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08.11.2016 - 07:25 Uhr (fcs)

Mehr als ein Leserbrief!

B.S. aus G. zeigt uns die NAK aus einem ungewohnten Blickwinkel:

Die Flucht in die Gemeinschaft gebiert Ungeheuer

„Die Sprache der Gewalt hängt mit Eifersucht und Treue

zusammen, mit der Angst vor Verführung und den furchtbaren

Strafandrohungen, die auf Abfall, Untreue und Ehebruch stehen.“

Jan Assmann: Monotheismus und die Sprache der Gewalt

 

„Die NAKn [i.e. neuapostolischen Kirchen] sind nach wie vor faschistoid strukturierte Endzeitsekten mit nicht biblisch begründbaren (oder nur an den Haaren herbeizuziehenden) Sonderlehren und einem apostelzentrierten Heilsexklusivismus! – Und das ist ihnen zum Verhängnis geworden.“

Aus: CANITIES-Newsblog, Eintrag vom 27.5.2016: Ist die NAK im Umbau?

 

Von Entwurzelung, deren Ursachen und Folgen schreiben Simone Weil, Tilman Moser und Hamed Abdel-Samad aus je unterschiedlicher persönlicher und zeitbedingter Perspektive. Für Simone Weil[i] war die Entwurzelung des Menschen, des „Proletariers“, eine schlimme, „gefährliche“ Krankheit, denn Verwurzeltsein war für sie „das wichtigste und meistverkannte Bedürfnis der menschlichen Seele. [...] Ein menschliches Wesen hat eine Wurzel durch seine wirkliche, aktive und natürliche Teilhabe an einer Gemeinschaft…“. Der abrupten, schockhaften Störung des Lebens in einer bislang intakten Gemeinschaft (etwa durch Krieg und Besetzung, Weltwirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, aufgezwungene Migration etc.), dem abrupten Eingriff in den normalen individuellen Lebensverlauf folgt, dass Entwurzelte leicht selbst zu Tätern werden können, zu solchen, die wiederum andere entwurzeln. Simone Weil sah dies im Zweiten Weltkrieg, in den faschistischen, mörderischen Überfällen auf andere Länder bestätigt, Tilman Moser beschreibt in „Gottesvergiftung“[ii] die Folgen aus anderem Blickwinkel: wie die Flüchtlinge aus den Ostgebieten nach 1945 in der neuen „kalten Heimat“ (A. Kossert)[iii] eine verschworene religiöse Minderheit bildeten und es aus der Tyrannei von Familien- und Glaubensgemeinschaft für ihn kein Entrinnen gab. Hamed Abdel-Samad[iv], Sohn eines Imams, schildert wiederum eindrücklich, wie aus der ersehnten „Flucht aus Ägypten“ in die westliche Welt ein Alptraum der Orientierungs- und Bindungslosigkeit wurde, der ihn erneut in islamisch-religiöse Gruppierungen trieb und so sein Dilemma noch verschärfte.

 

Desorientiertheit, Suche nach Identität in der Gemeinschaft, ‚gemeinschaftsfähig‘ durch Fundamentalismus?

 

Entwurzelte sind nicht nur die allein durch Geldbeziehungen in Fabriken wahllos zusammengepferchten Arbeiter, sondern auch Flüchtlinge, Migranten, Vertriebene, Asylsuchende, die ihre Heimat, Lebens- und Ehegemeinschaften, Familien und Freundeskreise aufgeben müssen, und sich in einer fremden Umgebung ohne Sicherheit und feste Aussichten auf Arbeit, Unterkunft und Bleibe mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert sehen. Flüchtling will niemand sein, Flüchtlinge will niemand haben – schlechte Voraussetzungen für Identitätswahrung! Umso verlockender, wenn sich den Exkludierten und Desorientierten möglichst rasch eine hilfreiche Hand anbietet und die Einladung und Aufnahme in eine neue – kirchliche – Gemeinschaft möglich wird, wenn der von Angst, Identitätsverlust und Unsicherheit eingeschüchterte vereinzelte Einzelne – und daran kann auch eine Flucht im Familienverbund nicht viel ändern - auf eine Gemeinschaft trifft, die ihn als gleich-wertigen Menschen anzuerkennen scheint, nicht viel fragt, woher er kommt, sondern in ihm einen wertvollen „Mitstreiter“ und „Glaubensbruder“ sieht. Der Psychoanalytiker Charles B. Strozier kommentiert die Ergebnisse einer groß angelegten Fundamentalismus-Studie seines Kollegen M. Marty folgendermaßen:

 

„[Das Datenmaterial…] führt uns Menschen vor, deren Leben durch die tiefgreifende Erfahrung einer Neugeburt im Glauben vor einem Scheitern bewahrt und bereichert wurde. Neue religiöse Bewegungen, oft abschätzig als Kulte bezeichnet, können Individuen mit psychischen Problemen durch Gemeinschaftserlebnisse Halt geben, so daß ihnen Krankenhausaufenthalte und beeinträchtigende Medikamente erspart bleiben“.[v]

 

Diese scheinbare Inklusion, die den Fremden und Außenstehenden suggeriert, er könne sich erwünscht, anerkannt und „nützlich“ fühlen, kaschiert anfangs jedoch, dass er funktionalisiert wird in einer übermächtig werdenden fremden Sache, die einer ganz anderen Logik folgt und ihn – auch wenn dies freiwillig, gewollt erscheint – gleichsam zum fremdbestimmten Mitspieler in einer Mehr-Generationen-Serie „Die Entwurzelten, x. Staffel“ macht. Im wohl intelligentesten Buch zur gegenwärtig heftig diskutierten Frage nach der gelungenen – wenn denn überhaupt gewollten - Integration des Fremden schreibt Tzvetan Todorov[vi]:

 

„Die Menschen suchen Zugehörigkeit und Bestätigung ihrer Identität; doch zugleich werden sie von Neugier getrieben, […] haben den Wunsch, […] ihre eigene Kultur zu verändern ...“ Und weiter: „Es ist nicht zulässig, den Einzelnen an seine Herkunftsgruppe zu fesseln, da dadurch ein wertvolles Kennzeichen des Menschen negiert wird, nämlich seine Fähigkeit, sich vom Vorgegebenen zu lösen, um sich dem Selbstgewählten zuzuwenden.“

 

Den doppelt Entwurzelten, denen als Desorientierten und Bindungslosen in einer religiös-fundamentalistischen Gruppe eine Identität und Heimat nur um den Preis angeboten wird, dass sie sich nie von dieser Gruppe entfernen und strikt gegenüber der Außenwelt abschirmen, die ewige Treue halten und Vorgegebenes nicht in Frage stellen, wird zunächst ein sanfter Einstieg, mit genau kalkulierten Eskalations- bzw. Initiationsstufen angeboten. Während dieses Prozesses wird die Dosierung der abverlangten Eingliederungsleistungen - und dies sind vor allem Verzichtsleistungen! – schrittweise erhöht. Der Politologe Günther Ortmann hat in seiner Aphorismensammlung „Noch nicht/Nicht mehr“[vii] sehr treffend beschrieben, wie der in die religiöse Gruppe peau à peau Aufgenommene das Milgram-Experiment quasi in Personalunion als Versuchsleiter, Stromstoß-Verabreichender und Opfer an sich selbst vollzieht, wenn er feststellt, dass es „in Sekten und ganz normalen Organisationen eine so erstaunliche und sogar eskalierende Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autoritäten gibt […] Der Trick der Gehorsamheischenden ist: maßvolle, geringfügige Befehlseskalation, denn dann bleibt das erwartete, das heute gefühlte Leiden-des Gehorsams-morgen geringer als die gefühlten ‚salience costs‘ des Gehorsams-heute“. Hat der neu in die religiöse Gemeinschaft Aufgenommene noch eine Chance, die Kosten der Verweigerung des ihm abverlangten Gehorsamspensums zu kalkulieren, weil er ja noch die „Welt draußen“, so abweisend-feindselig und fremdenfeindlich-rassistisch sie auch sein mochte, kennt, bleibt dem in die religiöse Gemeinschaft Hineingeborenen nichts Anderes übrig, als sich zu fügen, weil ansonsten ihm als doppelt Entwurzelten – als Flüchtlingskind darf er sich in die neuen Umgebung nicht integrieren, weil die religiöse Bindung und Zugehörigkeit dies verbietet - eine zweifache negative Sanktionierung droht. Mit „seinem“ tyrannischen Gott (und Vater) hadernd, schreibt Tilmann Moser über sein Leben als (protestantisch-religiöser) Außenseiter und Flüchtlingskind in einer kleinen katholischen Schwarzwald-Gemeinde: „Das leicht märtyrerhafte, das sich aus dem Spott der Dorfjungen über unsere Sektenridikülität ergab, hat deine Macht über mich weiter ausgebaut; der Zwang zur leidenden Identifikation, zum Ertragen des Spottes über dich brachte meinen Stolz ins Spiel: du warst ein unerkannter Gott, noch ein wenig asozial, eben wie Christus in seinen Anfängen“. Die „Stromstöße“ mittels Verachtung und Selbst-Erniedrigung, die das leidende Kind als Opfertier sich selbst zu verabreichen (und akzeptieren) lehrt, werden gleichzeitig unfreiwillig von ihm umgedeutet in eine Kraft- und Energiequelle: Ein Mehr von dieser bitteren Medizin (besser flagellantischen Pein) heute, wird das Leiden morgen verringern, weil dann die Sache der höheren Wahrheit vielleicht schon vorangekommen ist und die Zahl der Spötter abgenommen hat. Wen erinnert dies nicht an Hitlers nach der „Machtergreifung“ mit vor Wut und aufwallender alter Kränkung zitternder Stimme hinausgeschriene Worte : Und ich glaube nicht, dass die Gegner, die damals noch gelacht haben, heute auch noch lachen!" Simone Weil hatte recht: Nur der Entwurzelte entwurzelt andere - und konkret: Wer in einer endzeitlich orientierten, fundamentalistisch-religiösen Gruppe Identität, Nähe und Anerkennung sucht, findet diese nur um den Preis der Aufgabe aller Eigenständigkeit, was unterm Deckmäntelchen der angeblich privilegierten Zugehörigkeit zu einer exklusiven Schar Auserwählter versteckt wird; und bei den Kindern wird die wenig kindgerechte Unterwerfung unter das Diktat der religiösen Exerzitien und Regularien, der Brechung des eigenen Willens und der Störung des Zeiterlebens (W. Bohleber) durchgesetzt. Erwachsene Schutzsuchende wie schutzbedürftige Kinder werden rigoros in ein überindividuelles, globales und mit scheinbar unerbittlichen Präzision ablaufendes endzeitlich ausgerichtetes Erlösungs- besser Vernichtungsszenario eingefügt. Man war doch gerade, um an der Welt und den neuen Gegebenheiten besser partizipieren, in der fremden Umgebung Fuß zu fassen und die Nachteile der unsicheren Existenz psychisch ertragen und ausgleichen zu können, in diese religiöse Gemeinschaft eingetreten und muss jetzt erkennen, dass all das irdischer Tand, vergänglicher und die Seele verunreinigender billiger Plunder sein soll, die Gestaltung der nächsten Zukunft und Lebenswege unbedeutend ist, gar von unerleuchteter Hybris zeugt, während nur die gottgefällige Lebensweise in Form der Vorbereitung auf die Wiederkunft des „Herrn“ und die Überwindung aller irdischen Interessen, Genüsse und Freuden zugelassen ist.

 

Flüchtlingsschicksale, missglückte Reparatur beschädigter Identität, intergenerationale Weitergabe von Traumata

 

Die neuapostolische Kirche, in der nach 1951 eine gnadenlose Endzeit-Hysterie vorherrscht(e), befindet sich heute im Niedergang; von der Leitung wird (in dieser Reihenfolge) 1. die billigende Duldung Gottes, 2. der demographische und 3. der Werte-Wandel hierfür verantwortlich gemacht. Wahrscheinlicher aber ist, dass die Generationen der Kriegskinder und der Kriegsenkel mit ihren spezifischen Bedürfnissen wie Bedürftigkeiten, ihren psychischen Deformationen und somatischen Beschwerden, ihren autoritären Dispositionen und Schädigungen des Selbstbewußtseins nicht mehr so prominent vertreten, ausgetreten oder bereits verstorben sind. Der Studie Andreas Kosserts zufolge kamen rund 10 Millionen Menschen – ohne die Flüchtlinge aus der „Sowjetzone“ und Spätaussiedler – in den damaligen „Westzonen“ an und mussten in einer „feindlich gesinnten Umwelt“, die alle Missstände und kleinste Abweichungen und Vergehen ihnen allein zuschrieben, neu Fuß fassen. Auf engsten Raum zusammengepfercht, von den Einheimischen argwöhnisch beobachtet, mussten Erwachsene wie Kinder große Verzichtsleistungen erbringen, Letztere vor allem Unterordnungs-, Gehorsams- und Anpassungsdruck ertragen. Der Psychoanalytiker Werner Bohleber beschreibt im Hinblick auf die deutsche Nachkriegszeit eine verheerende Kontinuität der autoritären Abwürgung jeglicher eigenständigen Entwicklung bei den Kindern; dass „die Kinder als Selbstobjekte funktionalisiert [wurden], um den verunsicherten Eltern zu ermöglichen, ihre Selbstachtung und Identität aufrecht zu erhalten.“[viii] Immer wieder wird von den Kriegsenkeln eine emotionale Kälte und Empathie-Unfähigkeit auf Seiten der Eltern berichtet, die nicht an ihren Werten und Verhaltensnormen, ihren ethischen Maßstäben und Verboten rütteln lassen wollten und Widerstand rigoros und teilweise brutal zu brechen suchten. „Funktionieren“ sei gefragt gewesen; in der Schule und an der Lehrstelle sowie später im Beruf gut voranzukommen und sich zu bewähren, sei ein ganz wichtiger Beweis für die Entscheidung über Wert und Unwert (von Eltern wie Kindern) gewesen. Die Unerbittlichkeit der Eltern erhielt in den von den religiösen Stellvertretern Gottes auf Erden vertretenen Erziehungs- und Verhaltensmaximen, „unauffällig sein“, „gehorsam sein“ und „keine Widerworte geben“ wirkungsvolle Unterstützung. Im Rückblick auf die neuapostolische Kirche in den 50er und 60er Jahren kann man W. Bohlebers Analyse nur beipflichten: Die Verunsicherung der Eltern „führte in vielen Fällen nicht zu einer Neubesinnung und tieferen Reflexion der Involvierung in die NS-Ideologie, sondern dazu, dass die Eltern sich die Richtigkeit ihrer Wertvorstellungen in der Beziehung zu den Kindern versicherten, die in dieser Weise narzisstisch funktionalisiert worden sind.“ Die Kirche sekundierte willig bei der Aufrechterhaltung nicht-kindgerechter und zutiefst verdorbener Handlungs- und Erziehungsrichtlinien. Wie Tilman Moser bestätigt: „Es ist ungeheuerlich, wenn Eltern zum Zwecke der Erziehung mit dir [gemeint: Gott] paktieren, dich zu Hilfe nehmen bei der Einschüchterung wie bei der Vermittlung fiktiver Geborgenheit“. Letztlich resultiert aus dieser malignen Konstellation ein permanenter Missbrauch - geistiger wie körperlicher und sexueller -, denn es gibt keine Grenzen, nur Grenzüberschreitungen, jemanden für seine Bedürfnisse funktionalisieren und in Dienst stellen. Kinder werden zur Stabilisierung von elterlichen Bedürfnissen und Beschädigungen, zum Ausgleich für Defizite und alles Zu-kurz-gekommen-Sein, als Stabilisatoren zerrütteter Ehen, als Partner-Ersatz und Aggressionen-Blitzableiter funktionalisiert. Die Traumata der Kriegsheimkehrer, die Erlebnisse auf der Flucht oder in den bombardierten Städten führten zu überwältigenden Ängsten und zu Hilflosigkeit; davon zurück blieben depressive Zustände. Bohleber resümiert: „Die Depression ist eine der zentralen Langzeitauswirkungen auf der Charakterebene. Sie mag auf der psychischen Oberfläche nicht sofort erkennbar, sondern hinter rigiden Leistungsanforderungen verborgen sein, zumeist wird sie aber an der mangelnden Fähigkeit, Freude, Lust und Glück zu empfinden, erkennbar.“ Dies trifft vor allem auf die Kriegskinder-Generation und deren Eltern zu, gilt aber auch, unterschiedlich stark ausgeprägt, für die Enkelgeneration, denn endzeitlich-apokalyptische, fundamentalistische Glaubensrichtungen wie die neuapostolische Kirche zeichneten sich mehr durch eine Droh- als eine Frohbotschaft aus. Sie war überwiegend ander- bzw. außerweltlich ausgerichtet, Verheißungen eines besseren Lebens heute oder morgen, gar von Reichtum, Besitz, Vermögen und wirtschaftlichem Wohlergehen wie bei den amerikanischen Erweckungsbewegungen (s. dazu Kate Bowler[ix]) findet man hier nicht, eher versucht man sich in den letzten Jahren in Westeuropa und Nordamerika den amerikanischen „Mega-Churches” etwas anzupassen, in denen, am Ideal von psycho-hygienischer Wellness-Fitness orientiert, medienwirksame Wohlfühl-Glaubensevents und nicht spitzfindige (pseudo-)theologische Differenzierungsmerkmale und Bekenntnisse im Vordergrund stehen. (s. Ulrike Heitmüller: Megakirchen, TELEPOLIS, 2016, https://www.heise.de/tp/features/Megakirchen-3287498.html)

 

Untergang der falschen „Retter“, beschädigtes Leben, irreparable Spätfolgen

 

Was bleibt nach gelungener Flucht aus der falschen Gemeinschaft und einem „Blick zurück im Zorn“? Zum einen freilich ersteres: Zorn; aber auch Trauer, dies kann man der mittlerweile stetig wachsenden kritischen Auseinandersetzung mit dieser Religionsgemeinschaft im Internet und in Buchpublikationen entnehmen. Diese Kritiker – zumeist selbst Betroffene - konzentrieren sich zum einen auf die individualpsychologische Problematik: welche Schäden (zerrüttete Paarbeziehungen, psychische und psychosomatische Erkrankungen, Selbstmorde) bei den Mitgliedern wie auch Aussteigern zu beobachten sind, z.B. O. Stoffel, U. Bär-Streich. Für R. Stiegelmeyr (http://kirchenreform.jimdo.com/online-aufsaetze-und-artikel/religionskritische-artikel/artikel-zur-nak/)  - und auch in den Büchern des evangelischen Theologen H. Obst - andererseits stehen kritische religionsgeschichtliche und theologisch-apologetische Fragestellungen im Mittelpunkt. Letzterem verdanken wir auch eine sehr detaillierte Studie zur Geschichte der NAK in der post-nationalsozialistischen Zeit, zur paranoiden Endzeit-Prophezeiung des sog. Stammapostels Bischoff, 1951, und die Turbulenzen nach seinem Tod 1960. Sehr verdienstvoll ist ein Internet-Archiv, das ansonsten schwer zugängliche Texte zur Geschichte der NAK und ihrer Verwicklung in das Nazi-Regime enthält, da nach dem Ende des Nazi-Terrorregimes 1945 manche kompromittierende Schriftenreihe emsig gesäubert wurde. Und es gibt Internetseiten und Diskussionsforen, in denen aktuelle Tendenzen wie der Schrumpfungsprozess und die Kirchenveräußerungen und Gemeindeschließungen, aber auch organisatorisches Fehlverhalten, die Frage der Verwaltung des Kirchenvermögens (mangelnde Transparenz!), die gewagte Behauptung der Kirchenoberen, in von Spenden der Gläubigen ermöglichten, wohldotierten Positionen, „heute sei doch alles anders“ , man suche doch das Gespräch mit anderen Glaubensrichtungen (ACK) und habe sich für Fehlverhalten entschuldigt, kritisch beleuchtet werden. In den publizierten Aussteiger–Geschichten wird neben den oft leidvollen Rückblicken auf die oft krankmachende eigene sprachlose Not auch über die Reaktionen von „Glaubenstreuen“ berichtet, die das Mantra des „Heute ist alles anders“ mehr als Abwehrreflex denn als Ergebnis einer gemeinsamen internen Reflexion zu erkennen geben.

 

Werfen wir noch einen Blick auf die Aussteigerberichte. In diesen Flucht-aus- der-Flucht-Geschichten wird oft mit viel Bitterkeit, aber auch nachträglicher, nie versiegender Wut und Empörung über die vertane Zeit reflektiert, über nicht aus eigenem Antrieb ausgelassene Chancen und nicht wahrgenommene Möglichkeiten. Klagt Tilman Moser darüber, „sein Gott“ sei einer, von dem ein „Gefühl von Vergeblichkeit allen irdischen Tuns“ ausgehe, trifft er damit diesen Schmerz sehr genau, denn jedes Kind, das in die neuapostolische Gemeinschaft hineingeboren wurde, musste mit diesem Makel leben. Eigentlich lohnte sich das Leben gar nicht, es glich bloß einer endlosen Vorbereitungszeit auf ein anderes, höherwertiges, das „eigentliche Leben“. Am Treffendsten hat Christa Wolf[x] in der Erzählung “Kassandra“ die Trauer über ein „ungelebtes Leben“ (Th. W. Adorno), Resultat eines länger andauernden traumatischen Ausnahmezustands, beschrieben: „Mitten im Krieg denkt man nur, wie er enden wird. Und schiebt das Leben auf. (…) Daß auch ich mich anfangs dem Gefühl überließ, jetzt lebte ich nur vorläufig; die wahre Wirklichkeit stünde mir noch bevor; daß ich das Leben vorbeigehn ließ: Das tut mir mehr als alles andre leid.“ (Hervorh., B.S.) Zu diesem durch nichts wiedergutzumachenden Frevel am eigenen Leben wurden Kinder durch Religions- und Familienautoritäten gezwungen. Permanente Gewissensprüfung, ein auf Dauer gestelltes schlechtes Gewissen, der Oktroi der Reinigung von der „Erbsünde“, die Angst wegen der Ungewissheit des eigenen Auserwähltseins, der Zwang, immer von sich und seiner „Eigen- und Selbst-Sucht“ abzusehen, bei einer Verletzung von außen oder auf Unrecht nicht auf Vergeltung zu setzen, sondern selbst-verleugnend zu vergeben und vergessen, keinen eigenen (Erkenntnis-)Willen haben zu dürfen – jede dieser das Selbstbewusstsein in bzw. auf die Knie zwingenden Forderungen wirkt wie ein Axthieb gegen das ohnehin wackelige Gerüst/Fundament, auf dem ein Kind wie am Pranger steht (s. NAK-Liedertexte). Die doppelt Entwurzelten sind an der Wurzel ihrer natürlichen/kreatürlichen Existenz geschädigt, denn, wie es der amerikanische Psychologe Nathaniel Branden[xi] formuliert, man kann einen Menschen nicht tiefer verwunden, als wenn man sehr früh schon sein Vertrauen in die Fähigkeit, die ihn umgebende Welt (eines Tages) ganz verstehen zu können und zu sollen, untergräbt. Denn damit wird nicht nur die Selbst-Achtung sondern auch das Bewusstsein der Selbst-Wirksamkeit verletzt. Jedes Kind, so Branden, verfügt über einen unbezähmbaren Drang, seine Umwelt verstehen zu wollen („indomitable will to understand“). Wird dieser dauerhaft frustriert, muss sich das Kind in eine Welt schicken, die ihm unverständlich, beängstigend und verwirrend vorkommt und in der es an seinen Verstandeskräften zweifelt. Ein Kind, das mit einer derart irrational organisierten Welt konfrontiert wird, „wird die Welt seiner Eltern oder anderer Erwachsener als nicht verstehbar und bedrohlich wahrnehmen; viele der Handlungen, Gefühle, Ideen, Erwartungen und Forderungen der Erwachsenen erscheinen sinnlos, widersprüchlich, Zwang ausübend und verwirrend-feindselig zu sein. Wenn das Kind dann mehrere vergebliche Versuch unternommen hat, die Absichten und Verhaltensweisen der Erwachsenen zu verstehen, wird es aufgeben – und die Schuld dafür, dass es sich hilflos fühlt, bei sich selbst suchen“ (Hervorh. d. Autor). Mit dieser Übernahme der Schuld und Verantwortung gibt ein Kind zugleich den Anspruch auf, die Welt jemals verstehen zu können. Es weiß ja nicht, dass es eigentlich im Recht ist. Besonders vertrackt und verwirrend ist es, wenn die Eltern nicht nur irrational sich verhalten und argumentieren, sondern gleichzeitig auch sinnvolle Entscheidungen treffen und liebevolle Seiten haben. Branden schlussfolgert: So lange ein Kind den Kampf nicht aufgibt, so lange es den Drang, zu verstehen, in sich aufrechterhalten kann, so lange ist es in psychologischer Hinsicht noch auf der sicheren Seite; es mag verwirrt oder irritiert sein, aber sein Verlangen nach Selbst-Wirksamkeit ist dann noch intakt.

 

Verkrüppelte Identitäten, Scheinwelten und Fluchtwege

 

Es bedarf keiner langwierigen Beweisführung, dass die Rahmenbedingungen in der endzeitlich ausgerichteten neuapostolischen Kirche: der hierarchisch-autoritäre Aufbau der kirchlichen Organisation und die Geisteshaltung ihrer Amts- und Funktionsträger sowie die Richtlinien für das Verhalten der Mitglieder („unbedingter Glaubensgehorsam“), nicht so beschaffen waren, dass diese den „unbezähmbaren Wunsch“ nach einer vernunftgeleiteten Orientierung in der Lebenswelt stärkten. Warum sollte man sich in einer Welt auskennen, die man eh nur hinter sich lassen wollte, die nur minderwertige, verbotene Verlockungen bereithielt, welche vom verordneten und immer wieder eingeforderten Streben nach Vervollkommnung ablenkten?

 

Statt Erkenntnisdrang zu fördern, wurde die dem Verfall und der Vernichtung entgegentaumelnde „böse Welt“ entwertet, buchstäblich verteufelt und herabgesetzt; mit den der Verdammnis preisgegebenen Menschen braucht man auch kein Mitleid zu haben, ebenso wenig wie der Sprengstoff-Attentäter oder der Amokläufer mit den Opfern. Die Empathie innerhalb der Gemeinschaft, die Liebe unter den „Brüdern und Schwestern im Herrn“ hat sehr enge Grenzen und ist von gefährlicher Exklusivität geprägt, weil sie die Abwertung des Anderen impliziert. Der ehemalige niederländische neuapostolische „Apostel“ Gerrit Sepers bestätigt die gnadenlose Kälte in der Organisation: „Das System steht an erster Stelle. An erster bis zehnter Stelle. Und darum werden Menschen geopfert. Ich kenne Beispiele. Sehr schreckliche Beispiele. Am eigenen Leib erlebt und aus nächster Nähe beobachtet. Gott sei Dank gab es immer Leute, die sich dann um diese Seelen gekümmert und im Hintergrund geholfen haben.“ (Interview 2007 in „Christ im Dialog“). Unter den Anhängern, besser sollte man sagen: Abhängigen, herrschen Angst und eine unerbittliche Intoleranz gegenüber Kritikern und Zweiflern. Noch einmal Sepers: „Und man ist dem religiösem System aus Angst davor, was für eine Zukunft der eigenen Seele bevorstehen könnte, gehorsam“ … und fordert diesen Gehorsam auch bei anderen ein. Der Andere, das Außen - egal, ob man es nun als die aufgrund des großen göttlichen Plans dem Verderben geweihte Welt bezeichnet oder aus islamistischer Sicht als die Welt der „Ungläubigen“, die man töten darf/soll, wo immer es geht – die manichäische Hell/Dunkel-Metaphorik, das ontologisierte Gut/Böse-Schisma ist Quelle der Wut und Aggression, die sich bei den einen mehr nach innen richtet, bei den anderen nach außen abgeleitet wird. Eigentlich befinden wir uns im Umfeld der depressiven Selbst-Erniedrigung /bzw. -Abwertung: Die enttäuschte, schuldbewusste Überfordertheit, die Vergeblichkeit aller Bemühungen, es den Bezugspersonen/Autoritäten recht zu machen, die Suche nach der Schuld bei sich selbst, die schwer zu deutende gefühlte Bedrohung und Verwirrung (Branden), führt zu einer ständigen Selbst-Abwertung, die, soll der Zusammenbruch vermieden werden, nur durch den Aufbau einer „heilen Innenwelt“ in einer prekären Balance gehalten werden kann. Von Aussteigern aus der neuapostolischen Kirche wird immer wieder die Gefühlskälte und verletzende Gleichgültigkeit genannt, mit der Zweiflern, Fragenden, „Abtrünnigen“ begegnet wird, und dies bestätigt, dass es in den strikten religiösen Gemeinschaften eigentlich die Liebe/Nähe gar nicht gibt, die man dort zu finden meint. Diese bieten allenfalls einen fiktiven „Rahmen“, innerhalb dessen die Einzelnen ihre ganz privaten, abgeschotteten „Gegenwirklichkeiten“ errichten, die nur sie betreten können. Zum Rückzug in kleine “Inselparadiese der geträumten, schönen Innerlichkeit“, den Kinder antreten müssen, deren einzige Aufgabe im Leben war, es den bedürftigen Eltern recht zu machen, brav und lieb zu sein, und die als Erwachsene stets unauffällig funktionieren und selbst-los agieren, bemerkt der Therapeut Josef Giger-Bütler[xii]: „Hätten sie nicht ihr Innenleben, ihr eigenes Leben, losgelöst von außen, dann wäre das Auslöschen ihrer Persönlichkeit total. (…) Alles was sie selbst an Reichtum und Farbigkeit aufbauen, hat außen keine Entsprechung, nichts von dem, was sie sich an Bildern von sich und der Welt aufbauen, können sie als Stärke und Kraft im Außenleben leben. (…) Es erzeugt kein Potenzial für ein Umsetzen in Handlungen und verstärkt das Gefühl des Unvermögens und der Ohnmacht“.

 

Aus dieser inneren Sprachlosigkeit herauszufinden, ist ein langer, einsamer Weg, sowohl bei christlichen, aber auch bei muslimischen (ehemaligen) Gläubigen, herrschen doch hier wie dort ähnliche Zwänge: Auch engste Familienangehörige dürfen in „Unglaubens-Angelegenheiten“ oder bezüglich Fragen, die abweichende Meinungen und Normen erkennen lassen, nicht ins Vertrauen gezogen werden; bei Strafe der Ausgrenzung, der sozialen Isolation, des familiären Unfriedens u. a. negativer Sanktionen. In einem Artikel der englischen Zeitung „The Guardian“ (17.5.2015) wird auf eine Publikation von Simon Cottee („The Apostates: When Muslims Leave Islam“) verwiesen, in der der Autor resümiert: „In westlichen Ländern besteht das größte Risiko für diejenigen, die den islamischen Glauben verlassen, nicht darin, dass sie einem geifernden Mob zum Opfer fallen, sondern in der Einsamkeit und der Abstempelung als Außenseiter durch die engsten Bezugspersonen“. Eine in besagtem Artikel zitierte 29-jährige Frau, die der ganzen Islam-Begeisterung nichts mehr abgewinnen kann, auf eine Erleuchtung („epiphany“) wartete, die nie kam, bestätigt dies, wenn sie davon spricht, dass sie nach der inneren Zäsur mit dem Glauben mehrfach in eine klinische Depression abgeglitten sei und auch nach etlichen Jahren noch nicht mit ihren noch gläubigen Eltern über ihre Entscheidung reden kann.

 

Auserwählte, Ausgegrenzte und „doppelt“ Entwurzelte

 

Wir müssen also, insofern ist Todorov recht zu geben, der eine Zweiteilung der Welt in einen „christlichen“ und einen „muslimischen“ quasi-monolithischen Block ablehnt, davon ausgehen, dass es aus unterschiedlichen Gründen und zu unterschiedlichen Zeiten in diesem oder jenem Kulturkreis Beweggründe geben kann, in endzeitlich-apokalyptische, autoritäre, fanatische Gruppen zu gehen, aber auch, bei sich ändernden Verhältnissen, diese zu verlassen und mit Religion, Kirche wie auch relevanten sozialen Bezugspersonen zu brechen. Von größtem Gewicht, und damit wird der Bogen zum Anfang geschlagen, dürfte, mit Simone Weil gesprochen, der sozio-ökonomische Status sein, ob es sich um entwurzelte, in ihrer Identität gefährdete und existenzbedrohte Migranten, Flüchtlinge oder Zuwanderer handelt und wie deren Integration in die Mehrheitsgesellschaft sich vollzieht. Bei der 2. Generation wäre von entscheidender Wichtigkeit die Frage der Erziehung im Elternhaus, die Vermittlung von Sprache, Werten und Orientierungspunkten, aber auch die Möglichkeit, eine individuelle, divergierende Sicht auf die eigene Lage, Erfahrung und die individuellen Zielsetzungen zu entwickeln. Hamed Abdel-Samad fiel während seiner tiefen Identitätskrise nach der Ankunft in Deutschland auf, wie türkischstämmige Jugendliche gleichsam am „offenen Büffet des Lebens“ standen und jeder Kultur das entnahmen, woran ihnen gelegen war und was ihnen beim Aufbau einer je eigenen Identität wichtig und brauchbar erschien. Dass solche Heranwachsende, die Freiräume und Chancen nutzen können, gewaltbereit werden, in rigiden Glaubenssekten – egal welcher Couleur – abtauchen, ist nicht sehr wahrscheinlich. Anders dürfte es aussehen, wenn die Entwurzeltheit nicht aufgehoben werden kann, wenn auch Möglichkeiten, über einen anderen Bildungsweg und eine individuelle Lebensgestaltung einem rigid-starren Milieu und kulturellen Habitus zu entkommen, nicht gegeben sind. Freilich ist damit nicht impliziert, dass sich mit dem Aufstieg über den Bildungsweg auch gleich irdische Paradiese erschließen. Aber das ist ein Thema, das man unter die Überschrift „Die Entwurzelten, 3.Staffel“ stellen sollte: Wie die Kinder von Entwurzelten nicht nur aus religiösen Bindungen – einer zu engen, sie behindernden (Pseudo-) Gemeinschaft - herausfinden müssen, sondern auch aus dem sozialen Milieu einer klassenbedingten Unterprivilegiertheit. Der französische Soziologe Didier Eribon[xiii] hat gerade eine glänzende Analyse seiner Karriere als Aus- bzw. Aufsteiger vorgelegt, der schon früh den Platz in der „alten“ Gemeinschaft der entwurzelten Arbeiter-Familie aufgeben musste/wollte, aber während dieser Phase der „Umschreibung seiner Identität“ und vor allem in einer späteren Phase der Reflexion über sein „Dissidententum“ merkte, wie doch das Eis, auf dem er dann gleichsam „zwischen den Klassen“ ging, sehr brüchig war und nur einem vereinzelten Einsamen halbwegs Trittsicherheit bot. Aber das ist – wie erwähnt - ein anderes, wenn auch sehr verwandtes Thema.

 

Literaturhinweise:


[i] Simone Weil: „Die Verwurzelung: Vorspiel zu einer Erklärung der Pflichten dem Menschen gegenüber (hors série)“; neu aufgelegt 2011 bei diaphanes, Berlin; ISBN: 978-3037341612

 

[ii] Tilman Moser: „Gottesvergiftung“; Taschenbuchausgabe ersch. 1980 bei Suhrkamp, Berlin;
ISBN: 978-3518370339

 

[iii] Andreas Kossert: „Kalte Heimat: Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945“; 4. Aufl. ersch. 2009 bei Pantheon, München, ISBN: 978-3570551011

 

[iv] Hamed Abdel-Samad: „Mein Abschied vom Himmel“; ersch. 2010 bei Droemer Knaur TB, München,
ISBN: 978-3426784082

 

[v] Broschiertes Sonderheft der Zeitschrift „Psyche“, ersch. Im Klett-Cotta Verlag, Jahrgang 63, Heft 09/10, September 2009, ISSN: 0033-2623

 

[vi] Tzvetan Todorov: „Die Angst vor den Barbaren. Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen“ ersch. 2010 bei Hamburger Edition, Hamburg; ISBN: 978-3868542219

 

[vii] Günther Ortmann: „Noch nicht / Nicht mehr: Wir Virtuosen des versäumten Augenblicks“; ersch. 2015 bei Velbrück, Weilerswist; ISBN:  978-3958320710

 

[viii] Hartmut Radebold und Werner Bohleber: „Transgenerationale Weitergabe kriegsbelasteter Kindheiten: Interdisziplinäre Studien […]“; 2. Aufl. ersch. 2009 bei Beltz Juventa, Weinheim; ISBN: 978-3779917359

 

[ix] Kate Bowler: „BLESSED: A history of the American prosperty gospel”; (engl.) ersch. 2013 bei Oxford University Press, USA; ASIN: B00HTJO51K

 

[x] Christa Wolf: „Kassandra“; 7. Aufl. ersch. 2008 bei Suhrkamp, Berlin; ISBN: 978-3518460528

 

[xi] Nathaniel Branden: „The Psychology of Self-Esteem: A Revolutionary Approach to Self-Understanding That Launched a New Era in Modern Psychology”; (engl.) ersch. 2001 bei Pfeiffer & Co, Hersbruck; ISBN: 978-0787945268

 

[xii] Josef Giger-Bütler: „»Sie haben es doch gut gemeint«: Depression und Familie“; als Taschenbuch ersch. 2014 bei Beltz, Weinheim; ISBN: 978-3407221896

 

[xiii] Didier Eribon (Übers. Tobias Haberkorn): „Rückkehr nach Reims“; dt. Erstausgabe ersch. Mai 2016 bei Suhrkamp, Berlin; ISBN: 978-3518072523

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Da fcs sich aus dem Geschäft zurückziehen wird, aktualisieren wir diese website ab sofort nicht mehr.
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