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Wer war Maria Magdalena?

Was weiß man wirklich über sie?

Historische Fakten im strengen Sinn sind äußerst spärlich.
Wir haben keine außerbiblischen zeitgenössischen Quellen über sie. Alles, was wir über Maria Magdalena zu wissen glauben, stammt aus frühchristlichen Schriften – vor allem den kanonischen Evangelien des Neuen Testaments – und aus späteren, oft legendären Überlieferungen.

Biblische Aussagen (Kernfakten)

  • Name und Herkunft: Sie wird „Maria Magdalena“ genannt, was „Maria aus Magdala“ bedeutet. Magdala war eine Ortschaft am See Genezareth (heute: Migdal in Israel).
  • Krankheit / Dämonenaustreibung: Lukas 8,2 berichtet, dass Jesus „sieben Dämonen“ aus ihr ausgetrieben habe. Ob damit eine seelische oder körperliche Krankheit gemeint ist, bleibt offen.
  • Jüngerin und Unterstützerin: Sie gehörte zu den Frauen, die Jesus und seine Jünger begleiteten und mit eigenem Vermögen unterstützten (Lukas 8,1–3).
  • Zeugin der Kreuzigung: Sie war laut allen Evangelien beim Tod Jesu anwesend (Markus 15,40–41; Matthäus 27,55–56; Johannes 19,25).
  • Zeugin des leeren Grabes: Sie gehörte zu den ersten, die das leere Grab entdeckten (Markus 16,1–8; Matthäus 28,1–10; Lukas 24,1–12; Johannes 20,1–18).
  • Erste Begegnung mit dem „Auferstandenen“: Im Johannesevangelium ist sie die erste Person, die Jesus nach seiner angeblichen Auferstehung sieht und die Botschaft davon den Jüngern überbringt (Johannes 20,11–18).

Spätere Entwicklungen und Mythen

  • Verwechslung mit einer Sünderin / Prostituierten: Papst Gregor der Große (591 n. Chr.) verschmolz drei verschiedene Frauenfiguren der Evangelien zu einer einzigen Person: Maria Magdalena, Maria von Bethanien und die „unnamentliche Sünderin“ (Lukas 7,36–50). Ab da galt Maria Magdalena im westlichen Christentum über Jahrhunderte als reuige Prostituierte.
  • Apokryphe Evangelien: In Texten wie dem „Evangelium nach Maria“ oder „Evangelium nach Philippus“ wird sie als besonders enge Vertraute Jesu dargestellt, oft in Konflikt mit Petrus. Diese Schriften stammen jedoch aus dem 2.–4. Jahrhundert und sind theologisch geprägt, nicht historisch zuverlässig.
  • Moderne Verschwörungs- und Liebesgeschichten: Romane wie „Sakrileg“ (Da Vinci Code) oder pseudowissenschaftliche Theorien machten aus ihr die Geliebte oder Ehefrau Jesu, oft mit angeblichem gemeinsamen Kind – reine Fiktion ohne historische Basis.

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Sobald sich Menschen zusammenschließen – ob im Verein, im Staat oder in einer Kirche – entsteht eine Infrastruktur, die Geld und Arbeit erfordert. Das sind Beiträge, Gebühren oder Steuern, keine Opfer. Eine Spende kann Ausdruck freiwilliger Solidarität sein, aber sie ist nicht an Gott gerichtet. Wer hier mit „Opfer“ argumentiert, betreibt bewusste Irreführung.

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am 01.01.2025

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