Der Evangelikalen-Dachverband mit dem irreführenden Namen „die Evangelische Allianz in Deutschland“ (oder kurz: Deutsche Evangelische Allianz) hat ein neues Mitglied:
Der „Theologische Schulungsservice e.V.“ hat den Schulterschluss mit anderen evangelikalen Sektierern gesucht und ist nun (Zitat) „[…] ein „mit der Deutschen Evangelischen Allianz verbundenes Werk“ […]“ Die „Allianz“ schreibt dazu unter
(Zitat) „(Bad Blankenburg) Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, heißt den Verein
„Theologischer Schulungsservice e.V.“ mit Sitz in Haiger im Netzwerk der Deutschen Evangelischen Allianz herzlich willkommen. Der auf der theologischen Basis der Evangelischen Allianz arbeitende
Verband arbeitet seit über 20 Jahren international in Ost- und Südosteuropa, überkonfessionell und wird von Gemeinden verschiedenster Schattierungen unterstützt. Respekt vor anderen Kulturen und
damit verbunden eine hohe Anpassungsfähigkeit führt zu großer Akzeptanz. […]Gern nehmen wir den Theologischer Schulungsservice e.V. auf in die Reihen der mit uns verbundenen Werke und Verbände, weil
es in unserer Gesellschaft immer wichtiger wird, dass wir als Christen zusammenzustehen und dies auch öffentlich dokumentieren. “ (Zitatende)
Und der Geschäftsführer des Vereins Botho Heinz [Bild links mit seiner Ehefrau Gisela] erwidert unter dem gleichen Link:
(Zitat) „[…]Überall, wo wir als Werk hingehen, ist uns der Gedanke der Allianz wichtig, und wir versuchen auch immer vor Ort mit
verschiedenen Gemeinden zusammenzuarbeiten, auch wenn es z.B. in Osteuropa nicht immer einfach ist; aber mit Gottes Hilfe konnten wir das fast immer tun.
[…]Für uns bedeutet dieser Schritt [Anm.: Beitritt zur ead], dass wir jährlich zum einen abwägen, wie wir die Arbeit finanziell unterstützen können, aber auch, dass
wir die Anliegen der Allianz stärker fokussieren. Wir möchten damit vor allem ein Signal setzen und verdeutlichen, dass die Arbeit der Deutschen Evangelischen Allianz überaus wertgeschätzt wird und
unsere Unterstützung findet. […]" (Zitatende)
An und für sich erst einmal nicht weiter bemerkenswert. „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ heißt eine Redensart, und es ist nachvollziehbar, dass die evangelikalen Sekten sich bei ihrem Marsch durch die Instanzen gegenseitig stützen und sich zu einem schlagkräftigen Verband zusammenschließen. Mich hat eine harmlos klingende Meldung auf der (ansonsten noch im Aufbau befindlichen) website des Vereins Theologischer Schulungsservice e.V. aufmerken lassen:
Unter einem Bild [siehe unten rechts] mit sich an den Händen haltenden Kindern in einer Art Gebetskreis steht:
„Im Juli führen wir Kinderfreizeiten in der Ukraine durch. (In Ukraine Childen's Camps are hold in July.)”
Immer dann, wenn es um Kinder geht, werde ich besonders aufmerksam. Theologische Schulung, Missionierung, Kinder in prekären Verhältnissen, Kinderfreizeiten durch religiöse Organisationen, … Äußerst gefährlich! Man muss sich nur einmal anschauen mit welchen Methoden z.B. evangelikale Sektierer Kinder manipulieren, wie die evangelikale Indoktrination funktioniert. – Weiter unten auf dieser Seite hier haben wir ja bereits aufgezeigt, wie die Deutsche Evangelische Allianz bei der Missionierung von Muslim-Kindern vorgeht. Leider verrät der theologische Schulungsservice aber nicht, wie die Evangelisierung der ukrainischen Kinder vonstattengeht. Aber wir wissen von der website http://www.tss-ev.de/ , wer dieser Verein ist, welche Ziele er anstrebt und welche Glaubensinhalte er vertritt. Und wir wissen, wo sein Geschäftsführer Botho Heinz seine Ausbildung erhalten hat:
An der „Freien Theologischen Hochschule Gießen (FTH)“ [Bild unten rechts]. Und wer dort studiert, hat sich zur Glaubensbasis der FTH bekannt. [siehe http://www.fthgiessen.de/ueber-uns/Wer-wir-sind/Glaubensbasis/470/ ] Und dazu gehört der evangelische Glaube wie ihn evangelikale Christen bekennen:
Wir bekennen uns
Und diese FTH versteht sich als Stätte wissenschaftlicher Forschung und Lehre im Bereich evangelikaler Theologie? Doch… ja, könnte hinkommen. Aber dass sie die Vermittlung selbstständigen wissenschaftlich-kritischen Denkens in der Theologie fördert, wie es in ihren Zielen umschrieben ist, stelle ich rundweg in Frage.
Aber vermutlich ist es nur ein Druckfehler, und es muss in Wirklichkeit „Vermittlung selbstständigen wissenschaftskritischen Denkens“ heißen. Denn wissenschaftlich ist so gut wie nichts von der Glaubensbasis der FTH haltbar. Scheinlogische Zusammenhänge durch Anwendung falscher Prämissen. Da hier auf unserer webpräsenz nach und nach Veröffentlichungen zu diesem Themenkreis folgen, will ich jetzt nicht weiter darauf eingehen.
Aber diesen Kokolores [für Naseweise hier ein Link:
http://www.gfds.de/index.php?id=81
] empfindsamen Kindern nahezubringen, Kindern zumal, die nicht in einem
grundsätzlich religiösen Kontext der entsprechenden Gesamtgesellschaft aufwachsen, halte ich für äußerst bedenklich.
Für Kinder sowohl in der Ukraine als auch in anderen Staaten in Ost- und Südosteuropa, selbst wenn sie in christlichen Familien leben, muss das gleiche gelten, wie z.B. für muslimische Kinder
in der bundesdeutschen Gesellschaft. Hier zitiere ich aus „Recht der religiösen Kindererziehung: Unser Kind und seine Religion“ Raack
et al., erschienen im dtv, München 2003, ISBN: 9783423056762:
(Zitat) „Der Lebenswirklichkeit und Entwicklung und damit auch dem Wohl von Kindern kommt im übergeordneten Zusammenhang der allgemein kulturellen Verhältnisse dem religiös bzw. weltanschaulich bestimmten Empfinden, Denken und Handeln der Umwelt in mehrfacher Hinsicht eine wichtige – wenn auch oft widersprüchliche – Bedeutung zu: So sind religiöse Erziehungs- und Sozialisationspraktiken einerseits auf die ganze Persönlichkeit des Kindes gerichtet und können etwa durch Einübung und Beachtung religiöser Vorschriften (z.B. Bekleidungs-, Speise- und Verhaltensregeln) auf die gesamte körperliche, geistige und seelische Entwicklung des Kindes Einfluss nehmen. Zugleich kommt es im Zusammenhang mit der weithin multikulturell und multireligiös differenzierten gesellschaftlichen Wirklichkeit in der Praxis zu einer großen Vielfalt unterschiedlicher Erziehungsstile, -ziele und -maßstäbe. Sowohl im Verhältnis religiös begründeter Erziehungsmuster zueinander als auch zu gesamtgesellschaftlichen Anforderungen kann es entsprechend zu Auseinandersetzungen und Konflikten kommen, die eine Kindeswohlgefährdung anzeigen oder begründen.
Obwohl der Schutz des Lebens und gerade auch der Kinder ein zentrales Anliegen der allermeisten Religionen und Weltanschauungen darstellt, sind Kinder insbesondere im Zusammenhang destruktiver Kulte, fundamentalistischer Engführungen und pseudoreligiöser Missdeutungen im Einzelfall manchmal „religiös“ begründeten Erziehungs- und Sozialisationsbedingungen ausgesetzt, durch die ihnen körperliche oder seelische Gewalt zugefügt und sie in ihrer Entwicklung zu eigenständigen und verantwortungsbereiten sowie beziehungs- und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten (§1 Abs.1 und §9 Nr.2 SGB VIII) wesentlich beeinträchtigt werden. Dies kann im Zusammenhang mit religiös und/oder weltanschaulich geprägten Erziehungs- und Sozialisationspraktiken zu einer Kindeswohlgefährdung führen.“ (Zitatende)
Die Evangelisierung der Kinder in der Ukraine stellt demnach ziemlich sicher insbesondere
durch die fundamentalistische Engführung der evangelikalen Irrlehren eine Kindeswohlgefährdung dar.
Allerdings ist auffällig, dass so eine Art Neu-Evangelisierung von Kindern auch bei uns in Deutschland stattfindet. Und ebenfalls auffällig ist, dass sich dabei auch wieder die Evangelikalen
hervortun und die Neuapostoliken. Wir brauchen hier gar nicht ins Detail zu gehen, die offiziellen Verlautbarungen in den einschlägigen Medien sprechen Bände… z.B. wenn die Neuapostolischen
Funktionäre die Kinder in Opferbereitschaft schulen und ihnen nahelegen, Taschengeldjobs wie Autowasche n o.ä. anzunehmen, um Geld zu verdienen, das sie „dem Herrn opfern“ können…
Niemand wird trotz zunehmender Säkularisierung in Deutschland ernsthaft sagen
können, dass die religiöse Unterweisung dieser Kinder nicht in den Kontext unserer Gesamtgesellschaft passe. Und dennoch halte ich sie für falsch!
Kinder würden bei normaler Entwicklung, und selbst bei behutsamer religiöser Unterweisung im Elternhaus, von sich aus niemals eine Lehre, eine Doktrin so verinnerlichen, wie es nach apostolischer
oder evangelikaler Gehirnwäsche der Fall ist. Kinder im entsprechenden Alter wollen sich in ihrer Umwelt spielerisch erproben, aber niemals kämen sie von sich aus auf die Idee, sich in Bibelstunden
die Story vom lieben Gott reinzuziehen oder sich die (noch dazu falsche, also brüchige und deshalb nicht tragfähige) evangelikale Glaubensbasis vermitteln zu lassen, eine Lehre, die nach Raack et al.
auf die ganze Persönlichkeit des Kindes gerichtet ist und Einfluss auf die gesamte körperliche, geistige und seelische Entwicklung des Kindes nimmt. Und komme mir niemand damit, dass sei doch
nichts anderes als die Betätigung in einem Sportverein oder beispielsweise einem Musikzug… Dabei geht es nämlich nicht um Inhalte, die das gesamte Leben bestimmen. Dort hat das Kind die Chance,
spielerisch seine Neigungen auszuprobieren, in einem begrenzten Zeitraum – normalerweise 1-2 Stunden pro Woche - etwas zu tun, was ihm aus sich heraus Freude macht und dann wieder mit Kindern, die
gänzlich andere Neigungen haben können, Cowboy und Indianer zu spielen. – Einem Kind aber eine Lehre zu vermitteln, der zufolge es völlig sündhaft, schuldig und Gottes Zorn und Verdammnis ausgesetzt
ist, wenn es sie nicht befolgt, ist Frevel, denn sie lässt sich nicht einfach ablegen, wie ein nicht mehr geliebtes Musikinstrument.
Im Grunde genommen erziehen diese Sekten ihre Kinder zu religiösen Zombies, die nicht einmal ahnen können, wie falsch die Lehre ist, die diese Lehre aber völlig unreflektiert verinnerlichen, weil die Vermittlung in einem für sie angenehmen Ambiente (z.B. Zeltlager)stattfindet und weil sie zu den vermittelnden Erwachsenen absolutes Vertrauen haben. Das hat insbesondere in Deutschland außerhalb religiösen Kontextes bereits mindestens zweimal gut funktioniert. Die entsprechenden Kinder waren von politischen Systemen derart manipuliert, dass sie sogar ihre Eltern denunziert haben:
Durch die DDR-Staatspartei SED bei den Angehörigen der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und im sogenannten Dritten Reich durch die NSDAP bei der Hitlerjugend (HJ).
DEA – FDJ – NAK – HJ: Methoden und Folgen in der Kindererziehung sind vergleichbar, der Unterschied liegt lediglich im vermittelten Inhalt!
„…“ so harmlos und nahezu fürsorglich liest sich die Initiative der Evangelischen Allianz zum Ramadan 2012, die unter dem Linkhttp://www.ead.de/nachrichten/nachrichten/einzelansicht/article/christen-beten-fuer-die-islamische-welt-7.html vorgestellt wird:
(Zitat) „Bad Blankenburg. Vom 20. Juli – 18. August 2012 wollen Christen in Deutschland, in Österreich und der Schweiz im Rahmen der Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ besonders für Muslime beten. Darin sind sie mit vielen Christen weltweit verbunden. Denn auch für Christen ist der Ramadan eine jährliche Herausforderung zum Gespräch, zur Begegnung und zum Gebet, weil Christen und Muslime dauerhaft in unseren Ländern zusammen leben. Wir müssen auch mitten in Europa das Wissen um den Islam verstärken und dazu helfen, dass Christen im Blick auf notwendige inhaltliche Diskussion und das Zeugnis von Jesus Christus sprachfähiger werden
Ziel der Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ ist es, Christen zu Kontakten mit Muslimen zu ermutigen und dafür noch mehr Hintergrundwissen bereitzustellen, aber auch immer wieder auf die Menschenrechtsverletzungen und Situation der verfolgten Christen in islamischen Ländern aufmerksam zu machen. Die eigens für die Aktion als Kalender gestalteten Hefte enthalten viele Beispiele für gelungene Begegnungen zwischen Christen und Moslems, grundlegende Informationen zu einigen islamischen Ländern und Volksgruppen und vor allem spezielle Anregungen zum Gebet – ob allein, in der Familie oder christlichen Gemeinde.“ (Zitatende)
Eher harmlos klingt auch noch, was Heinz Strupler (Bild links), vom Institut für Gemeindebau und Weltmission der evangelischen Allianz zu schreiben weiß… Aber man horche auf: Es wird behauptet, Muslime hätten Hunger nach Jesus Christus
(Zitat) „Es ist nicht zu übersehen, dass der Hunger nach Gott bei vielen Muslimen während der letzten Jahre gewachsen ist. Wir hören Zeugnisse, wie Jesus ihnen durch Träume, Visionen und besondere Führungen begegnet. Ich glaube, dass der Grund dafür in dem vermehrten Gebet für die islamische Welt und ihre Volksgruppen liegt. Der 11. September 2001 hat die islamische Welt noch stärker in unser Bewusstsein gebracht. Es ist offensichtlich, dass Gott sein besonderes Augenmerk auf die Menschen in den islamischen Ländern gerichtet hat.
In Johannes 15,7 werden wir dazu ermutigt, mit Jesus so vereint zu bleiben, dass wir den Vater um alles bitten können. Er wird es uns geben. Das nenne ich Glauben, der Berge versetzt.
Lassen Sie uns während des islamischen Fastenmonats Ramadan so intensiv beten, wie wir noch nie für die islamische Welt gebetet haben. Dann werden wir erleben, dass Gott Dinge tut, die wir nie für möglich gehalten haben.“ (Zitatende)
Quelle: http://www.ead.de/gebet/30-tage-gebet/durch-gebet-berge-versetzen.html
Es liest sich, als solle nur ganz allgemein für die Islamische Welt gebetet werden… Für Frieden vielleicht, oder Gerechtigkeit. Erstaunlich ist allenfalls die durch nichts belegte Behauptung, Moslems hätten Sehnsucht nach dem Christengott und es würde ihnen Jesus im Traumbildern erscheinen… Wirklich misstrauisch wird allerdings derjenige, der weiß, dass die Deutsche Evangelische Allianz die Dachorganisation der evangelikalen Christen in Deutschland ist.
Und tatsächlich: Das Misstrauen ist berechtigt! Denn was das wirkliche Ziel dieser Aktion ist, findet man erst auf den zweiten Blick heraus… Mit dem Blick auf die linke Navigationsleiste der Unterseite „30 Tage Gebet“. Dort finden wir unter dem Titel „Durch Gebet Berge versetzen“ auch die Unterseitehttp://www.ead.de/gebet/30-tage-gebet/durch-gebet-berge-versetzen/wie-findet-ein-muslim-zu-jesus-christus.html
Und hier lassen die evangelikalen Sektierer die Katze endlich aus dem Sack! Ich zitiere:
„Was wollen wir mit unseren Gebeten erreichen?
Das Hauptziel in der Evangelisation ist es, in fairer und einfühlsamer Weise Menschen davon zu überzeugen, ihr ganzes Vertrauen und ihren Glauben in Jesus Christus zu setzen. Wenn eine Person sich Christus zuwendet, dann bedeutet dies, dass diese Person seine kompletten vorherigen religiösen Glaubensinhalte aufgibt und die Forderungen Jesu Christi akzeptiert. Solch eine einschneidende Entscheidung ist nicht ein einziger Schritt, sondern ein Prozess, der sich oft über viele Jahre erstreckt.“ (Zitatende)
Danach folgt eine minutiöse Beschreibung, wie so eine erfolgreiche Christianisierung – eigentlich müsste es ja „Evangelikalisierung“ heißen – stufenweise abläuft. Von den ersten Schritten, das heißt „auf einer intellektuellen Ebene manche Einwände gegen den christlichen Glauben auszuräumen und ihnen zu zeigen, dass es nicht „unvernünftig“ ist, an Jesus zu glauben [sic]“ bis hin zum glorreichen Finale, „die Person macht einen klaren Schritt hin zu Jesus. [sic]“ und den für den konvertierten Ex-Moslem zwangsläufigen Konsequenzen, werden minutiöse Szenarien vorgegeben und Handlungsanweisungen erteilt.
Damit das Bild von den evangelikalen Wölfen im Schafspelz abgerundet wird, fehlt jetzt nur noch eine Information:
Bei dem schlecht getarnten Kreuzzug gegen die Muselmanen spannen die evangelikalen sogenannten Christen ganz gezielt auch ihre Kinder ein und setzen sie auf die Kinder und Jugendlichen aus islamischen Familien an. Und damit die Kinder auch alles richtig machen, wird ihnen ein speziell auf sie zugeschnittenes Programmheft an die Hand gegeben, in dem sie alle möglichen Tipps für das Zugehen auf ihre jungen islamischen Mitbürger finden. Und damit die Kids auch „gut im Stoff stehen“, werden auch gleich einige typische evangelikale Wahrheiten mit verbreitet.
Indoktrination und Manipulation von Kindern! Anders lässt es sich nicht umschreiben, was in der unterhttp://www.ead.de/fileadmin/daten/dokumente/arbeitskreis_religionsfreiheit/30tage_KINDER-120525-FINAL.pdf herunterzuladenden Broschüre [sie können natürlich auch die folgende Downloadmöglichkeit nutzen] veröffentlicht wird:
Auf Seite 2 heißt es unter anderem noch ganz harmlos: „Wir beten für muslimische Kinder, Flüchtlinge, für Christen in den verschiedenen Ländern und Missionare.“
Aber auf Seite 3 wird es schon deutlich konkreter: „Der Ramadan ist ein besonderer Monat, in dem Muslime jedes Jahr fasten und beten. Sie essen und trinken nur, wenn die Sonne nicht zu sehen ist, also nachts. In dieser Zeit beten auch solche Muslime, die sonst wenig an Allah denken. Deshalb wollen wir genau zur selben Zeit für Muslime beten. Wir glauben, dass unser lebendiger Gott vielen Muslimen den Weg zu ihm zeigen wird“
Hier wird schon deutlich unterschieden zwischen dem Gebet eines Moslems und dem Gebet eines Christen zu seinem lebendigen Gott! - Die Aussage ist klar: Allah ist n i c h t der lebendige Gott, und die Muslime müssen zum lebendigen Gott der Christen bekehrt werden!
Weiter auf Seite 4: „Die meisten Muslime wissen nicht viel von Jesus:
- … dass Jesus die Möglichkeit hat, Sünden zu vergeben;
- … dass er den Tod besiegt hat, weil er auferstanden ist;
- … dass Jesus Macht über böse Geister hat.
Deshalb wollen wir beten, dass Muslime unseren Gott kennenlernen, der sie wirklich liebt.“
Bitte beachten Sie: Diese Schrift richtet sich an Kinder! - Abgesehen davon, dass die Aussagen über Jesus, wie wir an anderer Stelle bereits erörtert hatten, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unwahr sind, wird auch hier wieder ganz klar festgestellt, dass die Muslime nicht zum wahren Gott beten, und dass ausschließlich der Christengott die Muslime
w i r k l i c h liebt.
Dass hier so ganz nebenbei Jesus zum Gott der Christenheit erhoben wird, kann man da schon fast vernachlässigen.
Die Gebetsanliegen auf Seite 6 sind dann wieder einmal vordergründig harmlos:
„Betet mit
Aber bei aller vordergründigen Harmlosigkeit dürfen wir nicht übersehen, dass den Kindern hier die Notwendig zur christlichen Missionierung von Moslems nahegebracht wird.
Und auf Seite 8, im Kontext mit den Problemen die aus einer gemischtreligiösen Ehe entstehen können, kommen dann noch einmal ein paar harmlose Schlagwörter, die allerdings im Gesamtkontext ziemlich heftig sind:
(Klartext: Muslime sind keine geeigneten Heiratskandidaten denn…)
(Leider haben die guten Leutchen vergessen, zu erwähnen, wo das in der Bibel stehen soll)
(Klartext: Gottes Liebe wird’s schon richten, und wenn der Moslem bekehrt ist, kann man ihn ja auch heiraten)
Zum Abschluss noch einmal die Texte von zwei Seiten aus diesem Pamphlet, die deutlich machen, wie gezielt hier Kinder manipuliert werden:
Seite 32:
"Vater Abraham hat viele Kinder.
Viele Kinder hat Vater Abraham.
Ich bin eins davon und du ja auch.
So loben wir den Herrn."
„So heißt ein Kinderlied, das wir gerne singen. Aber wer sind Abrahams Kinder? Das sind Juden, Christen und Muslime. Die Muslime berufen sich nämlich auf Ismael, dem Sohn von Abraham und seiner ägyptischen Magd Hagar. Lest die Geschichte selber nach in 1. Mose 16. Wir sind also in gewisser Weise alle verwandt, Vettern und Cousinen sozusagen. Es ist immer schade, wenn eine Familie nicht zusammenhält. So versuchen auch in Europa an vielen Orten Christen, die anderen Kinder Abrahams kennenzulernen. Manche kennen Muslime aus der Schule oder dem Sportverein, anderen fällt es schwer, einen Muslim kennenzulernen. Auch Muslime sind manchmal misstrauisch. Aber eigentlich hat doch jeder gerne Freunde.
Wenn jeder Christ nur einen muslimischen Freund hätte, von dem er selbst hört, was Muslime glauben und dem er selbst auch erzählen kann, was Jesus für ihn bedeutet, dann würde sicherlich vieles besser werden.
Betet mit:
(Klar? Es ist wichtig, muslimische Freunde zu gewinnen und diese zu missionieren, damit es weniger Streit gibt!)
Und jetzt noch Seite 34:
„Heute ist der letzte Tag des Ramadans. Die Muslime kommen zusammen und feiern ein Fest. Sie nennen es Eid ul-Fitr. Sie treffen Freunde und beten zusammen. Wenn die Muslime zu Tausenden zusammenkommen, ist es für sie ein Zeichen, dass der Islam besser und richtiger ist als andere Religionen und dass immer mehr Menschen Muslime werden.
Jesus erzählte uns, dass das Reich Gottes wie ein Senfkorn ist, sehr klein (Matthäus 13, 31-32). Ein anderes Mal erzählte er, wenn zwei oder drei in seinem Namen zusammenkommen, sei er mitten unter ihnen (Matthäus 18, 20).
Muslime verstehen das nicht. Deshalb müssen sie hören und selbst erleben, dass Segen nicht durch große Menschenmengen kommt, sondern durch Jesus, seinen Tod und seine Auferstehung.
Ein Spiel: Los geht's! - Füllt ein Glas voll mit Linsen, Erbsen oder kleinen Steinen. Das sind die vielen Muslime, die sich heute in vielen riesigen Moscheen versammeln. - Immer wenn einer von euch betet, darf er ein paar herausnehmen, als Zeichen, dass Jesus Muslime lieb hat.
Betet mit:
Auch hier wieder der klare Hinweis: Der Islam ist ein Irrglaube, Moslems müssen durch christliche Missionierung dem wahren Glauben zugeführt werden.
Zwei Fragen:
Ich jedenfalls sehe keinen gravierenden Unterschied zwischen der evangelischen Allianz und einer muslimischen Organisation... wenn man einmal davon absieht, dass die Muslime Jesus von Nazareth für einen Propheten halten, was vermutlich den Tatsachen entspricht, und die Evangelikalen ihn als Gott einstufen, was mit ziemlicher Sicherheit eine grandiose Fehleinschätzung ist!