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Hier fand der Palmsonntags-GD 2015 mit JLS als Dienstleiter statt [Quelle: (- klick) ins Bild]

Mit dem StAp-Gottesdienst von Palmsonntag, 29.03.2015, in Hamburg-Lurup (siehe Bild oben) stellen wir nun den dritten Bericht über eine Veranstaltung unter der Leitung von Jean-Luc Schneider ein. – Und danach gönnt uns bitte erst einmal eine kleine Pause von diesem Mumpitz! Das Gelabere des theologischen Geisterfahrers, der sich geistliches Oberhaupt der Neuapostolischen Kirchen nennt, ist nämlich für einen normalen Menschen kaum zu ertragen.

 

Wenn man, Franz Overbeck folgend, die Theologie als „Parasit an der Tafel der Wissenschaften“ bezeichnen will, dann wäre die neuapostolische Theologie so etwas wie ein „Schmarotzer am Teller der Parasiten“.  Und die fachlich vollkommen unqualifizierten Geistlichen der Neuapostolischen Kirche müsste man dann… - aber decken wir lieber den barmherzigen Mantel des Schweigens darüber.

 

Auch in diesem Beitrag werden die Ausführungen Schneiders im vollen Wortlaut wiedergeben, die mir besonders schrägen Passagen werden dann markiert und koemmntiert! Für unsere Abonnenten ist wie immer eine PDF-Version des reinen Predigt-Textes verfügbar.

 

„Viel Spaß“ beim Lesen…

17.04.2015 - 10:45 Uhr (fcs)

Durchhalteparolen statt Kirchenreform

oder: Fährt Schneider den NAK-Karren vorsätzlich gegen die Wand?!

Eingangslied: Gesangbuch Nr. 255 „Großer Gott, wir loben dich…“ (- klick)

 

In dem Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes

 

Gebet:

Allmächtiger Gott, Gott der ewigen Liebe, Gott des Friedens und der Gnade. An diesem Festtag kommen wir gemeinsam zu dir und neigen uns vor dir hin und beten dich an. Du bist der allmächtige Gott, der alles weiß, der alles kann und der alle liebt. Wir sind dir so dankbar, dass wir dich kennen dürfen und wissen dürfen, dass du die Liebe und die Wahrheit bist.

 

Wir danken dir, dass du deinen Sohn auf die Erde gesandt hast. Wir danken deinem Sohn, dass er sein Leben für uns gegeben hat. Wir danken dir, dass wir deine Kinder sein dürfen. Wir danken dir, dass du uns bis heute bewahrt hast. Wir danken dir für die vielen Gebete, die du schon erhört hast. Wir danken dir für deinen Segen, für deinen Frieden. Wir danken dir für die Zukunft, die du uns bereitest. Wir haben noch so viel Gründe, dir zu danken, nimm bitte unseren Dank in Gnaden an.

 

Lieber himmlischer Vater, wir kommen aber auch zu dir, um gemeinsam zu dir zu beten. Wir beten für unseren Bruder, für unsere Schwester, die es schwer haben. Schenke ihnen deine Hilfe und deinen Trost. Wir beten für die Leidtragenden, wir beten für die Kranken und deren Familie. Wir beten auch für die Seelen im Jenseits. Wir beten für die vielen Opfer von Unfällen, von Krieg, von Katastrophen. Viele Seelen, die unvorbereitet in das Jenseits gehen mussten. Du allein kannst ihnen helfen, du allein kannst sie trösten, vergiss sie nicht.

 

Sei auch mit den Menschen auf dieser Erde, die in tiefem Leid, in tiefer Not sind. Schenke ihnen deine Hilfe und wo immer es möglich ist, lass sie dich und deinen Sohn finden. Nun, lieber himmlischer Vater sei auch mit uns. Wir möchten uns vorbereiten auf das Kommen deines Sohnes. Hilf uns dazu und schenke uns deine Gnade, dein Wort und heilige uns. Lass unsere Geliebten aus dem Jenseits herzutreten und gemeinsam erfreue uns, segne und stärke uns und erhöre uns um Jesu willen. - Amen

Textwort: Johannes 12, 14-16 (- klick)

 

„Jesus aber  fand  einen  jungen Esel  und  ritt darauf, wie  geschrieben steht. ‚Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.‘ Das verstanden seine Jünger zuerst nicht; doch als Jesus verherrlicht war, da dachten sie daran, dass dies von ihm geschrieben stand und man so mit ihm getan hatte.“

 

Chor: „Machet die Tore weit…“ (- klick)

 

Bibellesung: Markus 11, 1-11 (- klick)

 

„Jesu Einzug in Jerusalem

 

Und als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage und Betanien an den Ölberg, sandte er zwei seiner Jünger und sprach zu ihnen: „Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt. Und sobald ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und führt es her! Und wenn jemand zu euch sagen wird: ‚Warum tut ihr das?‘ so sprecht: Der Herr bedarf seiner, und er sendet es alsbald wieder her.“

Und sie gingen hin und fanden das Füllen angebunden an einer Tür draußen am Weg und banden's los. Und einige, die dort standen, sprachen zu ihnen: „Was macht ihr da, dass ihr das Füllen losbindet?“

Sie sagten aber zu ihnen, wie ihnen Jesus geboten hatte, und die ließen's zu Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf. viele breiteten ihre Kleider auf den Weg, andere aber grüne Zweige, die sie auf den Feldern abgehauen hatten.

Und die vorangingen und die nachfolgten, schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Gelobt sei das Reich unseres Vaters David, das da kommt! Hosianna in der Höhe!

Und Jesus ging hinein nach Jerusalem in den Tempel und er besah ringsum alles, und spät am Abend ging er hinaus nach Betanien mit den Zwölfen.“

 

Stammapostel J.L. Schneider:

Liebe Geschwister, wenn man so den Bericht über den Einzug Jesus in Jerusalem liest und davon hört, dann nimmt man wahr, dass das ein besonderes Ereignis war. Heute würde man sagen, es war eine Massenbewegung mit vielen Emotionen, es gab viel Aufregung, alle haben sich daran beteiligt. Aber die Sache war doch etwas oberflächlich, nämlich ein paar Tage nachher, war alles anders.

 

Man merkt, der Mensch hat sich eigentlich gar nicht so viel geändert. Das ist heute auch noch der Fall. Sehr schnell kommt es zu großen Demonstrationen mit vielen Emotionen. Aber man ist doch oberflächlich und ein paar Tage nachher geht man zum nächsten Punkt der Tagesordnung über.

 

Wie kommt es denn zu so großen Bewegungen? Ja, gut, der Herr Jesus hat ja den Lazarus auferweckt, er tat ein großes Wunder, der Tote kam wieder zum Leben und das hat sich herumgesprochen und da hat man erfahren, da ist etwas geschehen, der hat was gemacht und da sind viele wahrscheinlich aus großer Neugier, die sind dann nach Bethanien gegangen und wollten unbedingt diesen Jesus sehen oder den Lazarus.

 

Da ist doch was geschehen. Die sind dann nach Bethanien gegangen in der Hoffnung: Ja, sie würden vielleicht diese Männer sehen und vielleicht geschieht noch einmal so ein Wunder. Das wäre doch was, da dabei zu sein. Und als dann Jesus sich aufgemacht hat und ist nach Jerusalem gezogen, sind sie mit ihm gegangen in der Hoffnung: Ach, was geschieht jetzt in Jerusalem, da gibt’s was?

  • Die Fabulierfreude des JLS ist legendär. – Oder sollte er damals dabei gewesen sein?

Es waren auch in Jerusalem viele Pilger beim Passafest bei der Vorbereitung und da waren noch viele Pilger zugegen, als sie erfahren haben, dieser Jesus der kommt jetzt nach Jerusalem und da gab es eine große Aufregung. Wenn der schon so eine Macht hat und kann Tote erwecken, ja, vielleicht ist er das, derjenige, der von Gott gesandt ist. - Also, wenn er schon die Macht hat, Tote aufzuerwecken, dann kann er uns auch erlösen, er kann auch das tägliche Leben anders gestalten. Er kann uns vom Joch der Römer befreien und dann haben wir ein besseres Leben und ein angenehmeres Leben, der kann uns doch helfen und da war die Erwartung sehr groß: Jetzt kommt der, der Tote erwecken kann, der kann uns helfen, der kann uns von den Römern befreien und ein besseres Leben schaffen.

 

Es waren auch andere, die waren etwas mehr religiös eingestellt und die wussten: Ja, Gott hat seinem Volk versprochen, dass der Messias kommt und der will wieder das Reich von David herstellen und vielleicht ist das jetzt dieser Messias, der aller Welt wieder zeigen wird, dass Israel, dass wir das von Gott erwählte Volk sind. - Die hatten da eine andere Erwartung, nicht nur so das tägliche Leben. Sie hatten die Erwartung:

 

Jetzt kommt der, der aller Welt zeigen wird, dass wir das erwählte Volk sind und alle Welt muss wieder sehen: Gott hat Israel erwählt. So, und so kam es zustande, dass viele Leute da waren mit mancherlei Erwartungen. Und was geschah? Nichts!

  • Jetzt hebt er auf die Situation der Neuapostoliken ab. Unbewusst vielleicht… Aber die Gedanken, die er hier den damaligen Menschen unterschiebt, sind im Prinzip die gleichen, die auch in den Köpfen der NAK-Mitglieder nisten! – Aber der Schluss des Abschnitts ist prophetisch: Es wird nichts geschehen!
Einzug Jesu in Jerusalem. Fresko in der Pfarrkirche Zirl, Tirol, Österreich [Quelle: (- klick) ins Bild}]

Der Herr Jesus hat keine großen Wunder gemacht, auch politisch hat er da nichts unternommen und sehr schnell haben die religiösen Behörden gesagt: Ne, das ist er nicht, das ist nicht der Messias. Das ist eine falsche Erwartung, das ist nicht der richtige Messias.

  • Also hier geht die Fabulierfreude wieder einmal mit ihm durch! Die Gründe für die Ablehnung, die Anklage und die Verurteilung des rebellischen Wanderpredigers waren denn doch vielfältiger und politischer, als es JLS hier darstellt. – Freilich geht es ihm nicht darum, die damalige Situation zu erläutern, sondern es geht darum, die Situation der Neuapostoliken und die ihnen von ihm vorgegaukelte Argumentation der NAK-Kritiker zu reflektieren! – Und damit fährt er im folgenden Absatz fort:

Und somit waren alle diese Erwartungen enttäuscht. Und man hat den Herrn verlassen bzw. sogar verworfen. Nur die Jünger nicht, die waren da, sie haben sich das ganze angesehen, aber wie es hier so schön steht, die haben nichts verstanden, die haben das nicht verstanden. Das kann ich nachvollziehen. Sie haben erkannt, sie waren sich bewusst: Jesus ist der Sohn Gottes und jetzt sagt ihnen Jesus: Ich muss leiden, die werden mich umbringen, ich muss sterben…Das konnten sie nicht fassen!

  • Jetzt bringt Schneider seine Metapher langsam auf den Punkt, der ihm so am Herzen liegt: Das Leiden der sogenannten Gotteskinder wegen des Schrumpfens und Sterbens ihrer Sekte, die von den immer noch treuen unter den NAK-Mitgliedern nicht verstanden werden… - Wir beobachten das bereits während einer ganzen Reihe von Predigten des NAKI-Vorsitzenden

Wieso kann Gott das zulassen, dass sein Sohn, den er gesandt hat, jetzt sterben muss und leiden muss, das kann doch nicht sein. Die waren total aus der Fassung, die konnten das nicht begreifen. Ja, menschlich gesehen würde man heute sagen: Mensch, der Herr Jesus hat uns so ein tolles Programm vorgestellt, ein absolut tolles Programm. Auch mit der Bergpredigt, alles, was er so vor hatte, was er vorausgesagt hat, ein tolles Programm.

 

Aber die Strategie, die er jetzt anwendet, die ist ja unmöglich, das geht doch gar nicht. Jetzt hat er gesagt: Die wollen ihn töten nach der Auferstehung von Lazarus, dann hat er sich versteckt, weil er gehört hatte, die Juden wollen ihn töten, hat er sich versteckt und auf einmal sagt er: Kommt, wir gehen nach Jerusalem, ja, wieso denn, die wollen dich doch umbringen, ja, kommt, wir gehen jetzt nach Jerusalem.

 

Wochenlang, Monatelang hat er angesagt: Sagt ja nicht, ich bin der Sohn Gottes, schweigt, nichts sagen. Und jetzt, jetzt rufen sie alle Hosianna und alle verkündigen, das ist der Sohn Gottes! Was soll denn das? Bis jetzt durften wir gar nichts sagen. - Ich könnte noch so weiter erzählen, das wisst ihr ja auch. Die haben den Herrn Jesus nicht verstanden. Aber trotzdem sind sie geblieben!

  • Muss ich die Parallelen aufzeigen? Nein! – Ich denke, jeder kann absehen, wo diese Predigt hinführen soll:

Warum sind sie geblieben, warum sind sie nachgefolgt? Weil sie den Impulsen des Heiligen Geistes gefolgt sind. Der Heilige Geist hat es ihnen geoffenbart: Jesus ist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Das hat ihnen der Heilige Geist geoffenbart. Der Heilige Geist hat ihnen nicht nur gesagt, wer Jesus ist, er hat ihnen auch gesagt, was sie machen sollen.

 

Als Petrus gesagt hat: „Du allein hast Worte des ewigen Lebens, wo sollten wir sonst hingehen.“ Der Heilige Geist hat ihnen gesagt: Bleibt beim Herrn. Auf dem Berg der Verklärung hat ihnen die Stimme Gottes gesagt: „Hört auf ihn.“ Und das haben sie in sich aufgenommen. Sie wussten vom Heiligen Geist, er ist der Sohn Gottes. Und der Heilige Geist hat ihnen gesagt, was sie machen sollen: Bei ihm bleiben und auf ihn hören!

 

Und darüber hinaus liebten sie den Herrn Jesus und sie wollten einfach mit ihm und bei ihm bleiben, auch wenn sie nichts verstanden haben sind sie bei ihm geblieben.

  • Also… d a s  kann der Überlieferung zufolge unmöglich auf alle Jünger zugetroffen haben, denn auf dem „Berg der Verklärung“ waren ausschließlich Petrus, Jakobus und Johannes anwesend, und die haben (immer der Überlieferung gemäß) über diesen merkwürdigen Vorfall geschwiegen.

[vgl. dazu: Matthäus 17, 1-9 (- klick), Markus 9, 2-9 (- klick) sowie Lukas 9, 28-36 (- klick)]

 

Übrigens erstaunlich, dass der Esoteriker unter den Evangelienschreibern, der Verfasser des Johannes-Evangeliums dieses Ereignis nicht aufgegriffen hat…

 

Aber wie auch immer: Schneider bereitet sich entweder nicht richtig auf seine GD vor, sonst könnten ihm solche Schnitzer nicht unterlaufen, oder er verfügt über kein hinreichendes Bibelwissen…

 

Nach der Auferstehung wurden sie noch einmal von Jesus belehrt und der Heilige Geist hat sie dann noch einmal belehrt und sie haben dann die Gabe des Heiligen Geistes empfangen und auf einmal haben sie die Sache besser verstanden. Und in seiner ersten Predigt nach der Ausgießung des Heiligen Geistes hat Petrus ganz mächtig erklärt, das ist es, was David vorausgesagt hat.

 

Und bei der zweiten Predigt vor dem Tempel hat er erklärt: Und der Prophet hat gesagt, dass der Messias leiden muss. Das liegt alles auf der Hand, es war alles vorausgesagt, jetzt hat sich die Schrift erfüllt, jetzt war es ihm klar: Es musste alles so sein, das war alles vorausgesagt. Durch den Heiligen Geist wurden sie belehrt, sie sind den Impulsen gefolgt und der Heilige Geist hat ihnen immer wieder gesagt, was sie machen sollten, wie sie sich benehmen sollten und hat ihnen die Zusammenhänge erklärt, deshalb sind sie dem Herrn gefolgt.

  • Schneider geht hier ziemlich locker mit einem Thema um, dass ja eigentlich insbesondere die Neuapostoliken, die von sich behaupten von ihren Aposteln den Heiligen Geist (oder doch nur die Gabe des Heiligen Geistes…? Auch Schneider ist da in seinen Predigten meist nicht sehr genau bei der Differenzierung) empfangen zu haben.

Angeblich hat der Heilige Geist den Jüngern bereits zum Palmsonntag gesagt, was sie machen sollten. – Empfangen haben die Jünger der Bibel zufolge den Heiligen Geist aber erst Ostermontag [vgl. Joh. 20, 22 (- klick)] empfangen. Nach Apg. 1, 2 hat er den Jüngern allerdings erst am Tag der Himmelfahrt (also 39 Tage später) „durch den Heiligen Geist Weisung gegeben“ und verwirrenderweise den Versen 5-8 des gleichen Kapitels zufolge dann die Geistestaufe für „bald“ angekündigt [vgl. Apg. 1, 1 -9 (- klick)]. – Die Ausgießung des Heiligen Geistes, von der Schneider zuletzt gesprochen hat, fand dann der Apostelgeschichte nach noch einmal 10 Tage später statt – im sogenannten Pfingstwunder [vgl. Apg. 2, 2-4 (- klick)]...

 

Es hätte Schneider gut angestanden, statt so larifari von oben herab über diese in sich nicht schlüssigen, meiner Meinung nach sogar widersprüchlichen, Überlieferungen hinwegzulabern und sich alles nach Gutdünken zurechtzubiegen, ein wenig Klarheit in die Angelegenheit zu bringen. Ihm aber ging es wohl lediglich darum, Verhaltensmaßregeln für sein andachtsvoll und gläubig lauschendes Kirchenvolk zu entwickeln:

So, jetzt kommen wir in unsere Zeit. Wie sieht es denn da aus? Auch da gibt  es ganz viele Erwartungen. Man erwartet von Gott, man erwartet von Jesus Christus, dass er Wunder tut. Er muss uns helfen, er muss den Menschen helfen in ihrer persönlichen Not, in ihrem Leid, in ihrer Krankheit. Wenn es Gott gibt, dann muss er doch etwas machen, er muss mir doch helfen.

 

Es gibt viele Menschen heute, die glauben an Christus, aber sie erwarten von ihm, dass er jetzt ein Wunder tut, das gibt es viel mehr als man meint. Viele Menschen erwarten einfach von Jesus, dass er jetzt ein Wunder macht, er muss jetzt helfen. Und wenn das nicht geschieht sind sie enttäuscht.

 

Viele Menschen meinen: Gott müsste unbedingt in der Welt eingreifen und mal Frieden schaffen und mal Ordnung schaffen und uns befreien von der irdischen Not und uns befreien von der Ungerechtigkeit und uns befreien von der Gewalt und uns befreien von allem Übel und Bösem. Warum macht denn Gott nichts? Und weil dann Gott nicht eingreift und es immer weiter geht mit Gewalt und Ungerechtigkeit und mit Krieg, ist man von Gott enttäuscht.

  • Merkt Ihr was? Jetzt wo er konkret auf die aktuelle Zeit eingehen will, fängt er wieder an, irgendwelchen diffusen Unsinn zu labern! Angeblich haben irgendwelche Menschen (W E L C H E  Menschen… wer ist „MAN“?“) irgendwelche absurden Vorstellungen, die doch bereits seit 2000 Jahren überholt sind. – Er konstruiert wieder einmal den „Gegenentwurf“ zum gläubigen Neuapostoliken…

Wie ist doch die Welt ach so arm und so leer! – Und die aus Gnaden erwählten Neuapostoliken nicken das verständnisinnig ab. Kennen sie schließlich, haben sie schon immer gewusst. – Schon hat Schneider das Einverständnis der Gemeinde eingeholt, und jetzt kann er konkreter werden:

 

Und wir als Christen, wir haben manchmal die Hoffnung, der liebe Gott müsste eigentlich zeigen, wer seine Erwählten sind. Die Christen können sagen: Es ist doch die Kirche Christi. Der Herr Jesus muss doch zeigen, dass er mit den Seinen ist. Es muss doch offenbar werden, dass die Kirche Christi von Gott ist und dass Gott die Christen lieb hat.

  • Im nächsten Schritt nimmt er sein Zuhörer zunächst ganz allgemein mit in die Kirche Christi… „Wir als Christen“ meint eben auch die Katholiken, Protestanten usw.

Es muss doch offenbar werden, die Kirche Christi muss doch erfolgreich sein, Gott muss sie doch segnen. Wir leben doch im Werk Gottes, im Erlösungswerk des Herrn. Wir haben doch die Apostel, das muss doch offenbar werden, die Menschheit muss doch erkennen, das Evangelium ist wahr und die Apostel sind wahrhaftig von Gott gesandt. Der liebe Gott muss das doch zeigen, das muss doch klar werden, das muss doch offenbar werden.

  • Und hier vermischt er schon die Begriffe! Unmerklich… Doch muss jedem klar sein: Zum Erlösungswerk des Herrn gehören, der NAK-Lehre und dem NAKatechismus zufolge ausschließlich die von den Aposteln „versiegelten“ NAK-Mitglieder!

Vgl. dazu unbedingt im NAK-Katechismus den Abschnitt 2.4.3: „Der dritte Glaubensartikel“

 

(Zitat daraus) „[…] In ihrer geschichtlichen Verwirklichung wird die Kirche dem Gebot der Einheit, Heiligkeit, Allgemeinheit und Apostolizität nicht in vollem Umfang gerecht. Das liegt unter anderem auch an der Sündhaftigkeit der Menschen, die in ihr tätig sind. Trotz dieser Unzulänglichkeiten bleibt die Kirche Christi nicht in der Verborgenheit und Unzugänglichkeit. Sie ist dort am deutlichsten wahrnehmbar, wo das Apostelamt, die Spendung der drei Sakramente an Lebende und Tote sowie die rechte Wortverkündigung vorhanden sind. Dort ist das Erlösungswerk des Herrn[3] aufgerichtet, in dem die Braut Christi für die Hochzeit im Himmel bereitet wird.

[…]

[3] = Unter dem Begriff „Erlösungswerk des Herrn“ versteht man im Allgemeinen die Heilstat Jesu, die abgeschlossen ist. Wird dieser Begriff hier verwendet, ist damit der Teil der Kirche gemeint, in dem die Apostel wirken und jene Heilsgaben vermitteln, die der Bereitung der Erstlinge, der Braut Christi, dienen. […]“ (Zitatende)

 

Es ist also völlig klar, dass Schneider zwar vordergründig ökumeneverträglich spricht, dass er aber in Wahrheit eine explizit exklusivistische Position vertritt!

 

In der Tat sieht es ein bisschen anders aus. Ja, eben da in diesem Land, in jenem Land geht der christliche Glaube zurück, die Kirchen leeren sich. Auch bei uns ist es nicht überall so glänzend, das muss man auch mal sagen. Wir können uns in unserer Kirche immer noch an einer überdurchschnittlichen Kirche und Quote erfreuen. Ich muss ganz offen sagen: Ich bin sehr dankbar dafür, unser Gottesdienstbesuch ist gar nicht so schlecht.

  • Mit nur noch einem kleinen Schlenker streift er die anderen christlichen Glaubensgemeinschaften um dann darzustellen, dass es im Werk des Herrn doch gar nicht schlecht aussieht, dass die Neuapostoliken auf hohem Niveau jammern… Dass es eben „bei den Anderen“ ach so arm und so leer ist.

Noch einmal, wir haben einen überdurchschnittlichen Gottesdienstbesuch-Quote, also, so dramatisch ist die Sache gar nicht, aber trotzdem merkt man da, es ist halt nicht wie man es wünscht, es geht da zurück und es könnte vieles viel besser sein usw. Dann ist man enttäuscht, manchmal ein bisschen fassungslos, manchmal ein bisschen ratlos und dann macht man sich Gedanken, weil wir manchmal einfach ein bisschen zu menschlich denken.

  • „So dramatisch ist die Sache gar nicht“?! - Das ist der Euphemismus des Jahrhunderts! Die NAK hat einen relativ höheren Mitgliederschwund als die „großen“ Kirchen, bei denen teilweise sogar eine Trendumkehr zu erkennen ist… Das der Schwund optisch nicht so sehr in Erscheinung tritt liegt daran, dass die NAKler schon immer „aktivere“ Christen waren, als die anderen… Die drin bleiben, besuchen als vergleichsweise häufig die Gottesdienste… - Allerdings lassen sich die NAKn nicht wirklich in die Karten gucken. – Die Statistiken sind meist geschönt, falsch interpretiert und zuguter Letzt mehrere Jahre alt!

Das Rückgrat der Kirche wir allerdings noch ganz wesentlich von den 20er und 30er Jahrgängen des letzten Jahrhunderts gebildet, die so nach und nach aussterben, in den 40er und 50er Jahrgängen ist die Zahl der Aktiven schon geringer und ab den 60er Jahrgängen und erst recht bei den noch jüngeren ist die Ausstiegsquote ziemlich hoch! – Ein Blick in die Gemeinden offenbart: Innerhalb der nächsten 10 Jahre wird die Kirche das Gros der Mitglieder an die Friedhöfe verlieren. – Aber dramatisch ist das in der Tat überhaupt nicht.

 

Wir sind ja alle so aufgezogen und gebildet von der Gesellschaft: Wenn du ein gutes Produkt hast und eine gute Strategie, dann musst du erfolgreich sein. Wenn es nicht klappt, ist entweder das Produkt nicht gut oder die Strategie ist nicht gut; das macht uns zu schaffen, dann muss man denken: Was müssen wir am Produkt ändern? Da können wir nicht viel ändern, aber vielleicht ist die Strategie nicht gut?

 

Natürlich, auch wir, die Bez.-Apostel, machen wir uns alle Gedanken um Wege und Mittel zu finden, damit die Zukunft der Kirche gesichert ist. Aber lasst mich mal ganz klar sagen: Wir dürfen dazu nicht zu menschlich werden. Jesus Christus ist kein Stratege. Das Evangelium Jesu Christi ist kein Produkt und die Kirche ist kein Unternehmen.

  • In Wahrheit laboriert der NAKI e.V., Zürich, doch bereits seit Fehrs Zeiten daran, das Produkt zu ändern, die Kirche an die gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen! Und ganz offensichtlich ist der Apostelverein zu dem Schluss gekommen, dass Fehrs Anpassungen falsch waren, seit der Ära Leber versucht man ein „roll-back“ fummelt aber gleichzeitig an der Ökumeneschraube herum, weil die Akzeptanz der übrigen Christen als notwendig betrachtet wird. Das Ökumenestreben darf aber wiederum nicht sooo weit gehen, dass die Akzeptanz der Alten, die das finanzielle Rückgrat der NAKn sind, verloren geht. – Deren Geld wird nämlich benötigt um die besonders mitglieder- aber überhaupt nicht finanz-starken NAK-Gebietskirchen in Afrika und Asien zu subventionieren!

Und die Kirche ist kein Unternehmen??? – Da lachen ja die Hühner! Man schaue sich nur einmal die Veröffentlichungen der deutschen Gebietskirchen an; verfolgt einmal, welche Unternehmen die Kirchen betreiben und an welchen sie beteiligt sind.

 

Auch für die NAKn gilt doch längst das Brecht-Zitat: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral!“

 

Wichtig sind die Impulse des Heiligen Geistes. Natürlich müssen wir uns alle Gedanken machen, aber bitte, bitte Geschwister, lasst uns auf den Heiligen Geist hören, was er uns zu sagen hat, wie er die Sache sieht. Die Jünger haben nichts verstanden, sie haben aber auf den Heiligen Geist gehört. Keiner von uns versteht so richtig: Ja, warum lässt denn der liebe Gott das zu? Warum ist das hier so und hier so und hier nochmals anders? Warum, und, und, und?

 

Viele Fragen, keine Antwort…, ich habe auch keine! - Aber ich rufe uns alle auf: Lasst uns doch die Stimme des Heiligen Geistes hören! Was sagt uns der Heilige Geist? Der Heilige Geist erfüllt seine Aufgabe, er führt uns immer tiefer in die Erkenntnis, in die Klarheit – sprich: in die Erkenntnis Jesus Christus. Das ist die Arbeit des Heiligen Geistes! Und das finde ich so schön, wunderbar.

  • Herrjeh! – Durchhalteparolen und leere Behauptungen. Jeder der Zuhörer müsste sich doch eigentlich fragen: Was hat der Heilige Geist persönlich mir persönlich ganz direkt denn je in meinem Leben gesagt?

Wer ehrlich zu sich selbst ist, muss sich eingestehen, dass er diese Frage keinesfalls positiv beantworten kann! – Klar, denn es gibt keinen Heiligen Geist!

 

Was es gibt, ist der Geist des Apostelvereins, der durch den Apostelmund den Zuhörern je das einredet, was für die Interessen dieses exklusiven Reichenclubs wichtig ist. Und klar: Es sind immer auch die Apostel, die behaupten, der Heilige Geist habe gesagt, dass…

 

Sackelzefix noch einmal: Wieso merken die Neuapostoliken nicht, dass sie von ihren Aposteln nach Strich und Faden verarscht werden? – Warum treiben sie diese Scharlatane nicht mit Kälberstricken aus ihren Kirchen?

 

Wir kommen dem Herrn Jesus immer näher, verstehen ihn immer besser, wer er ist, wie er arbeitet, was er für uns gemacht hat, was er heute für uns macht, wie er unseren Nächsten liebt. Jesus Christus wird uns immer größer, immer heiliger und je mehr wir ihn erkennen, je mehr lieben wir ihn.

 

Das ist die Arbeit des Heiligen Geistes, dass Jesus Christus immer größer wird in unseren Augen, in unserem Herzen und dass wir ihn immer mehr lieben.

 

Und wer Jesus liebt, der bleibt bei ihm, was auch kommen mag. Das sind die Impulse des Heiligen Geistes.

 

Immer das gleiche Muster: Durchhalteparolen und leere Behauptungen im Prinzip der hämmernden Wiederholung! Und die Zuhörer, die sich schon zu Anfang mit der ersten Unwahrheit einverstanden erklärt haben (sie sind schließlich sitzen geblieben) nicken zu guter Letzt auch die Verhaltensmaßregel ab:

 

Immer mutig vorwärts! (- klick)! Kennt man ja schließlich von klein auf…

Was macht der Heilige Geist noch? Der Heilige Geist erinnert uns an das, was Jesus gesagt hat, an das, was die Apostel gesagt haben, an die Apostellehre, wie es uns in der Heiligen Schrift berichtet ist. Der Heilige Geist erinnert uns an den Auftrag, den er bekommen hat vom Herrn Jesus: „Er wird euch erinnern.“ Der Heilige Geist erinnert uns und sagt uns: Der Herr Jesus hat ja schon gesagt: In der Welt werdet ihr Trübsal haben, aber keine Angst, ich habe die Welt überwunden.

 

Paulus hat es mehrmals erklärt, dass die Leiden Christi über uns kommen werden. Er hat auch geschrieben, wir müssen durch viel Bedrängnis in das Reich Gottes eingehen. Im Petrusbrief steht geschrieben, lasst euch nicht befremden vor der Hitze der Bedrängnis. Siehe da, das ist alles schon gesagt und der Heilige Geist muss uns nur daran erinnern.

  • Es wäre wirklich schön, wenn Schneider wörtlich und im Kontext zitieren würde! Tatsache ist nämlich, dass immer dann, wenn in der Apostelgeschichte, im Römerbrief und in den Korintherbriefen von „Bedrängnis“ die Rede war, die Bedrängnisse gemeint waren, denen die „Anhänger des Weges“ (so nannte sich die Urgemeinde nämlich) zu ihrer Zeit – also im ersten Jahrhundert n.Z. ausgesetzt waren.

Übrigens wüsste ich gern, welchen vergleichbaren Bedrängnissen sich die sogenannten Apostel und deren Anhänger heute ausgesetzt sehen!

 

Dummes, hohles Geschwätz! – Und was sagt das über diejenigen, die sich das mit verständnisinnigem Nicken anhören und dem zustimmen?!

 

Wir haben so die Vorstellung: Ja, wir bereiten uns vor auf das Kommen des Herrn und die Braut Christi macht ein Triumphmarsch und geht da ein in das Reich Gottes. Die Kirche wird immer schöner, immer größer, immer stärker und dann triumphiert sie und dann kommt der Herr! Und alle Menschen sagen: Ja, das sind Apostel, das ist das Werk Gottes und so viel wie möglich müssen versiegelt werden und, und, und. Ja, das war so die Vorstellung, im Triumphmarsch der Kirche und dann gehen wir alle in das Reich Gottes.

  • Nur ein Wort zu diesem letzten Abschnitt: „BULLSHIT!“

Das ist ein bisschen anders. Die Auferstehung ist nur möglich, weil zuvor die Passionszeit ist. Wir haben diese Bedrängnis diese Trübsal, natürlich auf uns selbst, auf die Person bezogen. Vielleicht müssen wir durch viel Leid - natürlich müssen wir kämpfen gegen die alte Kreatur.

 

Das ist ein Teil der Trübsal, das ist ein Teil der Bedrängnis, das stimmt schon. Aber diese Trübsal, diese Bedrängnis gilt auch für die Kirche insgesamt für das Volk Gottes, für die Braut. Ich sehe diese Situation, wie wir sie heute erleben hier in Europa: Das ist nur eine Form der Bedrängnis.

 

Es wird halt schwieriger, es wird komplizierter den Glauben zu behalten. Es wird komplizierter treu zu bleiben, es kostet ein Kampf trotz all unserer Enttäuschungen, trotz dem Nichtverstehen was da geschieht, einfach treu zu bleiben. Das ist auch Teil der Trübsal, Teil der Bedrängnis. Also bitte, kein Grund jetzt fassungslos zu werden.

  • Oups… - Das ist neu! Das Schrumpfen der NAK in Mitteleuropa ist die Passionszeit für die Braut des Herrn und nur dadurch ist die Auferstehung möglich? Deswegen ist es zwar komplizierter aber immens wichtig, den Glauben zu behalten? - Welcher der ehemals aktiven NAKler hat denn je den Glauben wegen der Schrumpfung der NAK verloren??? Bei mir z.B. war es wegen der absolut blödsinnigen und unlogischen Kirchenlehre, zu der mir die Führungsfunktionäre dieser Sekte nicht einmal die einfachsten Fragen beantworten konnten! Und was war es bei Dir?

Schneider greift einmal mehr auf seine bewährte Methode zurück, die Begriffe durcheinanderzumengen und sie falsch zusammengesetzt wieder aus dem Hut zu zaubern. Ein Taschenspielertrick –nichts sonst.

 

Leute, wenn Ihr diesen blödsinnigen Durchhalteparolen Folge leistet, wird die NAK nicht wieder auferstehen – es wird lediglich ihr Todeskampf verlängert…

 

Lasst uns einfach dem Impuls des Heiligen Geistes folgen. Und was sagt uns der Heilige Geist? Der Heilige Geist sagt uns: Denke an Jesus Christus, liebe ihn, höre auf ihn, folge ihm nach, bleib treu. Die Lehre des Heiligen Geistes hat sich überhaupt nicht geändert, weil es da nichts zu ändern gibt.

 

Lebe nach dem Evangelium, bleibe in der Nachfolge Christi, bleibe treu, was auch kommen mag. Nach der Passionszeit kommt die Auferstehung. Lasst euch nicht befremden durch die Hitze! Ich hab keine Antwort, kein Mensch hat eine Antwort, was, wieso die Situation so ist.

 

Aber eines weiß ich und das hat uns der Heilige Geist geoffenbart: Der Herr kommt, die Auferstehung ist nahe und wer beharret bis ans Ende, wer sich vom Heiligen Geist leiten, führen und vorbereiten lässt, wird am Tag des Herrn auferstehen und das ist genug.

 

Die kurze Botschaft ist, und so dann und wann muss man so auf die Grundsätze zurückkommen: Die Jünger haben nichts verstanden, was da passiert ist. Es war alles anders und für sie, in ihren Augen war die Strategie des Herrn absolut unmöglich, unverständlich. Aber sie sind treu geblieben, weil der Heilige Geist es offenbarte, wer Jesus ist, was er vor hatte und hat sie erinnert später daran: Es war doch schon vorhergesagt…

 

Heute verstehen wir nicht alles, was geschieht. Manchmal sind wir sogar enttäuscht, weil unsere Erwartungen nicht erfüllt sind. Lasst uns einfach auf die Stimme des Heiligen Geistes hören. Er führt uns in die tiefe Erkenntnis Jesus Christus. Und ich muss sagen: Je mehr ich ihn kenne, je mehr liebe ich ihn. Ich habe doch keinen Grund, Jesus zu verlassen.

 

Der Heilige Geist erinnert uns daran: Sei doch nicht überrascht, das war ja schon immer vorher gesagt, es ist nur eine besondere Art und Form der Bedrängnis und der Trübsal in der Situation, in der du lebst, jetzt persönlich oder in der Gemeinde oder in der Kirche insgesamt, es ist nur eine Art Bedrängnis. – Bleib treu, folge nach, lass dich vorbereiten und wer treu bleibt bis ans Ende, der wird die Auferstehung erleben. - Amen.

 

Frauenchor: „Wohl mir, dass ich Jesum habe…“

[Co-Predigten von Apostel Katens. Apostel Korbien, Bez.-Apostel Krause.]

 

Stammapostel J.L. Schneider:

In der Passionszeit feiern wir natürlich das Heilige Abendmahl mit ganz besonderen Gefühlen. Ich habe mich heute Morgen mit der Feier des Heiligen Abendmahles beschäftigt und da habe ich einen Vers gelesen in der Bibel, den finde ich einfach phantastisch, da hört man den Mensch Jesus sprechen, da hört man den Sohn Gottes sprechen.

 

Er hat wieder einmal von seiner Zukunft gesprochen, von seinem Tod, von seinem Leid und dann sagt er: „Jetzt ist meine Seele betrübt. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen!“

 

Das ging tief in meine Seele. Er war ein Mensch, er wusste genau, was auf ihn zukommt. Die werden mich jetzt anklagen, Lüge auf Lüge, alles falsch, total ungerecht. Die werden Sachen erfinden, die habe ich niemals gesagt, niemals so gemeint. Die werden mir Sachen vorwerfen, die habe ich niemals gemacht. Und dann werden sie mich foltern und werden mich töten.

 

Jetzt ist meine Seele betrübt und was soll ich sagen? Kann denn das sein, ich habe nichts Falsches gemacht. Wie können die so ungerecht sein mit mir, ich wollte ja nur das Gute, ich habe das Gute gemacht. Ich war dem Vater gehorsam. Ich habe alles gemacht, was er von mir verlangt hat. Ich war zu allen Menschen gut, ich habe nichts gemacht, was sie mir da vorwerfen.

 

Wie kann denn der Vater das zulassen, der wollte mir doch helfen. „Was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde?“ Und jetzt denkt er weiter, jetzt denkt er an seine Jünger. Jetzt denkt er an die Menschen, die um ihn her sind, jetzt denkt er an dich und an mich, die brauchen mich, der Vater will sie erlösen.

 

Wenn ich jetzt absage, kann das nicht zustande kommen und die sind verloren und sie können nicht zu Gott zurückkommen. Was in dieser kurzen Pause da drin steht, das können wir gar nicht erahnen. Und dann merkt er: Doch, darum bin ich in diese Stunde gekommen. Dann kommt der Herzensschrei: Vater, verherrliche deinen Namen! Ganz kurze Sätze, aber so eine göttliche Intensität.

  • Ich verzichte darauf, die „schrägen Passagen“ zu markieren… Die ganze Hinleitung zur Eucharistie war bisher nämlich eine einzige schräge Passage! – Und mit Schneider ist wieder einmal die Fabuliersucht durchgegangen!

Er bezieht sich ganz offensichtlich auf das Gebet im Garten Gethsemane [vgl. dazu Matthäus 26, 36-46 (- klick) und Markus 14, 32-42 (- klick)], welches im sog. Johannes-Evangelium im Rahmen der Vergottung des Wanderpredigers Jesus von Nazareth ganz anders – und zwar ganz im Stile Schneiders – nacherzählt wird [vgl. dazu Johannes 12, 23-28 (- klick)]. Allerdings findet man nicht einmal bei dem Märchenerzähler, der das Johannes-Evangelium verfasst hat (jedenfalls war das nicht der Jünger Johannes), irgendetwas von den Inhalten, die Schneider sich hier zusammenphantasiert hat!

 

Wenn wir nun das Heilige Abendmahl feiern, wollen wir das feiern in der Erinnerung an den Herrn. Ich möchte mal ganz speziell jetzt diesen Augenblick vorziehen. Der Herr Jesus, der seine Zukunft sieht, der Angst hat, der sich fragt: Ja, warum lässt denn der Vater das zu?

 

Ich habe ja nichts Falsches gemacht, könnte er mich nicht erlösen? Dann denkt  er an mich, er denkt an dich und sagt: Ne, ich kann nicht absagen, ich mach weiter, weil ich den Vater liebe, weil ich die Menschen liebe.

 

Und dann geht die Passion weiter, er leidet und stirbt. Wenn wir den Herrn Jesus so vor uns sehen, ist er ganz groß und dann sagt mir mal: Habe ich jetzt einen Grund, hast du einen Grund dem Herrn Jesus jetzt heute zu sagen: Ne, ich bin so enttäuscht, das geht alles ganz anders als ich erwartet habe, ich gehe mit Sicherheit nicht.

 

Da spricht unsere Seele und sagt: Hör doch auf mit dem Unsinn, gehe weiter, bleibe beim Herrn, er wartet auf dich.

  • Eigentlich ist dieses Prinzip der hämmernden Wiederholung nicht zu ertragen! Ganz offensichtlich geht es Schneider darum, die Predigtinhalte fest in den Köpfen zu verankern, darum, dass die Situation der NAKn mit dem Leiden Christi auf eine Stufe gehoben wird!

Vorbereitend auf die Feier des Heiligen Abendmahles singen wir gemeinsam aus dem Lied Nr. 103 Strophe 1 „Gott ist gegenwärtig…“ (- klick)

[Unser Vater und Freisprache]

 

Opfergebet:

Allmächtiger Gott, Vater der ewigen Liebe, wie können wir dir unseren Dank aussprechen für deine Liebe, für deine Gnade, für die Vergebung unserer Schuld. Wir danken dir für deine Geduld, wir sind deinem Sohn so dankbar, dass er das Opfer für uns gebracht hat, dass er seine Apostel gesandt hat, dass er seine Braut vorbereitet.

 

Wir danken dem Heiligen Geist, dass er uns mit so viel Liebe und Geduld vorbereitet und belehrt und noch einmal belehrt und noch einmal belehrt, damit wir dich und deinen Sohn immer besser kennen lernen.- Danke dafür!

 

Gemeinsam beten wir für dein Werk. Lieber Vater,  segne hier den  Bez.-Apostel, die Apostel, die Bischöfe und alle ihre Mitarbeiter, stärke sie in ihrem Auftrag, erfreue sie in ihrer Arbeit und segne sie in ihrer Mühe.

 

Segne jede Gemeinde, lass sie erfüllt sein von deinem Leben, von deinem Licht, damit man von außerhalb auch sehen kann: Hier ist Christus, hier sind gläubige Gotteskinder. Lass uns in der Liebe wachsen, lass uns festbleiben im Glauben. Hilf uns, die Seelen noch zu finden, die du noch zu deinem Volk führen willst.

 

Hilf uns auch, unsere Geschwister zu motivieren, die müde geworden sind im Glauben, dass sie den Weg zurückfinden zur ewigen Heimat.

 

Lieber himmlischer Vater, schenke uns jetzt über Bitten und Verstehen. Bitte, verkürze die Zeit, sende deinen Sohn und nimm uns alle zu dir. Erhöre uns um Jesu willen. Amen

 

[Feier des Heiligen Abendmahles]

 

Bez.Apostel Krause:

In dieser großen Festgemeinde dürfen wir nun heute Morgen auch das Heilige Abendmahl für alle Seelen erleben in der jenseitigen Welt. Für sie möge das auch ein Palmsonntag sein, also ein Augenblick großer Freude, ein Augenblick auch des Erscheinens unseres Herrn und Heilandes, weil das was ganz Besonderes für sie ist.

 

Unser Stammapostel erwähnte auch im Eingangsgebet, wie viele Menschen tagtäglich durch Krieg oder Katastrophen aus dem irdischen Leben gerissen werden. Wir haben das auch in der vergangenen Woche erleben müssen, wie schnell Dinge geschehen können und wie unfassbar die Dinge sind, die dahinter stehen.

 

Dann haben wir auch gehört durch unseren Stammapostel, dass der große Gott, unser Herr und Heiland Jesus Christus alle liebt, sie alle empfängt und ihnen Gnade und Frieden zuteilwerden lassen will, denn das ist das, was jetzt wirklich tröstet, das ist das für die Seelen in der jenseitigen Welt, was sie wirklich auch in die Zukunft mitnehmen können, das Bewusstsein, trotz allem Geschehen geliebt zu sein.

 

Ich weiß, dass hier auch eine sehr vorbereitete Gemeinde ist, ich weiß, dass wir viele liebe Seelen in der jenseitigen Welt haben hier auch aus dieser Gemeinde, die seit einhundertvierzig Jahren besteht. Es ist eine alte Gemeinde für unsere Kirche, kann man sagen. Wie viele sind hindurchgezogen durch diese Gemeinde hier in Hamburg-Lurup und auch an anderen Orten, die wunderbare Grundsteinarbeit getan haben. Wir sind dankbar und bleiben auch dankbar verbunden mit ihnen in der jenseitigen Welt. Wir werden uns freuen, wenn wir uns alle einmal wiedersehen können.

  • Naja… wenn man glaubt, dass es eine personale Weiterexistenz nach dem Tod gibt, ist gegen die Passagen vom kalten Krause aus dem hohen Norden nicht einmal etwas einzuwenden. Jedenfalls enthält sich dieser erzkonservative Neuapostolik erstaunlicherweise jeglicher nicht ökumenekonformer Aussagen.

Unser Stammapostel möchte nun das Heilige Abendmahl für die Entschlafenen feiern. Wir werden musikalisch eingestimmt auf diese Heilige Handlung.

 

Instrumental und Solo: „Sehn wir uns wohl einmal wieder…“ (- klick)

 

Stammapostel J.L. Schneider:

Nun rufen wir hinein in die jenseitige Welt: Kommt und tretet herzu unsere Geliebten aus dem Jenseits, die ihr uns voran gegangen seid. Wir suchen die Gemeinschaft mit euch. Ihr hattet auch viele Trübsale, Bedrängnisse, andere als die wir heute kennen, aber ihr seid treu geblieben und dafür sind wir euch unendlich dankbar. Ohne euch und eure Treue gäbe es uns nicht. Wir danken es euch!

 

Wir rufen aber auch allen zu, die es nicht geschafft haben bis zuletzt treu zu bleiben, wir suchen die Gemeinschaft auch mit euch: Seid uns herzlich willkommen am Altar des Herrn. Kommet alle ihr Seelen, die Jesus jetzt einlädt, die Zutritt haben zum Altar des Herrn: Kommt und nehmet hin, was ich hineinlege in die Hände dieser Gottesknechte: „Der Leib und das Blut Jesu ist für euch gegeben zu eurem Heil, zu eurer Freude und zum ewigen Leben.“ -  Amen

  • Erstaunlich: Diesmal hat er sich jedweder Bemerkung darüber enthalten,  w e r  Zutritt zum „Altar des Herrn“ haben darf! – In Verbindung mit den harmlosen Einführungsworten von Krause lässt das den Schluss zu, dass im Vorfeld schon darauf hingewiesen wurde, alle unökumenischen Äußerungen zu unterlassen…

Schlussgebet:

Lieber, himmlischer Vater, noch einmal  an diesem Tag kommen wir gemeinsam zu dir, weil wir das Bedürfnis haben, dir noch einmal gemeinsam zu danken aus der Tiefe unseres Herzens. Wir danken dir für dein Wort, wir danken dir für deine Gnade, für den Frieden des Auferstandenen. Wir danken dir für die Gemeinschaft mit Jesus, mit unseren Lieben aus dem Jenseits und untereinander im Heiligen Abendmahl. Wir danken dir noch einmal für die Zukunft, die du uns vorbereitet hast, die ewige Gemeinschaft mit dir, mit unserem Herrn Jesus. Wir danken dir dafür.

 

Oh, Herr helfe uns, dass wir bereitet sein können, wenn dein Sohn kommt. Nun schenke uns deinen Engelschutz auf dem Nachhauseweg. Du siehst und kennst die Opfer, die vielerlei Opfer deiner Kinder, segne es ihnen, schenke ihnen ein Herz voller Frieden und voller Freude.

 

Gedenke all derer, die in tiefem Leid sind, die sich in großer Not befinden und so bald und so oft wie möglich hilf den Menschen und schenke ihnen deine Erlösung. Schenke uns jetzt über Bitten und Verstehen und erhöre uns um Jesu willen. Amen

 

[Segen.]

 

Liebe Geschwister, hier und in den angeschlossenen Gemeinden, ganz herzlichen Dank, dass ich dieses Fest mit euch feiern durfte. Herzlichen Dank für die Vorbereitung. Der Bez.-Apostel hat schon darauf hingewiesen, ich habe das auch so mitempfunden und mitbekommen, auch viele Grüße von den Kindern, das hat mich gefreut. Ich bedanke mich dafür und danke auch weiterhin für die Gebete und die Unterstützung, die brauchen wir unbedingt.

 

Vor allem aber braucht er Eure Kohle…

Also: nicht nur beten, sondern auch fleißig „opfern“

(das meint er nämlich mit Unterstützung)!

Kommentare

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  • Ein Südlicht (Mittwoch, 22. April 2015 22:23)

    Zu JLS: ....und hütet Euch vor solchen Geisterfahrern...
    und denen, die solches Tun unterstützen ......

  • Ghostwriter (Montag, 20. April 2015 19:46)

    Das Pervideste an dem Verhalten so hochgelobter und doch armselig handelnder selbsternannter Führer ist, dass sie sich an dem Notstand von Ihnen Verführter ergötzen. Vorgetäuschtes büßerhaftes
    Vergebungsverlangen unterstreicht ihr verwerflich zu nennendes Verhalten. Glaubt Ihnen kein Wort, denn sie lachen über Eure Einfalt. JLS und die Kurienmitglieder geben in Wort und Gestik ein
    bered'tes Beispiel solchen Verhaltens, egal wo sie auch auftreten oder aggieren. (Die Katze lässt das Mäusefangen, die Geistlichkeit das Seelenfangen nicht.)

  • Jürgen (Montag, 20. April 2015 09:54)

    Ich bin mir gar nicht so sicher, dass die Sekten-Führer nicht wissen was sie da reden.
    Oder um es auf den Punkt zu bringen:
    Sie mögen vielleicht nicht wissen, wie es richtig ist.
    Doch sie wissen genau, dass es so, wie sie es sagen nicht richtig sein kann.
    Wobei für ihre Zwecke genau richtig ist.
    Angesichts der Gehälter die sie sich zahlen ist Geldgier für sich privat eher nicht der grösste Sinn - Geldgier für ihre Spielchen ist es da schon eher.
    Der Hauptzweck dürfte wohl eher darin liegen,
    Menschen zu beeinflussen,
    Menschen zu beherrschen,
    Menschen zu unterdrücken,
    Menschen auszunutzen und
    Menschen auszubeuten.
    Ein weiterer Zweck dürfte darin liegen
    sich endlich einmal gross zu fühlen und
    von anderen verehrt zu werden.
    Ich denke Sekten-Führer sind Menschen die so krankhaft antisozial, narzisstisch und histrionisch sind, dass man sie durchaus als Psychopathen und Soziopathen bezeichnen muss.
    Dabei mögen sie zwar keine Menschen töten, doch wo ist hier der Unterschied zu den vielen Leben, die sie eben doch zerstören.
    Und ich möchte wetten sie empfinden dabei durchaus auch so etwas wie Genugtuung und Freude, wenn ihnen das gelingt.
    Dabei sind sie nichts anderes als erbärmliche Kreaturen die sich in ihrer Unsicherheit nicht anders zu helfen wissen als Menschenleben zu zerstören.

  • Ghostwriter (Sonntag, 19. April 2015 21:05)

    Führen durch Verführen, durch Vertrauesmissbrauch, durch geistige Gewaltausübung, durch bewusste Falschaussagenverbreitung und und und ... => Eine Religioten anhaftende Ureigenschaft <=.
    Ist es da verwunderlich, dass nur noch uninformierte, sich den Tatsachen verschließende Zeitgenossen in Jubelstürme ausbrechen, wenn ein Religionsführer seine "Unendlichen Verdummungsgeschichten" vom
    Stapel lässt?
    Ein Landmann betrachtete das verzögerte Wachstum auf seinem Felde und kam zu dem Schluss: "Da helfen keine Gebete, da muss Mist zum Einsatz kommen". Sprach's, und tauschte den Geistlichen durch
    "handfeste Tatsachen" aus.
    (Oh diese Satiriker)

  • Andy Huber (Sonntag, 19. April 2015 17:04)

    Realitätsverlust und Wahrnehmungsstörungen sind bei Sektenmitgliedern und besonders den Sekten (Ver-)Führern recht häufig zu diagnostizieren.

    Wie das geht habe ich schon öfter beschrieben und FCS liefert hier nur wieder den Beweis, dass es auch genau so funktioniert.

    Sekten, besonders die NAK, arbeiten häufig mit Hypnose und NLP. Hypnose lebt von Wiederholung, danke Franz-Christian, mit "Einhämmern" hast Du das treffend beschrieben. Mein Freund Detlef Streich hat
    das auch von der NLP-Seite her sehr schön beleuchtet... wie ich höre ist Schneider übrigens in NLP ausgebildet.

    Übrigens ist es auch Fakt, dass es sehr schwierig ist, wenn man mir unter Hypnose irgendwelchen Unsinn suggeriert, dies dann auch zu erkennen, man muss dazu nur geschickt vorgehen. Insgesamt ist das
    nach meiner Meinung in dieser Form der mentalen Zwangsüberzeugung und Hypnose ganz klarer psychicher Missbrauch!

  • Gerlinde B. (Sonntag, 19. April 2015 11:12)

    Also mich erschüttert immer wieder die Bibelunkenntnis der Kirchenoberen. Da wird munter drauf los gepredigt und alles durcheinander geschmissen. Die Oberen profitieren von der ebenfalls vorhandenen
    Unkenntnis der Schäfchen. Ich habe mir kurz vor meinem Austritt noch die Erklärungsbibel im Bischoff-Verlag bestellt und stundenlang drin gelesen. Dazu habe ich mir leicht verständliche
    Theologiebücher besorgt und festgestellt, welchen Unsinn wir da sehr oft vom Altar gehört haben. Wenn man nun so eine Predigt schwarz auf weiß lesen kann und nicht nur hören (beim hören geht zuviel
    verloren) fällt jedem durchschnittlich theologisch Gebildeten dieser ganze gepredigte Schwachsinn erst richtig auf. Franz Christian würde da schon eine wesentlich bibelgetreuere Predigt halten
    können.;-)Wahrscheinlich kennen sich Atheisten sowieso besser in Bibel und Theologie aus. Sind besser vorbereitet und können so den gepredigten Unsinn auch gekonnt an den Pranger stellen. Ich
    empfehle an dieser Stelle auch mal das Buch von Ulrich Wedel: Priska, Junia und Co.(Über die Frauen im Neuen Testament) Oder das Buch: "Und Gott schrieb...so verstehen sie die Bibel" von Gregor
    Tischler. (kath. Theologe) Allein das reicht schon, um die ganzen Legenden und Vorstellungen richtig einzuordnen. Und wer dann noch mehr erfahren will, dem empfehle ich den Theologieprofessor Gerd
    Lüdemann, die Professorin in Theologie Ranke- Heinemann und einige mehr. Danch lösen sich alle falschen Illusionen auf.

  • Kornelia (Sonntag, 19. April 2015 07:07)

    Guten Morgen Franz-Christian,
    völlig verständlich, dass es jetzt mal genug sein muss! So viel Phrasendrescherei, Geschwafel und Geschwurbel - wer kann das schon lange ertragen?

    Ich bin froh, dass diese sog. Gottesdienste hier nochmals zu lesen waren. Beim Lesen erscheinen die Ungereimtheiten und die wahren Absichten - beim Hören an einem unausgeschlafenen Sonntagmorgen geht
    manches Körnlein verloren.

    Ich habe mir darauf hin auch noch einzelne Sequenzen aus den sog. Predigten im Netz angesehen. Mir persönlich läuft es bei diesem Mann einfach nur kalt den Rücken runter. Er ist ein Einpeitscher,
    Überheblichkeit und Selbstüberschätzung zeigen seine Gesten und seine Mimik, er ist KEIN Friedensstifter mit seinen Worten ...... ich möchte sogar so weit gehen, ihn als geistigen Brandstifter zu
    betiteln.

    Ich schrieb es schon an anderer Stelle: wenn ein Volk einen Führer braucht, dann ist er genau der Richtige für das kleine auserwählte Volk. Führer befiehl, wir folgen dir.

    Und noch eines Herr Schneider: es sieht sehr schlecht aus mit den Gottesdienstbesuchen und mit der Mitgliederanzahl – das ist Fakt, da hilft keine Schönrederei. Wenn alle die gezählt werden würden,
    die NICHT mehr hingehen oder sich zu U-Boot-Christen entwickelt haben, die an Ostern – Weihnachten – Konfirmation mal auftauchen, dann würde das das wahre Bild dieser Gemeinschaft spiegeln.
    Darum liebe „Nicht-mehr-Hingeher“: tretet aus! Nehmt noch einmal ein Opfergeld in die Hand (der Austritt kostet in Ba-Wü zwischen 15 und 35 Euro – je nach politischer Gemeinde) und tretet aus. Ihr
    opfert mit diesem Geld keinem imaginären Gott und füllt damit auch kein schon sehr gut gefülltes Apostelsäckel – nein – ihr „erkauft“ euch damit ein Dokument der Freiheit. Und das Ganze hat dann noch
    den wunderbaren Nebeneffekt, dass diese Kirchenführer nicht mehr behaupten können, dass ihnen so viel Macht zusteht, weil sie so viele Menschen als Rückhalt wissen.

    So, das war nun eine kleine Predigt an diesem wunderbaren gottlosen Sonntagmorgen – habt alle einen solchen!

  • Jürgen (Samstag, 18. April 2015 07:35)

    Vielleicht sollte Schneider dem Beispiel von Fehr folgen schlechte Romane schreiben und damit nicht bis zu seiner Ruhesetzung warten. Immerhin scheint er ja jede Menge Fantasie und schlechten
    Geschmack zu haben.
    Ach Nein, das geht ja gar nicht! Dann würde Schneider mit seinen haarstreubenden Märchen nicht eine sechstellige Summe im Jahr auf seinem Konto vorfinden. So versucht er sich eben als Märchenonkel
    orientalischer Art und schafft noch nicht einmal das.
    Ich frage mich immer wieder, wie es hat sein können, dass ich mir dieses dümmliche Geschwätz seiner Vorgänger und deren Nachfolger fast 50 Jahre lang habe anhören und, noch viel schlimmer, habe auch
    noch ernst nehmen, ja habe selbst auch noch verbreiten können.
    Das muss wohl eine sehr, sehr lange Phase von geistiger Umnachtung gewesen sein.
    Aber "der 'err hätte noch viel mehr erwarten können", wie Schneider schon so "richtig" bemerkte.

  • Ghostwriter (Freitag, 17. April 2015 23:23)

    Wer in der Wahrheit bleibt, der hat die Schneiderschen Clubprobleme nicht. Probleme entstehen immer dann, wenn Interpretation von Unwissenden in's Spiel gebracht werden. Schneider und Genossen sind
    zwar exzelente Schausteller, doch die Fähigkeit zum Umgang mit Realität, mit grundlegender Wahrheit, geht diesem Personenkreis verlustig. Dass in der NAK dieses Phänomen besondere Verbreitung
    erfahren hat und erfährt, ist Denkfähigen längst bewusst und führt zu Ablehnung diesen "Glaubens-Unsinnn's". Unwissenheit führt zu unliebsamen Exzessen, die uns im Übermaß beschäftigt haben und
    beschäftigen.
    Ein Umdenken mit Hinwendung zur Realität darf von Kommödianten und großkotzig aggierenden Dummschwätzern nicht erwartet werden, da ihnen die dazu erforderlichen Befähigungen und Merkmale unbekannt
    sind. Wären solche Fähigkeiten und Merkmale vorhanden, müsste keine Wirksamkeit in gezeigter Weise zu konstatieren sein.

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