kopf haben.“

 

„… habe ich mir vorgenommen, […] selbst nach dem Evangelium Jesu Christi zu leben und so zu versuchen, ein Vorbild zu sein, das nicht nur zu predigen, sondern selbst auch das zu tun, was man predigt. …“ – Na toll! Das heißt dann wohl, dass er das vorher nicht so getan hat?

 

Und wer gehofft hat, Storck würde ehrlich kommunizieren, ist spätestens mit Storcks Behauptung, die große Herausforderung an die NAK sei der demographische Wandel, eines besseren belehrt worden! Die Zahl der Gemeindeschließungen und der Mitgliederschwund sind längst nicht durch den demographischen Wandel zu erklären. Unter diesem haben alle christlichen Glaubensgemeinschaften (mit Ausnahme der evangelikalen Sekten) zu kämpfen. Der Mitgliederschwund in der NAK ist aber exorbitant höher! Canities haben in mehreren Beiträgen darüber berichtet.

 

Allerdings kann der Mitgliederschwund keine finanzielle Gefahr für die Kirche darstellen. Es lässt sich leicht aus den veröffentlichten Finanzzahlen errechnen, dass die NAK-NRW auch mit 0 Mitgliedern, (also mit 0 Opfereinnahmen) weiterexistieren kann. Die Pfründe der Kirchenfürsten sind auch ohne Kirchenvolk auf Jahrzehnte gesichert.

Warum dennoch ein Äquivalent zur Klingler-Vision aufgelegt wurde wird dann aus den nächsten Sätzen deutlich: Es sollen noch so lange wie möglich Opfereinnahmen für die Verwendung in den Missionsgebieten akquiriert werden!

 

„Ein schöner Wunsch, der hoffentlich in Erfüllung geht. Vielen Dank für den dritten Part. - Wir kommen zum vierten Teil des Interview mit Bezirksapostel Brinkmann und Bezirksapostelhelfer Stock, in dem es um Erlebnisse und Erfahrungen in der Mission geht.

Vorstellung der ersten drei Tranchen des Interviews auf der website der NAK-NRW [Original: siehe Link im Bild]

„Willkommen zum Interview mit Bezirksapostel Armin Brinkmann und Bezirksapostelhelfer Rainer Storck. Beide Apostel sind seit vielen Jahren in Nordrhein-Westfalen tätig. Am 23. Februar 2014 tritt Bezirksapostel Brinkmann in den Ruhestand; Apostel Storck wird die Leitung der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen mit ihren anvertrauten Gebieten übernehmen.

 

  • Apostel Storck, Sie haben Bezirksapostel Brinkmann in den vergangenen Monaten auf vielen Auslandsreisen begleitet. Wie kann man sich das vorstellen mit der Übernachtung, wenn man in der Dritten Welt ist?“

Apostel Rainer Storck: „Wir übernachten in der Regel in Hotels; allerdings muss man sich das so vorstellen, dass wir, gerade wenn wir in Afrika unterwegs sind, wir kommen gerade von einer zweiwöchigen Angolareise zurück, auch viel nachts unterwegs sind. Da sind viele Flüge zu absolvieren, und wir sitzen zusammen im Flugzeug, wir sitzen zusammen im Auto, um die verschiedensten Gebiete zu erreichen. Dann ist man im Grunde ganz froh, wenn man dann irgendwann in einem Hotel ein Bett und ein paar Stunden für sich hat, in Ruhe übernachten kann und dann die neuen Dinge angehen kann.“

 

Also irgendwie sind diese Männer scheinbar schon zu bedauern! Was die alles für Strapazen auf sich nehmen für die Sache des Herrn?! – Mich wundert nur, dass Storck nicht auch noch darauf hinweist, dass das Einkommen viel zu gering sei.

Tatsache ist doch, dass diesen Kirchenfürsten alle verfügbaren Bequemlichkeiten geboten wird – auf Kosten der Kirche, und dass sie ein Gehalt beziehen, dass (zumindest nach Aussagen von weiland Richard Fehr) sich an dem eines katholischen Bischofs, bzw. Erzbischofs orientiert.

 

  • „Bezirksapostel Brinkmann, inwieweit haben Sie Ihren Nachfolger durch diese gemeinsamen Reisen jetzt besser kennengelernt, wie schätzen Sie ihn ein?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Ich habe ihn sehr gut kennengelernt; das ist einfach so, wenn man viele Reisen gemeinsam tut, viele Gespräche miteinander führt und die Zielstellung einer Einarbeitung hat. Ich darf das ganz offen sagen: Aus der brüderlichen Gemeinschaft ist wirklich eine Freundschaft erwachsen, und insofern trete ich auch sehr gelassen in den Ruhestand, weil ich weiß, dass die Leitung des Werkes Gottes hier in Nordrhein-Westfalen und den anvertrauten Gebieten in gute Hände kommt.“

 

Wenn einer eine Reise tut… :-/ Ist Brinkmann aber wirklich so zu verstehen, dass Storck von ihm bei der Einarbeitung manipuliert wurde? Und außerdem: Er war es doch, der Storck als seinen Nachfolger ausgesucht hat – da hätte er doch vorher wissen sollen, dass die NAK in gute Hände kommt.

 

Aber immerhin hat Brinkmann   s e h r   deutlich gemacht, dass es sich trotz seiner Floskel v.wg. Werk Gottes um ein reines Menschenwerk handelt.

Und noch etwas hat er  s e h r  d e u t l i c h  gemacht: Aus NAK-Sicht ist ganz eindeutig alleine die NAK das Werk Gottes! Oder habe ich da etwas falsch verstanden, und Storck übernimmt auch die Leitung der katholischen Bistümer, der evangelischen Landeskirchen und sämtlicher anderer christlichen Konfessionen in NRW? – Wie anders soll aber der Satz, dass die Leitung des Werkes Gottes in NRW in gut [Storcks] Hände kommt, interpretiert werden?

 

  • „Es gibt jede Menge Fragen. Wir haben sie fünf Themenbereichen zugeordnet und beginnen einfach mit dem ersten Bereich: Rückschau auf die Amtszeit von Bezirksapostel Brinkmann.
    Die Arbeit als Bezirksapostel einer Gebietskirche umfasst viele Aufgabenbereiche. Wie haben Sie persönlich diese Bereiche in Ihrer täglichen Arbeit priorisiert?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Die Priorität liegt eindeutig auf der Seelsorge, das heißt, wenn seelsorgerische Probleme auftreten, wenn Heimgänge zu verzeichnen sind, wenn Kranke zu trösten sind, dann hat das immer die oberste Priorität gehabt. Danach kommt zweifellos das Ausland, wir betreuen schließlich 20 Gebiete, das sagt sich so leicht, hört sich auch so leicht an; aber das sind 20 Gebiete völlig unterschiedlicher Kulturen in sehr unterschiedlichen Kontinenten mit unterschiedlichen Sprachen. Da den Brüdern nahe zu sein in ihren Sorgen und verschiedenen Ausprägungen der Länder ist die zweite wesentliche Priorität. Das Dritte, was dann sicherlich wichtig ist, ist die Leitung der Kirche, also auch der administrative Teil; aber dafür haben wir hier auch eine sehr gut funktionierende Verwaltung mit kompetenten, qualifizierten Angestellten. Insofern hat mich das eigentlich am wenigsten belastet.“

 

Die Priorität von Brinkmanns Arbeit lag in der Seelsorge?? Er hat sich um die Betreuung von Kranken und Hinterbliebenen sowie sonstigen seelsorgerischen Problemen gekümmert? Kann schon deshalb nicht sein, weil er weiter unten erklärt, dass er die Hälfte der vergangenen 30 Jahre auf Auslands- und Missionsreisen gewesen ist! Das heißt, dass sich die Seelsorge mit den administrativen Aufgaben in die andere Hälfte geteilt hat…

 

Aber frage doch bitte einfach einmal jeder seine NAK-AT bei sich vor Ort: Um wieviel seelsorgerische Probleme hat Brinki sich tatsächlich gekümmert, um wieviele Kranke und wieviele Hinterbliebene??! Ihr werdet schnell feststellen, wo die tatsächliche Priorität gelegen ist!

 

  • „Wie würden Sie die Entwicklung kennzeichnen, die die Kirche in der Zeit der Bezirksapostel Engelauf, Ehlebracht und Leber genommen hat?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Das ist sicherlich eine Entwicklung einer sehr in sich geschlossenen Kirche bis hin zu einer offenen Gemeinschaft gläubiger Christen, die heute wesentlich einfacher miteinander kommuniziert, wo flachere Hierarchien sind, wo mehr Augenhöhe in unterschiedlichen Amtsstufen ist. Wenn früher Bezirksapostel ja doch noch mehr oder weniger allein entschieden und die Kirche allein leiteten mit Hilfestellung von Aposteln und Bischöfen, dann ist das heute wirklich eine gemeinsame Leitung, wobei ich ganz klar auch sagen möchte, dass den Prozess bereits Bezirksapostel Wilhelm Leber angestoßen hat.“

 

Eine horizontale Führungsstruktur in der NRW-NAK? – Kommunikation aller AT auf Augenhöhe?

 

Ich verstehe… Es ist also Kommunikation auf Augenhöhe, wenn Brinkmann von einem jungen AT (der schließlich unentgeltlich ehrenamtlich für die NAK tätig ist) gefragt wird, wie er seiner jungen Frau beibringen soll, dass er so gut wie keine Zeit mehr für sie habe antwortet „Dann mach‘ ihr schnell zwei drei Kinder, dann ist sie beschäftigt!“

 

  • „Wie hat sich die neuapostolische Kirche in Nordrhein-Westfalen seit Ihrem Amtsantritt entwickelt? Was hat Sie erfreut, was hat Sie vielleicht beunruhigt beim Amtsantritt als Bezirksapostel?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Ich denke, wir sind heute wesentlich enger zusammengewachsen. Wir haben heute einen ständigen und dauernden Austausch, im Kreis der Apostel ganz besonders. Wir beraten wirklich über alle Themen, ganz gleich, ob das seelsorgerischer Art ist, administrativer oder investiver Art, auch in den ausländischen Gebieten. Wir haben die Bischöfe sehr wesentlich mit einbezogen, die ja noch eine Sonderrolle dadurch spielen, dass sie überwiegend berufstätig sind und ihren Auftrag ehrenamtlich ausführen. Wir haben für sehr starke Transparenz gesorgt, ich denke da an die Veröffentlichung unserer Finanzzahlen, die in den letzten Jahren umgesetzt worden ist, und wir haben uns sehr intensiv auch um seelsorgerische Sondergruppen gekümmert, die Arbeit daran intensiviert, und wir haben auch die Kirche wirtschaftlich ein wenig mehr aufgepeppt durch die Gründung einer NAK Service AG, durch das Unternehmerforum, durch das Sozial- und Bildungswerk; wir haben wirklich die Kirche versucht zu verankern.“

 

Dass diese Ausführungen im Prinzip lächerlich sein müssen, erkennt man beim Thema „Öffentlichkeit und Transparenz der Finanzen“… Wenn das wirklich so ist: Warum ist dann der Verlust der von Brinkmann verzockten 10 Mio € nie in den Zahlen aufgetaucht? Warum muss sich dass gemeine Geschwist die Höhe des tatsächlichen Kapitals der Kirche aus den Finanzerträgen ausrechnen? Und überhaupt: Wieso wird nach wie vor von oben nach unten über die Verwendung der Gelder, die ja letztlich ausschließlich aus den Opfern der Mitglieder und den damit erwirtschafteten Renditen stammen bestimmt? Wieso haben die Kirchenmitglieder der Landeskirchenverfassung nach absolut keine Rechte, außer sich bepredigen und beerdigen zu lassen?

 

  • „In Ihrer Amtszeit haben Sie vieles erlebt. Es waren auch schlimme Erfahrungen dabei. Bitte berichten Sie einfach mal von einem Erlebnis, über das Sie sich sehr gefreut haben.“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Ach, da gibt es viele. Die Gemeinschaft mit dem Stammapostel, die Gemeinschaft im Kreis der Bezirksapostel, das sind immer hocherfreuliche Angelegenheiten. Es gibt ganz großartige Gottesdienste, es gibt wirklich auch dann die große Freude, wenn ein seelsorgerisches Problem positiv gelöst werden kann, dass man also beraten kann, der Rat wird auch akzeptiert und man sieht dann auch: Es liegt göttlicher Segen darauf. Es gibt neben den wenigen schlimmen Ereignissen sehr, sehr viele sehr erfreuliche Ereignisse, die dann auch immer wieder motiviert haben weiterzumachen.“

 

Ach der Arme! Hört sich nicht so an, als habe er je ein wirklich herausragendes positives Erlebnis gehabt…

 

  • „Also das ist generell ein positives Fazit. - Ruheständler werden oft nach ihren Memoiren gefragt. Wann schreiben Sie Ihr Buch?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Wahrscheinlich mit 95 Jahren.“

 

Ohje… der Mann hat Geld gekostet, und der Mann will weiter Geld kosten: Nach 30 Jahren mit einem (kirchen)fürstlichen Gehalt, will er auch noch mehr als 30 Jahre ein (kirchen)fürstliches Ruhegehalt beziehen…

 

  • „Die Gebietskirche Nordrhein-Westfalen wurde vor einigen Jahren Opfer von Betrügern. Welche Maßnahmen wurden ergriffen, damit sich so etwas nicht wiederholen kann?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Das war natürlich eine sehr schwierige und problematische Zeit für die Kirche, auch für mich persönlich, gar keine Frage, weil ich die Entscheidung letztendlich zu verantworten hatte. Wir haben sicherlich sehr viel Sensibilität hinzugewonnen, auch in den Entscheidungsgremien; ich habe das ja nicht allein entschieden, sondern das geschah gemeinsam, in einer kleinen Gruppe. Wir haben strukturelle Maßnahmen auch dadurch getroffen, dass wir eine Geschäftsordnung für den Landesvorstand herausgegeben haben; die Verfassung der Kirche ist halt eben nicht so eindeutig, wie es wünschenswert wäre, und wir haben heute ein Kapitalanlagegremium. Wir haben ja doch sehr hohe finanzielle Reserven, und die werden mittlerweile durch externe und interne Mitarbeiter sehr professionell verwaltet, was sich bislang sehr positiv ausgewirkt hat.“

 

Klares Wort: Dass es ich für Brinkmann um eine schwierige und problematische Zeit gehandelt hat, glaube ich nicht! Er hat gemeinsam mit seinem Kirchensprecher in unnachahmlich arroganter Art und Weise (die hat er schon als Unterdiakon draufgehabt) das Kirchenvolk für dumm verkauft und die Schuld – die er von Rechts wegen alleine hätte übernehmen müssen – von sich gewiesen. Sogar ein Politiker hätte die Konsequenz aus einer derartigen Affäre gezogen. Aber Brinkmann? Keine Spur davon zu erkennen, dass er bereit gewesen wäre die Verantwortung für das angerichtete Debakel zu übernehmen. – Sogar Edathy hat sich anständiger verhalten…

 

  • „Wie groß schätzen Sie den immateriellen Schaden ein, der durch diesen Anlagebetrug entstanden ist?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Dazu kann ich schlecht etwas sagen. Zweifellos ist der vorhanden, innerhalb der neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, sicher auch außerhalb; eins war interessant: Nachdem nun klar war, dass wir Opfer eines Betrugs geworden waren, stellte sich die Frage nach Schuld und Täterschaft innerhalb der Kirche nicht mehr. Nach der Verurteilung der Täter zu ja nun doch sehr hohen Haftstrafen ist eigentlich die innere Diskussion für mich ziemlich zum Stillstand gekommen. Ich muss aber natürlich dazu sagen, dass ich auch nicht so dicht dran bin; es wird sicherlich viel mehr über mich gesprochen als mit mir, das ist ganz klar. Außerhalb der Kirche gibt es natürlich kritische Fragen, konstruktiv kritische Fragen, die auch sehr ernst genommen werden, die beantwortet werden, aber es gibt natürlich auch Internetseiten, die sich durch Niveaulosigkeit und Anstandsfreiheit auszeichnen. Das habe ich weder gelesen, noch reagiere ich darauf.“

 

Niveaulosigkeit und Anstandsfreiheit – das sind genau die richtigen Stichworte! Brinkmann vergisst, dass, wenn man mit dem Zeigefinger auf jemanden deutet, drei Finger auf einen zurückdeuten. Das was Brinkmann in der Aufarbeitung der grandiosen Fehlleistung beim Verzocken der 10 Millionen € geboten hat, hatte ja nun nichts – aber auch reinweg gar nichts(!) – mit Anstand und Niveau zu tun.

 

Brinkmann ist seinerzeit haarscharf an einem Strafverfahren vorbeigeschrammt, und die neuapostolische Welt in Nordrhein-Westfalen war wieder in Ordnung, weil sein verfassungswidriges und untreues Handeln durch angebliches Gewohnheitsrecht (d.h. alle BezAp vor ihm seit Inkrafttreten der GK-Verfassung haben ebenfalls dersrt untreu gehandelt) gedeckt war.

Übel an der ganzen Sache in meinen Augen: Beim Thema Gewohnheitsrecht konnte derjenige Bezirksapostel der bei Inkrafttreten der neuen Verfassung der NAK-Gebietskirche NRW und in den ersten Jahren danach im Amt war, nicht mehr gehört werden. Bezirksapostel Horst Ehlebracht, ist am 06. Februar 2004, ein Jahr nachdem er durch den damaligen Bezirksapostel Wilhelm Leber beerbt worden war, verstorben. Unter Beschmutzung des Ansehens eines Toten (pikanterweise wird in diesem Zusammenhang gemunkelt, dass Ehlebracht kein Gönner von Brinkmann war), wurde Brinkmanns Weste gereinigt.

 

Klar: Die neuapostolischen Opferlämmer haben davon nie etwa erfahren. Dafür sorgte schon Brinkmanns Flüstertüte Frank Schuldt – unter anderem dadurch, dass er ein angeblich durch die interessierte Öffentlichkeit geführtes Interview mit Armin Brinkmann veröffentlichte. Wobei sich auf kritisches Nachfragen herausgestellt hat, dass Schuldt sowohl die interessierte Öffentlichkeit war, als auch selbst die Fragen beantwortet hat.

 

  • „Eine letzte Frage noch zu diesem Themenkomplex: Wie haben Sie persönlich diese Zeit erlebt, in der es, gerade im Internet ja auch, Kritik an Ihrer Person gab? Haben Sie E-Mails, Briefe bekommen?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Ja. Diejenigen, die ich direkt bekommen habe, waren eher verständnisvoll, aufbauend, motivierend. Die, die in Foren veröffentlicht wurden, waren sicherlich wenig wertschätzend, ehrabschneidend, ja zum Teil sogar verleumderisch. Damit muss man leben, da geht man durch. Es ging um die Sache, die aufgearbeitet werden musste, und das haben wir gemeinsam im Landesvorstand und mit den Vorständen gemacht.“

 

Ja, ja… die böösen, bösen Foren und die böösen, bösen Kritiker! Haben die wirklich den aarmen, armen Bezirksapostel mit wenig wertschätzenden, ehrabschneidenden und verleumderischen Kritiken überzogen? Nein! Haben Sie nicht!

Zum Einen habe ich in der „heißen Phase“ nicht eine ehrabschneidende oder verleumderische Kritik auf den kritischen Internetseiten gelesen sondern immer nur wahre Tatsachenbehauptungen, zum Anderen war das Ermittlungsergebnis der Staatsanwaltschaft eindeutig.

 

Die Tatsache, dass Brinkmann „wegen Gewohnheitsrechts“ an einem Strafverfahren vorbeigeschrammt ist, bedeutet eben nicht, dass er ein unschuldig Verfolgter war, sondern dass die Kritiker Recht hatten.

 

Oder ist irgendjemand der Meinung, Kritik an der unverblümten Frechheit, mit der Brinkmann in der Folgezeit um immer mehr Opfer gebuhlt hat, sei ehrabschneidend?

 

„Vielen Dank für diesen Rückblick. Das war der erste Teil. Wir wenden uns dann in einem zweiten Teil dem Verhältnis zur Apostolischen Gemeinschaft zu.

 

  • Im Verhältnis zur Apostolischen Gemeinschaft wurde in den vergangenen Jahren einiges erreicht. Wie sieht dieses Miteinander zu den teils kleinen apostolischen Gruppen in Nordrhein-Westfalen aus?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Das ist sicherlich sehr unterschiedlich. Die aktivste Gemeinschaft mit apostolischen Geschwistern der VAG haben wir hier im Ruhrgebiet. Da finden gemeinsame Kaffeetrinken statt, da gibt es auch einen, nicht von der Kirche offizialisierten, aber doch sehr herzlichen geschwisterlichen Kreis im Bereich Bottrop; dort laufen eine ganz Menge Gespräche. Ich bin oft bei Seniorenveranstaltungen, wo ich Geschwister der VAG begrüßen kann, die auch zum Teil mal im Gottesdienst sind. Auf Gemeindeebene läuft das völlig spannungsfrei, herzlich, geschwisterlich.“

 

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen! Außer vielleicht, dass es im Bottroper Gesprächskreis überhaupt nicht herzlich geschwisterlich läuft, sondern dass es ganz schön knirscht im Räderwerk dieser Gruppe…

Näheres dazu im Thema  „Bilaterale contacten NAK/VAG (Gesprächskreis Bottrop)“ (- klick) im Forum „samenapostolisch.nl“

 

  • „Das beantwortet gleich ein wenig die nächste Frage: Welche gemeinsamen Aktivitäten mit der Apostolischen Gemeinschaft gibt es derzeit in Nordrhein-Westfalen?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Wir haben keine offiziellen gemeinsamen Aktivitäten, die seitens der Kirche gefördert werden. Was sich auf Geschwisterebene entwickelt, ist gern gesehen, wird auch sicherlich unterstützt und getragen; aber wir müssen immer dabei berücksichtigen, dass es zwei verschiedene Kirchen sind, und das bleiben auch zwei verschiedene Kirchen, die im christlichen Miteinander gern ihre Freizeit und Unternehmungen durchführen können; aber das ist nichts, was von den Kirchenleitungen vorgegeben wird.“

 

Klare Ansage: Was immer auf Gemeindeebene sowohl bei NAK als auch VAG gelebt wird, hat nichts mit Wunsch und Wollen der NAK-Kirchenleitung zu tun, die auf dem Standpunkt steht, dass es zwei verschiedene Kirchen sind und bleiben!

 

  • „Apostel Storck, wird die Gebietskirche in der kommenden Zeit möglicherweise eine Strategie entwickeln, um auf diese Gruppen zuzugehen oder ist das ein Status quo, der gut ist?“

Apostel Rainer Storck: „Ich möchte zunächst einmal noch auf das zurückkommen, was Bezirksapostel Brinkmann gerade sagte. Ich habe es selbst erlebt, welche intensiven und guten Verbindungen es zwischen neuapostolischen und apostolischen Gemeinden gibt. In meiner Zeit als Bezirksvorsteher im Bezirk Krefeld klingelte es mal an einem Abend bei mir zu Hause, und dann stand der Gemeindevorsteher der apostolischen Gemeinde vor der Haustür, um einfach mal um ein Gespräch zu bitten. Wir haben uns zwei, drei Stunden unterhalten. Dann hat es auf Bezirksebene, auf Gemeindeebene schöne Kooperationen und Gespräche gegeben, die völlig spannungsfrei waren, die auch heute noch gepflegt werden.

 

Zu der Frage, wie das auf Gebietskirchenebene aussieht: Stammapostel Leber hat vor nicht langer Zeit zu der Botschaft etwas geschrieben. Die Dinge sind in Gang gekommen. Es gibt einen intensiven Prozess mit Vertretern aus der Bezirksapostelversammlung, die auf der Ebene der Neuapostolischen Kirche oder der neuapostolischen Kirchen Deutschlands Kontakt aufnehmen, Kontakt haben mit der Kirchenleitung der VAG, und soweit ich das beurteilen kann, sind wir da auf einem guten Weg. In diesem Rahmen werden wir uns auch in NRW bewegen.“

 

Ein interessantes Beispiel dafür, wie man mit vielen Worten NICHTS sagen kann. Und ich frage mich jetzt: Hat Brinkmann Recht, und es rührt sich oberhalb der Gemeindeebene nichts, oder hat Storck Recht und es gibt einen intensiven Prozess aus der NAK-BAV, der auf einem guten Weg ist. Auf einem Weg wohin, übrigens??

 

  • „Bezirksapostel Brinkmann, Sie sind im Auftrag des Stammapostels auch als Ansprechpartner für den Dialog mit der VAG Apostolische Gemeinschaft benannt. Nach der Stellungnahme von Stammapostel Leber zur Botschaftszeit im Mai 2013, also kurz vor seiner Ruhesetzung, haben die Apostel der Vereinigung Apostolischer Gemeinden nun eine Stellungnahme veröffentlicht, in der Sie ja eine Entwicklung in der NAK sehen, die zu weiteren Versöhnungsschritten einlenkt. Wie schätzen Sie den aktuellen Stand ein?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Der aktuelle Stand ist zweifellos positiv. Ich bin da kein Beauftragter, ich fühle mich eher als Koordinator, weil ja nun auch das Zentrum der damaligen Auseinandersetzung im Rheinland, in Düsseldorf, lag, in der heutigen Gebietskirche Nordrhein-Westfalen. Ich denke, nach der sehr interessanten Erklärung von Stammapostel Leber und auch den wohlwollenden Gedanken der VAG-Apostel zu dieser Stellungnahme wird schon Bewegung in den Prozess kommen, und ich denke, da ist auch eine Tür offen für zukünftige Gespräche.“

 

Interessant war die Erklärung zur „Bischoff-Botschaft“, die Wilhelm Leber verfasst hat, allemal. Da hat Brinkmann Recht. – Wer die Erklärung noch einmal nachlesen will, kann das auf unserer Unterseite „Die NAK und ihr Umgang mit der Wahrheit“ (- klick) - Aber ich bin mir gar nicht sicher, ob von Seiten der VAG-Apostel wirklich einhellig positive Gedanken dazu geäußert wurden…

 

  • „Vor einigen Jahren wurde eine externe Institution beauftragt, auf wissenschaftlicher Grundlage eine Zeitzeugenbefragung vorzunehmen. Wie ist da der aktuelle Stand und inwieweit hilft diese Arbeit im Dialog mit den VAG-Aposteln?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Der aktuelle Stand ist der, dass die Befragung als solche abgeschlossen ist. Die Auswertung läuft, und das Ergebnis ist in den nächsten Monaten zu erwarten. Wie das aussehen wird, weiß ich nicht. Wir haben ja nun auch Zeitzeugenbefragungen in dem Sinn durchgeführt. Wir waren also mit dem Evangelisten Werner Kuhlen, mit dem Ältesten Keller und dem Hirten Petzold zusammen, wir haben natürlich auch mit unseren Geschwistern hier in diesem Raum gesprochen und mit Stammapostel Leber seinerzeit. Ob das über eine Zeitzeugenbefragung wirklich objektiv aufzuarbeiten ist, weiß ich nicht, habe auch meine Zweifel; denn die Wahrnehmungen der damaligen Zeit aus den verschiedenen Gruppen sind so unterschiedlich, dass ich persönlich überhaupt keine Wertung vornehmen könnte. Wie das wissenschaftlich nachher in wohlgesetzten Worten aussieht, weiß ich nicht.“

 

Das ist einmal eine Äußerung Brinkmanns, die ich als wirklich ehrlich einstufe: Die Zeitzeugenbefragung auf wissenschaftlicher Grundlage wird ein Schlag ins Wasser – und da sie Geld gekostet hat wohl auch ein Schlag ins Kontor. Jetzt frage ich mich allerdings, ob diese Aktion wenigstens für die durchführende „externe Institution“ einen Wert hatte??

 

Und gab es da nicht auch irgendwelchen familiären NAK-Filz bei mindestens einem der Wissenschaftler? – Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Stories, die seinerzeit durch die Foren gegeistert sind. Wenn mir diesbezüglich jemand aufs Pferd helfen kann: Vielen Dank im Voraus!

 

  • „Apostel Storck, inwieweit werden sie diese Funktion, diese Rolle als Ansprechpartner in Sachen VAG/Versöhnung von Bezirksapostel Brinkmann übernehmen, wenn Sie die Gebietskirchenleitung antreten?“

Apostel Rainer Storck: „Es ist so, dass diese Gruppe, die nun Gespräche mit der Leitung der VAG aufnimmt und betreibt, sich gerade konstituiert hat. In der ist übrigens auch Stammapostel i. R. Leber vertreten. Ich denke, diese Gruppe wird erst einmal so zusammengesetzt sein und bleiben für die nächsten Jahre. Damit kann ich auch als zukünftiger Bezirksapostel sehr gut leben. Wie es dann weitergeht, muss man einfach mal sehen.“

 

Lohnt, darüber nachzudenken… Bedeutet das, dass Brinkmann weiter in Diensten der Kirche aktiv ist, also durchaus etwas für sein (kirchenfürstliches) Ruhegehalt tun muss, oder wird ihm diese Tätigkeit vergütet??

 

  • „Eine letzte Frage zu diesem Komplex: Wie können sich Geschwister vor Ort in diesen Versöhnungsprozess einbringen?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Betend. Ich sage das deshalb: möglichst wenig treibend und fordernd und mit tausend gutgemeinten Ratschlägen. Wir wollen dafür beten, das ist unser aller Aufgabe. Alles andere wird auf der Ebene der Kirchenleitung beider Kirchen besprochen werden.“

 

Klar? Das gilt wohl auch für den Bottroper Gesprächskreis: „Füße still halten!“

 

Apostel Rainer Storck: „Und, wenn ich das noch ergänzen darf, es ist einfach auf der Gemeindeebene schon eine gewisse Eigendynamik da, die in wertschätzender Nächstenliebe läuft. Von daher denke ich auch, dass sich das Weitere positiv entwickeln wird.“

 

Die Eigendynamik auf Gemeindeebene hat aber nichts mit dem zu tun, was Brinkmann oben ausgeführt hat. Gibt es da einen Dissenz?

  • Bezirksapostel Brinkmann, Sie werden in der neuapostolischen Welt hier und da als „Paulus der Neuzeit“ bezeichnet, der Stammapostel nannte Sie einmal einen „Missionar par excellence“. Schauen wir heute in viele neuapostolische Gemeinden, könnte man den Eindruck gewinnen, dass wir uns, zumindest in Deutschland, kaum noch trauen, missionarisch tätig zu sein. Wie schätzen Sie das ein?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Also zunächst einmal: Der Vergleich mit Paulus hinkt; denn Paulus hat Heiden zum Gottglauben bekehrt und zum Glauben an Jesus Christus, und in den meisten Ländern, in denen ich begonnen habe, gab es bereits Christentum. Ich habe die Menschen mit der Neuapostolischen Kirche bekanntgemacht, das ist schon etwas ganz anderes.

 

Ich habe vor 30 Jahren, 1983, mit dem Aufbau neuapostolischer Gemeinden begonnen, und wir sehen heute, das haben wir jetzt noch in den letzten 14 Tagen in Angola gesehen, dass wir zwei verschiedene Entwicklungsrichtungen haben: einmal ein wesentliches weiteres Wachstum, was auch ein wenig mit der Größe, die die Kirche in manchen afrikanischen Gebieten erreicht hat, zu tun hat; das andere ist das innere Wachstum. Wir haben in Angola Amtsträger in der dritten Generation, die alle schon wieder auch innerhalb der neuapostolischen Kirche oder der neuapostolischen Gemeinden verheiratet sind, die Kinder haben, Enkelkinder usw. Wir haben in Deutschland vor allem, auch in Europa, sicherlich sehr starke Einflüsse nichtchristlicher Religionen, und wir haben auf das verzichtet, zweifellos auch aus gewichtigen Gründen, was wir früher „Weinbergsarbeit“ genannt haben. Wir haben dafür eigentlich keinen richtigen Ersatz gefunden. Wir gehen heute mehr über die Öffentlichkeitsarbeit oder über Konzerte und Veranstaltungen an Andersgläubige heran; aber wir müssen einfach auch sehen: Es ist nicht mehr die Zeit, in der wir unsere „Abwerbemaßnahmen“ von anderskonfessionell orientierten Christen durchführen können. Wichtig und entscheidend ist, seines Glaubens zu leben. Wichtig und entscheidend ist, dass man wirklich sagt: Ich gehöre zu der Kirche und bin davon überzeugt, ich fühle mich wohl. Wir müssen die Gemeinden attraktiv machen, wir müssen auch unseren Glauben attraktiv darstellen, und ich kann mir schon vorstellen, dass sich dann auch ein gewisses weiteres Wachstum einstellen wird. Das ist aber sicherlich nicht vergleichbar mit den Gebieten Afrikas in denen eine hohe christliche Population vorhanden ist. In Afrika, das müssen wir auch sehen, wird sich wohl auch durch die zunehmende wirtschaftliche Entwicklung eine Änderung in der Christlichkeit ergeben.“

 

Das mit dem „Paulus der Neuzeit“ und dem „Missionar par excellence“ dürfte Brinkmann runtergegangen sein, wie Öl! Dass er das mit gespielter Bescheidenheit relativiert hat, widerlegt diese Annahme nicht ;-)

 

Allerdings ist es sicher nicht richtig, die von ihm angeführten Erfolge beim inneren und äußeren Wachstum der NAK in seinen Missionsgebieten, an seine Fahne zu heften. Die wirkliche Arbeit macht doch das ehrenamtlich tätige Fußvolk. Der erhabene weiße Bwana Brinkmann ist nur aufgetaucht um die Erfolge mit Versiegelungen und Amtseinsetzungen zu krönen – wobei er jedes Mal auch gefeiert wurde.

 

Wenigstens sieht er ganz klar, dass mit steigender wirtschaftlicher Entwicklung und damit einhergehender höherer Bildung der Bevölkerung auch in Afrika die Säkularisierung zunehmen wird. Zusätzlichen Mitgliederschwund dürfte der NAK die zunehmende Islamisierung, der die wirtschaftliche Entwicklung nichts anzuhaben scheint, bescheren.

 

  • „Was könnte die Gebietskirchenleitung unternehmen, um die „Missionsarbeit vor der Haustür“ wieder zu beleben? Gibt es da irgendetwas?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Wir haben uns viel darüber unterhalten. Ein allgemeines Rezept gibt es nicht, das wäre ja auch nicht nur der neuapostolischen Kirche zuzuschreiben. Das würden ja viele andere Konfessionen, die ähnliche oder auch größere Probleme haben als wir, dann genauso machen. Es gibt natürlich in den USA einige freie Gemeinschaften – ich sage mal ein Beispiel: Saddleback – wo sich alles um eine Lichtgestalt als Pfarrer dreht; aber das ist eben bei uns nicht der Fall. Bei uns steht Jesus Christus im Mittelpunkt, und deshalb müssen wir Jesus attraktiv machen. Appelle allein reichen nicht. Es ist wichtig, die Überzeugung bei jedem Christen hervorzurufen, dass er wirklich Christus bekennt und dass er seines Glaubens lebt und das mit Freude und nicht nur aus dem Gedanken: Wenn ich Jesus nachfolge, bin ich beim Verderben nicht dabei, sondern dass wir Jesus nachfolgen, in den Mittelpunkt stellen, weil wir ihn lieben und weil er sein Leben für uns geopfert hat; also wirklich aus einem fröhlichen, unverstellten, konstruktiven, begeisternden Glauben heraus.“

 

Bla-Bla-Bla… Kurz: „Wir haben kein Konzept, und im Prinzip ist es uns egal!“ – Klar, dass der Interviewer gehofft hatte, positive Denkansätze zu erfahren. Die subalternen Funktionäre der NAK haben schließlich nichts als  ihre Kirche und einen aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit resultierenden Sozialstatus in der Gemeinde, den viele von ihnen anderweitig gar nicht erreicht hätten.

Ist die Gemeinde weg, ist das Pöstchen weg, und das kleine Laienpredigerlein ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

 

  • „Haben Sie Statistik über die vielen Missionsreisen geführt? Wenn ja: Was sind die markantesten Zahlen der letzten 30 Jahre?“

Bezirksapostel Brinkmann (lacht): „Ja gut, ich bin Naturwissenschaftler, also habe ich auch Statistiken geführt, weil ich das liebe. Aber da jetzt Zahlen bekanntzugeben … das soll bloß nicht dazu führen, dass vielleicht der Gedanke aufkommt: Was hat der alles getan. Ich habe etwas über 400 interkontinentale Reisen durchgeführt, bin über 200-mal in Afrika gewesen, 150-mal in Asien, 50-mal in Amerika, in Südamerika, hauptsächlich in Brasilien, wo wir ja auch gearbeitet haben, und ich habe das alles ziemlich gesund überstanden.“

 

Beeindruckend! Für diese Reisen hätten andere wahnsinnig viel Geld ausgeben müssen! War schon ein tolles Leben, das er geführt hat. Ob er das nicht vermissen wird?

 

  • „Wie viele Wochen sind das im Jahr gewesen im Schnitt?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Ich bin durchgehend seit 30 Jahren etwas mehr als die Hälfte meiner Zeit im Ausland gewesen.“

 

Wie gesagt…


  • „Was war bei diesen vielen Missionsreisen für Sie das herausragendste Erlebnis, das Sie hatten?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Die herausragenden Erlebnisse waren, wenn man irgendwo völlig neu angefangen hat, dass Gott schon da war. Das war immer etwas, was mich unglaublich beeindruckt hat: Er war da, und er hat mir manches Mal auch zu verstehen gegeben: Das hat ganz schön lange gedauert, bis du auch mal hier aufgetaucht bist. Also, ich habe in verschiedenen Gebieten – in einem asiatischen Gebiet, aber auch in Litauen, in Angola, auch in São Tomé – wirklich festgestellt: Da war der Boden bereitet. Da brauchte man nur noch ein bisschen Samen auszustreuen, und dann wuchs das ganz enorm und ganz extrem. Das waren die wesentlichen Eindrücke: Gott war da, Gott hat Herzen und Seelen schon bereitet, und wir brauchen dann auf die von ihm durchgeführte Arbeit nur noch aufzubauen.“

 

Wie bereits bei fast allen Antworten vorher, hätte der sogenannte „Interviewer“ hier nachsetzen müssen! In welcher Weise war der Boden bereitet? Hatte die Bevölkerung bereits vorher Kontakt zum Christentum? Was war es, dass die Menschen ausgerechnet in die Endzeitsekte NAK gelockt hat?

Abgesehen davon bin ich davon überzeugt, dass die Erstaussaat kaum vom Herrn Apostel gestreut wurde, dafür hatte er sein Fußvolk.

 

  • „Apostel Rainer Storck: Gott ist schon da, aber wie bereitet man sich als Missionar auf diese unterschiedlichen Mentalitäten und Länder vor?“

Apostel Rainer Storck: „Wenn man noch nie dagewesen ist, versucht man, Kontakt mit den Brüdern aufzunehmen, die das Land kennen. Man versucht, sich über das Land und die Menschen zu informieren, und dann ist eine erste Aufgabe – ich bin seit etwa 20 Jahren auch in der Mission tätig – dorthinzufahren, zuzuhören, die Menschen zu verstehen und Vertrauen aufzubauen. Das ist das Wichtigste als Vorbereitung, um dann in dem Land weiterzukommen.“

 

Storck bringt es auf den Punkt: Es sind also bereits „Brüder“ vorhanden, die das Land kennen und vor den Bwanas hermissionieren…


  • „Bezirksapostel, Sie haben in der Mission Unfälle und auch einen Anschlag überlebt. Stärkt das in dem Empfinden: Der Herr ist mit mir, oder macht das unruhig?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Es stärkt vor allem die Gelassenheit und das Bewusstsein: Wenn du das nicht überlebt hättest, würde es trotzdem weitergehen. Insofern bin ich sehr dankbar, dass ich alles überlebt habe. Das hat mich wirklich gelassener gemacht in dem Sinne, dass ich weiß und sicher bin: Es kommt nicht auf mich an. Es hat mir natürlich auch eine andere Stellung zu Segen gegeben; es ist oftmals gesagt worden: Ach, was ist das ein Segen, dass Sie überlebt haben. Aber ich glaube, das ist einfach nicht Segen, sondern das ist eine Zulassung; denn andere haben es nicht überlebt, und sie sind ja von Gott nicht verflucht worden. Insofern bin ich einfach nur dankbar, dass es so gekommen ist, wie es kam und dass ich heute in diesem Stuhl sitze und nicht irgendwo im Busch vergraben bin.“

 

Ein erstaunlich offenes Wort des scheidenden Gebietskirchenpräsidenten, auch dann, wenn er den Begriff „Zufall“ durch „Zulassung“ ersetzt. Das Statement jedenfalls sollten sich alle treuen Heiligenschein-Neuapostoliken sich hinter die Ohren schreiben sollten: Ein Unheil zu überleben hat nichts mit dem Segen Gottes für seine Kinder zu tun!

 

„Ein ausdrücklicher Schluss an diesem vierten Abschnitt, in dem es um die Mission ging und um Erlebnisse und Erfahrungen der besonderen Art. Vielen Dank!

 

Wir kommen zum letzten Teil des Interviews mit Bezirksapostel Brinkmann und Bezirksapostelhefer Storck. Themenbereich: Die Neuapostolische Kirche in Nordrhein-Westfalen, auch mit einem Blick auf die Welt.

  • Welche Akzente wollten Sie für die neuapostolischen Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen setzen, und was waren für Sie besondere Erlebnisse in der Jugendarbeit?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Akzente waren sicherlich die Förderung der Gemeinschaft, Transparenz, Verständnis, offene Kommunikation über alle Fragen, über alle Problemkreise, auch in dem Bewusstsein, dass es nicht auf alle Fragen der Jugend eine Antwort gibt, aber auch das Zugehen auf die Jugend im Sinne des Abholens in ihrer Lebenssituation, in ihrer Glaubenssituation und des Hinführens in das Evangelium und Werte des Glaubens, die wichtig sind. Dazu gehört natürlich die Gemeinschaft, der Europa-Jugendtag; das war auch etwas, was, denke ich mal, gemeinschaftsfördernd war wie keine andere Aktion der Kirche zuvor.“

 

Hat er schön gesagt – aber auch sehr umständlich! Was er meint, ist, dass man die Verkündung zeitgemäß variiert hat und keinen Druck mehr auf die Jugendlichen ausübt, ihnen vielmehr die Zulässigkeit des „easy going“ vermittelt und mehr Events mit Festival-Charakter bietet.

Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass gleichzeitig bei der Glaubenserziehung der Kinder die Zügel gestrafft werden. Die nächste Generation Jugendlicher wird also aus einer ganz anderen „inneren“ Situation abgeholt werden können.

 

  • „Wie sehen Sie beide die Zukunft der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen, und was wünschen Sie sich?“

Apostel Rainer Storck: „Ich wünsche, dass die Gemeinden nach Möglichkeit stabil bleiben. Wir haben einen gewissen Prozess angestoßen, was Gemeindefusion, Gemeindeschließungen angeht, der aber so langsam in die Endphase kommt. Ich wünsche mir Stabilität. Ich wünsche mir, dass wir Seelsorge dergestalt leisten können, dass jedes Gemeindemitglied, jeder Gast einen Ansprechpartner seines Vertrauens hat, dem er sich anvertrauen kann. Und ich wünsche mir Gottesdienste – in denen die Gemeinden glücklich sind – die nicht nur durch die Dienstleiter gestaltet werden, sondern auch durch die Geschwister in Gesang, in Nahesein, in Mitgehen im Gottesdienst.“

 

Diese Vision Storcks ließe sich ausschließlich dann realisieren, wenn es gelänge, die neu zusammengewürfelten Gemeinden stabil zu halten. Aber wenn Storck ehrlich ist, wird er zugeben müssen, dass ausgerechnet aufgrund der größeren Entfernungen zum nächsten GD-Ort der Mitgliederschwund weiter zunimmt. Wie man in einigen Gegenden Deutschlands beobachtet kann, geraten auch fusionierte Gemeinden in die Situation unrentabel zu werden. Die Stratus-Software ist da unbarmherzig!

 

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Dem kann ich mich nur anschließen. Ich fasse mich da etwas kürzer: Ich wünsche der Gebietskirche, dass sie bewahrt bleibt, dass sie sich entwickelt und dass sie vollendet.“

 

Dass die Gebietskirche bewahrt bleibt? Wovor und wofür? – Ich frage mich eigentlich seit Jahren, ob die Gebietskirche NRW sich unter einem anderen Führungsfunktionär besser entwickelt hätte?

 

Andererseits: Sogar die von dem doch eher reaktionären Bezirksapostel Ehrich, also einem ganz anderen Typus als Brinkmann, geführte konservative Gebietskirche Süddeutschland schrumpft über den Demographiefaktor hinaus.


  • „Was sind für Sie die drei gewichtigsten Herausforderungen für die Kirche in der Zukunft?“

Apostel Rainer Storck: „Zum einen, das habe ich gerade schon angesprochen, ist das die Seelsorge; das bedeutet die Betreuung der Gemeinden durch Amtsträger, durch Lehrkräfte, dass wir unsere Kinder und unsere Jugendlichen versorgen können, dass sie sich wohlfühlen in den Gemeinden und dort einen Haltepunkt haben. Ein großes Arbeitsfeld, das wir noch haben, welches mir sehr am Herzen liegt, ist das derer, die sich, aus welchen Gründen auch immer, etwas von der Kirche distanziert haben, die nicht mehr oder nur noch wenig in die Gottesdienste kommen. Sie gehören zu den Gemeinden, gehören dazu. Es gibt Überlegungen – wir haben Arbeitsgruppen gebildet – wieder an diese Geschwister heranzukommen und sie einzuladen in die Gottesdienste, dass sie vielleicht dort auch wieder eine Heimat haben. Wir haben finanzielle Herausforderungen, auch darüber haben wir gesprochen: Wir müssen mit dem Geld auskommen, was wir haben. Wir müssen bei den baulichen Dingen aufpassen. Das sind so die Schwerpunkte, die ich für die Zukunft aus heutiger Sicht sehe.“

 

Bemerkt?! Die Missionierung der sogenannten säumigen (oder formellen) Mitglieder und die finanzielle Siutuation werden quasi im einem Atemzug genannt… Muss man nicht kommentieren, oder?

 

  • „Bezirksapostel Brinkmann, wie sehen Sie die Entwicklung der Neuapostolischen Kirche in Bezug auf die Ökumene?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Die Ökumene ist ein Prozess, den wir vor einigen Jahren begonnen haben und der sicherlich unterschiedlich wichtig gesehen wird. Ich denke mal, die Ökumene als solche spielt für die Vollendung der Braut Christi eine sehr untergeordnete Rolle. Bei der Ökumene handelt es sich um die Verbindung, um die gemeinsame Planung, an sich Herausforderungen zu stellen – ich spreche jetzt mal von der interkonfessionellen Ökumene, nicht von der interreligiösen Ökumene. Das ist sicherlich ein Prozess, der mit Augenmaß weitergeführt werden muss unter deutlicher Wahrung neuapostolischer Identität.“

 

Also klar: Ökumene ist aus NAK-Sicht notwendig, um leichter durch die Säkularisierung und Islamisierung zu schippern, spielt allerdings kaum eine Rolle für das Erlösungswerk Gottes, von den Sonderlehren und ihrem Exklusivismus wird die NAK auf jeden Fall nicht abrücken!


  • „Stammapostel Jean-Luc Schneider ist nun schon einige Monate als Kirchenleiter unterwegs, hat Nordrhein-Westfalen zweimal besucht. Wie ist Ihr Eindruck vom neuen Stammapostel, was ist sein Programm?“

Apostel Rainer Storck: „Ich kenne ihn ja noch nicht so sehr lange. Als ich zum Bezirksapostelhelfer beauftragt wurde, waren die Kontakte näher und enger durch die Bezirksapostelversammlungen. Auch jetzt sind sie enger als früher. Ich würde so skizzieren: Stammapostel Schneider sagt, was er denkt, er weiß, was er will und kommuniziert das auch. In den Bezirksapostelversammlungen ist er Bruder unter Brüdern, und er meint es mit dem Evangelium ernst. Das predigt er, und ich meine, er lebt auch so.“

 

In den Predigten kommuniziert Jean-Luc Schneider aber immer nur, was Gott angeblich von den Neuapostoliken will – und dass er noch viel mehr von ihnen verlangen könnte!

 

  • „Sind mit dem Stammapostelwechsel Änderungen für neuapostolische Christen in Deutschland denkbar?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Zunächst einmal füllt eine Person ein Amt aus, und der Stammapostel ist sicherlich sehr intensiv in der Lage, seine Person aus dem Amt herauszuhalten. Er ist Stammapostel, und er führt und leitet als Stammapostel die Kirche nach Werten, die nicht aus seiner persönlichen Einstellung kommen, sondern nach Werten, die aus dem Evangelium kommen. Insofern ist ein anderer Prediger da und ist ein anderer Stammapostel auch in der Zusammenarbeit da, er ist sehr wertschätzend, sehr brüderlich, zweifelsohne, aber Änderungen für neuapostolische Christen in Deutschland sind damit meines Erachtens nicht verbunden.“

 

Auch eine klare Aussage: Der Stammapostel hat im Grunde genommen keinen wirklichen Einfluss auf die Entwicklung. Er hat einen anderen Stil und das war’s…


  • „Papst Franziskus verhält sich merklich anders als sein Vorgänger. Hat sein Bild von Kirche, von Amtsführung, auch öffentlichem Auftreten, auch Auswirkung auf die Neuapostolische Kirche?“

 

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Ich könnte mir vorstellen, dass das, was wir seit Jahren eigentlich schon machen, nämlich Transparenz, Kommunikation, Verständnis für die Geschwister und vor allen Dingen Gegenwartsbezug unseres Glaubens, dass das nun auch doch etwas stärker in die katholische Kirche Einzug hält, die ja doch relativ starr war und ist. Aber weiter kann ich dazu gar nichts sagen. Ich bin sehr sicher, dass der katholischen Kirche eine spannende Zeit bevorsteht, aber auch eine spannungsreiche Zeit. Den Eindruck vermittelt, zumindest im Moment, für mich der neue Papst, und es gilt sicherlich für ihn das, was für uns alle gilt: Man muss mit großem Augenmaß eventuelle Veränderungen angehen, man muss das Kirchenvolk mitnehmen, und man darf nicht auf den lauten „Hurraschreier“ hören. Es muss also wirklich innerhalb des Evangeliums sein, und da ist noch eine ganze Menge theologischer Arbeit zu leisten, bevor man zu Entschlüssen kommt.“

 

Wenn ein theologisch ungebildeter Laienprediger davon spricht, dass in anderen Kirchen theologische Arbeit geleistet werden muss, kann ich mir ein höhnisches Lachen nicht verkneifen.

Wenigstens hat Brinkmann sich unmittelbare Ratschläge an den Papst verkniffen. – Die Ratschläge an die eigene Kirche lassen aber vermuten, dass in der NAK keine Veränderungen vorgesehen sind. Vielmehr ist davon die Rede, das Kirchenvolk zum derzeitigen status quo der Lehre mitzunehmen…


  • „Wie entwickelt sich die Neuapostolische Kirche weltweit?“

Apostel Rainer Storck: „Es wird, was die Mitglieder angeht, eine weitere Verlagerung in den afrikanischen Raum geben. Wir sind ja in Europa, wenn ich das richtig im Kopf habe, noch 350.000 oder 400.000 Mitglieder. Es wird also eine weitere Verlagerung der Mitglieder geben in den afrikanischen Bereich; aber von daher sehe ich keine großen Veränderungen. Ich denke, durch die Bezirksapostelversammlungen, gemeinsam mit dem Stammapostel, wird weltweit überlegt, wird strategisch vorgegangen, sicherlich mit Facetten in den einzelnen Gebietskirchen; man kann nicht alles eins zu eins umsetzen; aber insgesamt denke ich, dass wir auf einem positiven Weg sind und es keine dramatischen Veränderungen geben wird.“

 

Das war, mit Verlaub, eine Sprechblase, Rainer Storck – und zwar eine leere!

 

  • „Bezirksapostel Brinkmann, die allerletzte Frage an Sie: Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?“

Bezirksapostel Armin Brinkmann: „Übersicht, Gelassenheit, Ruhe und vor allen Dingen die nötige physische und psychische Stärke.“

 

Apostel Rainer Storck: „Danke schön!“

 

Bezirksapostel Armin Brinkmann (lacht): „Bitte schön!“

 

„Ich sage Danke schön für die vielen Antworten und den Einblick in das eine und andere, ob jetzt Mission, Rückschau oder Ausblick, auf Bezirksaposteltätigkeiten. Ganz, ganz herzlichen Dank für die vielen Antworten. Alles, alles Gute!“

 

Sich für diese Antworten zu bedanken, setzt aber schon ein recht schlichtes Gemüt voraus! Denn unterm Strich ist genau das herausgekommen, was bereits beim Beginn zu vermuten war: NAK-Personenkult par excellence, nichts als Beweihräucherung.

Glücklicherweise ist Rütten kein Journalist – sonst wäre dieses Interview (ähnlich wie das mit Leber) eine Schande für die gesamte Zunft! So hat er sich lediglich einmal mehr für höhere Aufgaben in der NAK in Position gebracht. Und das ist schließlich legitim.

Nachtrag 26.02.2014:

Im Vorfeld des Abschiedsgottesdienstes am 23.02.2014, in welchem Brinkmann ruhig gestellt (oder wie man das nennt) worden ist, wurde aus für gewöhnlich gut unterrichteter Quelle angekündigt, dass Gegner von Brinkmann in dieser Veranstaltung einen kleinen Rabatz geplant hätten.

 

Offiziell wollte man ja angeblich über solchen Aktionen stehen. Inoffiziell scheint man sich aber doch Sorgen gemacht zu haben, wie ein kurz vor dem Gottesdienst aufgenommenes Foto zeigt:

Frank Schuldt erstattet seinem Herrn und Meister Rapport… und die Herren schauen ganz schön besorgt aus der Wäsche! [© Oliver Rütten, Quelle und Original: (- klick) ins Bild]

Kommentare

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  • Ghostwriter (Freitag, 15. August 2014 01:17)

    Das "Schlussbild" spricht Bände. Klickt man ins Bild, eröffnet sich dem geneigten Betrachter eine "Bildgeschichte" der Sonderklasse: Geballte Ladung "Verführungskünstler" in Aktion! Fast ist man
    geneigt, bei Betrachten der Bildfolge von einer Theater-Uraufführung des Stückes "Volksverdummung" zu schwärmen. Die Darstellung beteiligter Schauspieler ist als gelungen zu bezeichnen. Oh Volk des
    Herrn A.Brinkmann, -glaube nur- und du wirst (un)seelig werden! "Seelig wen dieses rührt der den Odem Brinkmann/Storck verspürt.

  • Ein Südlicht (Sonntag, 23. Februar 2014 02:32)

    -Nach ihm kann's nur besser werden- ein Wunschdenken. Eher: Besser wird es nimmer, eher schlimmer. Hat doch "Der Neue" vermutlich den gleichen, seinen Willen nach Gutdünken der AP sich ändernden
    "Sender".
    Mein GOTT ist unwandelbar.

  • Ein Südlicht (Freitag, 21. Februar 2014 15:36)

    Es ist schon erstaunlich, dass es immer noch "Seelen" gibt, die sich solchen Redensarten "himmelhoch jauchzend" zuwenden und hingeben. "Oh Herr werfe Hirn herunter. Der Befüllung harrende Hohlräume
    sind reichlich vorhanden!"

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