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12.03.2014 (fcs)

Taufe besser als Beschneidung?

über den Unsinn von Initiationsritualen an Kindern

Beschneidung, Bundestag und Kirche [Original und empfehlenswerter Artikel zum Einstieg ins Thema: (- klick) ins Bild]

Dass die beiden so unterschiedlichen Rituale der Knabenbeschneidung und der Wassertaufe hier in einem Atemzug genannt werden, mag den einen oder anderen Christenmenschen ärgern. Aber beide Rituale haben in der Tat mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. - Dafür spricht schon die erstaunliche Tatsache, dass bei den Fragen, ob die religiös motivierte Knabenbeschneidung gegen Deutsches Recht verstoße und ob der Deutsche Bundestag eine verbindliche Rechtsgrundlage schaffen könne, die Vertreter der abrahamitischen  Religionen sich seltsam einig waren. Ein (- klick) ins Bild rechts bringt dazu ein wenig Hintergrundinformation.

Auf knappe Hintergrundinformation wollen wir uns hier auch beim Thema Knabenbeschneidung beschränken, bevor wir uns dann der im Prinzip ebenso verwerflichen Praxis der Kindstaufe zuwenden…

 

Was hat es mit der religiös motivierten Knabenbeschneidung auf sich? Wenn wir der jüdisch-moslemischen Überlieferung Glauben schenken, geht dieses Ritual auf eine göttliche Anordnung in grauer Vorzeit zurück. Auf eine Anweisung die der Gott JHWH Abraham erteilt haben soll:

 

„[…] Das ist mein Bund zwischen mir und euch samt deinen Nachkommen, den ihr halten sollt: Alles, was männlich ist unter euch, muss beschnitten werden. Am Fleisch eurer Vorhaut müsst ihr euch beschneiden lassen […] Alle männlichen Kinder bei euch müssen, sobald sie acht Tage alt sind, beschnitten werden. […]“

Quelle: 1. Mose 17, 10-27 (- klick)

Nur fragt es sich, wie um alles in der Welt man auf den Gedanken kommen kann, dass dies eine Tatsachenüberlieferung sein könne? Abraham ist eine mythische Figur, ein Archetypus der in den Pentateuch, die identitätsstiftende Schrift für das kanaanitische Vielvölkervolk , eingewoben wurde.

 

Von einem Gott (noch nie hat ein angeblich existierender Gott sich nachweislich ggü. Menschen geäußert) oder wenigstens von Abraham (der hat schließlich nie wirklich existiert) kann die Anweisung gar nicht stammen. Schon gar nicht von dem Gott JHWH, der als untergeordneter kleiner Berggott erst in der Phase der Staatsbildung von entflohenen Sklaven nach Kanaan eingeschleppt wurde.

Aber das Stichwort „Sklaven“ bringt uns dem Hintergrund des Rituals näher: Um zu verhindern, dass „Damen der Gesellschaft“ sich unwissentlich mit männlichen Sklaven paarten, wurde letzteren sowohl in Ägypten als auch in den ca. im 11. Jhdt. v.Z. untergehenden Stadtstaaten ein Teil der Vorhaut abgeschnitten, sodass die Eichel sichtbar wurde – allerdings nicht freilag.

In ihrer neuen Heimat war dieses Sklavenkennzeichen dann sozusagen eine Not, aus der durch einen angeblichen göttlichen Befehl sozusagen eine Tugend gemacht wurde. Der an der Vorhaut beschnittene Penis wurde nachgerade wichtigster Bestandteil jüdischer Identität – und ist es häufig sogar auch in säkularen Kreisen Israels heute noch.

 

Interessanterweise geht die heute übliche Beschneidungspraxis der Periah, bei der die Vorhaut vollständig von der Eichel entfernt wird, nicht auf dieses alte Ritual zurück.

Ausweislich einer Textstelle in 1. Makkabäer genügte es offensichtlich, die Vorhaut nur soweit zu kürzen, dass die Eichel eben zu sehen war. – Dadurch bestand die Möglichkeit, die Vorhaut durch die Methode der Streckung (Epispasmus) nach und nach wiederherzustellen. Wahrscheinlich wurde das deshalb praktiziert, weil es in anderen Kulturen – hauptsächlich unter hellenistischem Einfluss – als obszön galt, wenn die Eichel sichtbar war:

 

(Zitat aus 1. Makkabäer 1) Das Aufkommen der Verräter

 

11 Zu dieser Zeit traten Verräter am Gesetz in Israel auf, die viele (zum Abfall) überredeten. Sie sagten: Wir wollen einen Bund mit den fremden Völkern schließen, die rings um uns herum leben; denn seit wir uns von ihnen abgesondert haben, geht es uns schlecht.

12 Dieser Vorschlag gefiel ihnen.

13 und einige aus dem Volk fanden sich bereit, zum König zu gehen. Der König gab ihnen die Erlaubnis, nach den Gesetzen der fremden Völker zu leben.

14 Sie errichteten in Jerusalem eine Sportschule, wie es bei den fremden Völkern Brauch ist,

15 und ließen bei sich die Beschneidung rückgängig machen. So fielen sie vom heiligen Bund ab, vermischten sich mit den fremden Völkern und gaben sich dazu her, Böses zu tun.“ (Zitatende)

Quelle: Einheitsübersetzung (- klick)

Die angeblich von Gott selbst durch Befehl an Abraham eingeführte vollständige Freilegung der Eichel durch Entfernung der gesamten Vorhaut wurde den Israeliten erst in der Zeit des Bar-Kochba-Aufstands (132-135 n.Z.) von den Rabbinern auferlegt.


Vgl.:Nissan Rubin, Der Bund der Beschneidung: Neue Perspektiven auf einen alten jüdischen Ritus (Abschnitt: Brit Milah… Eine Studie zur Änderung der Anwendungsgewohnheiten - S. 87), erschienen 2003 bei University Press of New England, Lebanon.  ISBN 1-58465-307-8

Meinungshoheit [Original und ein erhellender Artikel zur einseitigen Beeinflussung der Öffentlichkeit durch die gleichgeschalteten Medien: (- klick) ins Bild]

Es gibt also überhaupt keinen Grund, anzunehmen, dass die Beschneidung überhaupt auf einen göttlichen Befehl zurück geht, geschweige denn, anzunehmen, dass das seit dem 2. Jhdt. n.Z. praktizierte brutale Ritual der Periah göttlichen Ursprungs ist. Vielmehr gilt heute unter Anthropologen, Historikern, Soziologen und vielen Theologen als Konsens, dass dieses scheinbar archaische Ritual rein menschlich allzu menschliche Ursprünge in der Antike hat.

Dieses Wissen könnte bei einer breiten Mehrheit der Bevölkerungen sowohl in den christlich, als auch in den muslimisch oder jüdisch beeinflussten Staaten vorhanden sein. – Eigentlich sollte die Debatte über das Thema Beschneidung längst ad acta gelegt werden können, weil dieses barbarische Ritual der Vergangenheit angehört.

 

Aber weit gefehlt! Nicht nur, dass im Einflussbereich des Islam und des Judentums eine breite Desinformation herrscht, im angeblich christlichen Abendland ist es nicht viel besser. Und schlimmer noch: Wie Eingangs festgestellt, werden Islam und Judentum bei der Durchsetzung ihrer Irrlehre von den Vertretern des Christentums unterstützt.

Wenn dies auch aus dem Bild nicht sooo hervorgeht: Tatsache ist, dass Vertreter aller abrahamitischen Religionen eine Art Monopol auf die Meinungsverbreitung haben. Und immer dann, wenn es darum gehen könnte, das Volk über überlieferte Unwahrheiten zu informieren, halten die abrahamitischen Religionsvertreter zusammen wie Pech und Schwefel. Die Christen stehen deshalb an der Seite von Juden und Muslimen, weil sie selbst ebenfalls verhindern wollen, dass biblische Unwahrheiten offenbar werden.

Überhaupt mag man es gar nicht, wenn säkular orientierte Wissenschaftler und/oder Journalisten Wahrheiten über Religionen und deren Konfessionen verbreiten.

 

Eine weitere Methode der Unterdrückung der freien Meinungsäußerung wird derzeit bei der sogenannten Neuapostolischen Kirche besonders deutlich:

 

Die NAK ist bemüht die Meinungsbildungshoheit in den Social-Medias zu erhalten, und dabei kann sie es nicht gebrauchen, dass kritische Stimmen die verbreiteten Informationen infrage stellen oder gar als Unwahrheit entlarven. Um solche Kritiker stummzuschalten geht man gezielt daran, sie mit unwahren Tatsachenbehauptungen gegenüber den Betreibern von Sozialplattformen zu denunzieren. Besonders erfolgreich betreibt diese Methode der Sprecher des Präsidenten der NAK-NRW, Frank Schuldt [siehe Bild ganz unten links]: Er behauptet wahrheitswidrig, mit von Kritikern veröffentlichten Inhalten seien Urheberrechte von ihm oder seiner Sekte verletzt worden, und die facebook-Administration reagiert darauf sofort, und ohne den Wahrheitsgehalt der Behauptung zu prüfen, mit Löschung des monierten Inhalts und im Wiederholungsfall mit Löschung des Kontos der/desjenigen, die/der den zu Unrecht monierten Inhalt  veröffentlicht hat.

 

Kommen wir zurück zu den an Kindern durchgeführten Initiationsritualen der Abrahamiten. Natürlich ist die Taufe harmloser als die Beschneidung. Ein verstümmelter Penis bleibt auch dann ein verstümmelter Penis, wenn der Beschnittene sich nicht mehr zum jüdischen Glauben bekennt…

 

Die durchgeführte Taufe? Sch---s d‘rauf!

 

Und doch gibt es bei der Praxis der Kindstaufe Parallelen zur Beschneidung. - Zum Beispiel das mit dem göttlichen Willen:

Die Christen berufen sich bei der Taufe auf den kurz vor dessen angeblicher Himmelfahrt erteilten sogenannten „Missionsbefehl“ des Jesus von Nazareth:

 

(Zitat) Der Auftrag des Auferstandenen

 

16 Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.

17 Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

18 Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Zitatende)

Quelle: Matthäus 28,16-20 (- klick)

Dabei fällt auf, dass Jesus von Nazareth sich nie auf die christliche Trinität berufen hat. Überhaupt: Die jesuanischen Gemeinden um das Ende des 1. Jhdt. n.Z. wussten überhaupt noch nichts von einer Trinität. In dem fälschlicherweise Paulus zugeschriebenen um das Ende des 1. Jhdt. n.Z. entstandenen 1. Timotheusbrief heißt es nämlich noch:

 

(Zitat) „[…] 5 Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus,

6 der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle, ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit,

7 als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde - ich sage die Wahrheit und lüge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit. […]“ (Zitatende)

Quelle: 1. Timotheus 2, 5-7 (- klick)

Da dieser Timotheusbrief später verfasst worden ist als das Matthäusevangelium liegt es auf der Hand, dass der trinitarische Misions- und Taufbefehl nach der Entstehung des Evangeliums und auch nach der Entstehung des Timotheusbriefes in das Evangelium geraten sein muss. Und da noch bis ins 3. Jhdt. n.Z. Jesus nicht als göttlich galt kann diese unbiblische Fälschung erst danach an das Matthäusevangelium angehängt worden sein.

 

Ein weiteres Indiz gegen den trinitarischen Taufbefehl finden wir im 1. Korintherbrief:

 

(Zitat) „[…] 14 Ich danke Gott, dass ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gaius,

15 sodass keiner sagen kann, ihr seiet auf meinen Namen getauft worden.

16 Ich habe allerdings auch die Familie des Stephanas getauft. Ob ich sonst noch jemand getauft habe, weiß ich nicht mehr.

17 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird. […]“ (Zitatende)

Quelle: 1. Korinther, 1, 14-17 (- klick)

Die Taufe wurde also nicht von Jesus geboten, und sie wurde nicht von den Christen erfunden. Vielmehr wurde dieses Initiationsritual (wie weitere angeblich christliche Lehrinhalte und Rituale) im Verlaufe der Heidenmission und der damit einhergehenden Wandlung der jesuanischen Gemeinden zur christlichen Kirche aus älteren Kulten übernommen.

Das rituelle Waschungen bereits in vorchristlicher Zeit üblich waren, ist durch die von Johannes dem Täufer durchgeführten Taufen am Jordan bekannt, überhaupt spielten rituelle Waschungen und die Proselytentaufe im Judentum eine Rolle. Die Essener (die übrigens auch ein Abendmahl feierten!) praktizierten eine Taufe zur Vergebung der Sünden.

Aber auch die sogenannten Heiden, insbesondere viele griechische Mysterienreligionen  kannten das Taufritual: Im Attiskult gab es eine Bluttaufe, im Dionysoskult und in den Eleusinischen Mysterien gab es die Wassertaufe. Auch im Mithraskult, wo den Gläubigen durch das auf sie träufelnde Blut eines Stieres die Sünden abgewaschen wurden, kannte man die Wassertaufe.

 

Durch die Fülle an Gemeinsamkeiten zwischen der christlichen und vielen heidnischen Taufen sahen sich Theologen schon früh genötigt, die angebliche Besonderheit der christlichen Taufe im Vergleich zu ihren heidnischen Vorbildern zu betonen: Der mystische Spiritualismus der christlichen Taufe sei frei von jeder Magie...

 

Und eine der lächerlichsten apologetischen Vernebelungen:

 

Man verstieg sich dazu, zu behaupten, Satan habe im Wissen um die später aufkommende christliche Taufpraxis quasi voreilend bereits einige Jahrhunderte zuvor die heidnische Taufpraxis initiiert, damit die christliche Taufe später dubios werden würde…

Taufe (Janosch) – Original und weitere aussagekräftige Poster und Postkarten (- klick) ins Bild

Genug davon, wir brauchen die Thematik nicht zu vertiefen, da es eine hinreichend große Auswahl an Literatur dazu gibt.

Und wenn sich dann jemand trotz des Wissens, dass die Taufe ein aus älteren Kulten übernommenes Initiationsritual ist,  dem je nach christlicher Konfession ausgestalteten Procedere unterziehen will, ist das seine Sache.

 

Und das ist wieder eine Gemeinsamkeit zum Initiationsritual „Beschneidung“… - Wenn sich ein erwachsener Mensch ohne zeitweilige oder dauerhafte kognitive Einschränkungen aus freiem Willen einem Initiationsritus unterzieht, ist dagegen absolut nichts einzuwenden.

Bei nichtmündigen Menschen allerdings, und insbesondere bei Kindern, sind solche Praktiken meines Erachtens rundweg abzulehnen.

Keine Frage: Die Konsequenzen einer Taufe sind weitaus geringer als diejenigen einer Beschneidung! Aber macht das die Praxis der Kindstaufe besser, ganz abgesehen davon, dass sie ohnehin nicht mehr zeitgemäß ist?

 

Der deutsche Philosoph und Humanist, Dr. theol. Dr. phil. Joachim Kahl äußerte sich zur Praxis der Säuglingstaufe in der heutigen Zeit einmal so:

 

(Zitat) „Die Kindertaufe hat in besonderer Weise den Charakter einer religiösen Ersatzhandlung. Die wehrlosen Sprößlinge müssen stellvertretend das vollziehen, wozu die Eltern selbst sich nicht mehr aufraffen können, was ein verinnerlichter sozialer Zwang ihnen aber doch noch nahelegt zu tun.“ (Zitatende)

Weitere Ausführungen Kahls zum Thema Säuglings-/Kindstaufe finden sich hier:

„Plädoyer für die Abschaffung der Kindertaufe“ (- klick)

Anzunehmen, die Kirchen würden von dieser Praxis abrücken, ist jedoch eine Illusion. Obwohl genügend Kritiker auch in den eigenen Reihen sich gegen diese Praxis gewendet haben und noch wenden. Karl Barth z.B. nannte die Praxis der Säuglingstaufe einmal eine „kirchliche Schluckimpfung“. – Warum aber beharren die Kirchen  auf dieser Praxis?

 

Ganz einfach: Die Taufpraxis sichert den Mitgliederbestand der Kirchen!

 

Immer noch werden Jahr für Jahr hunderttausende Kinder in christlichen Kirchen zwangsvermitgliedschaftet… Und das verstößt gegen das Grundrecht des Kindes auf Religionsfreiheit, welches in Art 4, Abs. 1 GG verankert ist – und das verstößt gegen den gem. Art. 140 GG aufgenommenen Art. 136, Abs. 4 der Weimarer Reichsverfassung:

 

(Zitat) „Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesformel gezwungen werden.“ (Zitatende)

Quelle: Artikel 140 Grundgesetz (- klick)

Laufende Praxis ist jedoch, dass Menschen sich anmaßen, einen anderen (wehrlosen!) Menschen religiös zu vergewaltigen und ihn zwangsweise zum Mitglied einer Religion zu machen. Nach christlichem Selbstverständnis ist das ein unumkehrbarer Vorgang. Und mit diesem Vorgang wird de jure das Recht des Kindes auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit nach Art. 2 (1) GG verletzt – partiell ausgeschaltet.

Nach Kahl ist das so, als wenn ein autoritäter NPD-Vater seinem Kind sofort nach dessen Geburt ein Parteibuch anlegt. Und den Theologen ist dies sehr wohl bewusst! Der Münsteraner Theologe Prof. Dr. Franz Diekamp formulierte einmal:

 

(Zitat) „[…] Die Kinder sind durch die potentia oboedientialis befähigt, die Wirkungen [der Taufe] aufzunehmen und zugleich außerstande, ihnen ein Hindernis (obex gratiae) entgegenzusetzen. […]“ (Zitatende)

Vgl.:Karl Diekamp, Katholische Dogmatik nach den Grundsätzen des heiligen Thomas, Bd. 3, Seite 79 [12. Neubearbeitete Auflage, Hrsg. Klaudius Jüssen, ersch. 1954 bei Aschendorff-Verlag, Münster, ASIN: B0000BHEXG]

 

Ist es ein Wunder, wenn Deschner schreibt, Kinder seien die idealen Notzuchtobjekte für die Kirchen?

 

Wo blieben die Kirchen in unserer zunehmend säkularen Gesellschaft, wenn die Säuglinge nicht quasi in einem Automatismus zum Zwangsmitglied würden?

Wegen des Rechts am eigenen Bild, wurde das Gesicht unkenntlich gemacht. [Quelle und (von uns) unbearbeitetes Foto: (- klick) ins Bild]

Die beiden großen Kirchen würden dann vielleicht noch mit ihren Angeboten punkten können und sich noch eine Weile über Wasser halten. – Aber kleinere Organisationen, wie z.B. die exklusivistische Endzeitsekte „Neuapostolische Kirche“ wären innerhalb der nächsten Generation in Deutschland „weg vom Fenster“.

 

Vielleicht ist das der Grund dafür, dass der Pressesprecher der Neuapostolischen Kirche in Nordrhein-Westfalen K.d.ö.R., Frank Schuldt [Bild li.] mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln die freie Meinungsäußerung auf den Sozialplattformen, über die die NAK Ihr häufig stark geschöntes Amts-, Kirchen- und Lehrverständnis unter die Menschheit streut?

Kommentare

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  • http://www.grossepenisxxx.de (Freitag, 25. September 2015 16:06)

    Zufaellig bin ich auf eurem Portal gelandet und muss feststellen, dass mir diese vom Design und den Informationen richtig gut gefaellt.

    JörgHeitmeier

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