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28.11.2019 - 04:26 Uhr (fcs)

Die Parodie vom Opfern

Die Wahrheit über Schneiders „Dank ans Ehrenamt“

Originalbild gesehen bei www.w-t-w.org

Es gibt etwas, was jeder Leser unbedingt verstehen muss, bevor wir uns dem eigentlichen Thema zuwenden:

 

Es gibt keine internationale Neuapostolische Kirche!! – Die oft genannte Neuapostolische Kirche als solche existiert nicht! - Es gibt ausschließlich je rechtlich selbstständige Gebietskirchen ohne tatsächliche Verbindungen untereinander.

 

Keine dieser Gebietskirchen weist auch nur die geringste Verbindung zum NAKI e.V. auf! Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass diejenigen Mitglieder einer NAK KdöR, die ein sog. Apostelamt tragen, gleichzeitig Mitglieder des NAKI e.V. sind…

Ein Reitverein wird ja auch nicht automatisch zu einer Pferdemetzgerei, nur weil eines seiner Mitglieder gleichzeitig Mitglied einer Schlachterinnung ist!

 

Das Perverse an dieser Konstellation ist nun, dass die Bezirksapostelversammlung, ein Organ des NAKI e.V. Beschlüsse fällt, die jede einzelne KdöR betreffen, und diese Beschlüsse durch die im Gebiet der jeweiligen Körperschaft ansässigen Mitglieders des NAKI e.V. umsetzen lässt.

Ein Beispiel dafür sind die Verfassungen der Gebietskirchen, die vom Apostolat beschlossen wurden, um die Mitglieder des NAKI e.V. als Herrscher in den Gebietskirchen zu installieren:

 

https://www.nak-west.de/kirche/verfassung#7A2AC40A-CE76-11E6-B02B-2168055E8C5D (- klick)

 

Dadurch ergibt sich eine faschistoide Struktur, innerhalb derer das einzelne Mitglied definitiv keine Rechte hat. Die zwar existierende Landesversammlung (siehe vorstehenden Link) trägt eine reine Alibi-funktion, da der Landesvorstand ebenfalls zu diesem Gremium gehört, und da seine nicht zum Vorstand gehörenden Mitglieder direkt weisungsabhängig von den Vorstandsmitgliedern sind.

 

Bitte versteht das: Die Mitglieder der Gebietskirchen haben absolut und definitiv keine Rechte innerhalb der Körperschaft – außer natürlich, an den Gottesdiensten und den sakramentalen Handlungen teilnehmen zu dürfen.

 

Anders die Mitglieder des Vorstands, die innerhalb des reinen Apostelvereins NAKI e.V., deren exklusive Mitglieder sie sind, ein Stimmrecht haben. Allerdings sind sie durch ihre Mitgliedschaft per Eid zum absoluten Gehorsam gegenüber dem Stammapostel verpflichtet.

Weitere erhellende Erkenntnisse über die Struktur des NAKI e.V. und sein Verhältnis ggü. den Gebietskörperschaften (z.B. das Recht zu deren finanzieller Ausbeutung) ergeben sich aus den hier zum Download bereitgestellten Vereinsstatuten des NAKI e.V., Zürich:

Statuten des Apostelvereins NAKI e.V., Zürich
(noch?) online verfügbar auch unter http://www.nak.org/fileadmin/download/pdf/Statuten_NAKI_2010/NAKI-Statuten_2010_D_WWW-Version_29._September_2010.pdf
Statuten NAKI neu.pdf
PDF-Dokument [123.5 KB]

So und damit können wir uns nun dem eigentlichen Thema zuwenden: Dem angeblichen Dank der hochbezahlten  NAKI e.V. – Mitglieder an die ehrenamtlichen Funktionäre der Gebietskörperschaften, die der Präsident des NAKI e.V. anlässlich eines sog. Ämtergottesdienstes am 17.11. d.J. in St. Gallen vorgetragen hat. (Die Gesamtmitschrift dieses Gottesdienstes liegt allen Mitgliedern des Kritikerkreises vor und kann im Zweifelsfall dort jew. eingesehen werden)

 

Diese „Dankesworte“ haben uns derart empört, dass die ersten Reaktionen im Austausch untereinander sehr heftig ausgefallen sind. Unser Zorn und unser Ekel hätten garantiert zu äußerst heftigen Kritiken geführt. Deshalb haben wir unseren Zorn zunächst ein wenig herunterköcheln lassen, bis schließlich unser Freund Rudolf J. Stiegelmeyr die hier zur Rede stehende Kritik verfasst hat.

Dank Stiegelmeyrs Umstrukturierung seiner website ist diese Kritik jetzt auch sehr schnell auffindbar…

Ein Klick auf den folgenden Button und dann die Nr. 14 „Die Parodie vom Opfer, das alleine Gott gegeben würde“ aufrufen:

06.11.2019 - 06:02 Uhr (fcs)

Dreht das NAK-Oberhaupt vollends ab?

StAp Jean-Luc Schneider erfindet ein neues Gebot!

Bild: „Pharisäer und Zöllner“, nach einem Ölgemälde von Moritz Röbbecke“ // © Gemeinfrei // Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=13901862

Dass die nac.today-Verlautbarer Prahlhanse sind, ist ja hinlänglich bekannt. Und gerade Peter Johanning, der schwülstige Schwurbler, reibt der Menschheit gerne einmal unter die Nase wie ach so toll und wichtig seine Sekte sei, und wie allenthalben hochgeschätzt…

 

Und wenn ein Staatsoberhaupt oder ein Regierungschef an einem NAK-GD teilnimmt, dann muss das der Kirchenöffentlichkeit natürlich unbedingt bekannt gemacht werden.

 

Eine bloßen Notiz würde aber vermutlich nicht wirklich wahrgenommen, die Information ginge möglicherweise verloren.

Machte man eine Nachricht daraus, würde andererseits jeder Leser merken, dass es um „auf die Kacke Hauen“ geht.

Es bleibt also nur, die Information in einem Bericht unterzubringen, und das tut Johanning gespielt bescheiden eher beiläufig. Aber doch an prominenter Stelle: In der Einleitung nämlich, die jeder liest, der wissen will, worum es in diesem Artikel überhaupt geht…

 

(Zitat) „[…] Mitte September 2019 hieß es für den internationalen Kirchenleiter, eintauchen in die Welt Ozeaniens. Seine erste Etappe im Bezirksapostelbereich Westpazifik war Samoa. In Apia feierte er am Sonntag, 15. September 2019, in Anwesenheit des Staatschefs und seiner Frau den Gottesdienst im Tatte Convention Center. […]“ (Zitatende)

Quelle: https://nac.today/de/158033/773024 (- klick)

 

Wow… Premierminister Sailele Tuilaʻepa Malielegaoi, der Regierungschef der rd. 197 tsd. Samoaner und Euronesier hat also einen NAK-GD in Apia besucht!

Das ist fast so, als würde der Oberbürgermeister einer kleineren deutschen Großstadt, an einem NAK-Gottesdienst teilnehmen. Kassel z.B. hat eine annähernd vergleichbare Einwohnerzahl.

 

So genau, wollte Johanning aber nun wohl doch nicht informieren. Was er unbedingt in seinem Bericht unterbringen wollte, hat er untergebracht und geht nun auf das stammapostelige Geschwafel über. Welchen Hammer er damit aber „unter die Leut‘ bringt“, ist ihm scheinbar gar nicht aufgegangen!

 

O-Ton Johanning: „[…] Kernstück der Predigt war die brüderliche Liebe, von der Apostel Paulus schreibt: ‚Von der brüderlichen Liebe aber ist es nicht nötig, euch zu schreiben. Denn ihr selbst seid von Gott gelehrt, euch untereinander zu lieben‘ (1. Thessalonicher 4,9).

 

Schon Paulus habe seinen Auftrag, die Gemeinde auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten, sehr ernst genommen, so Stammapostel Jean-Luc Schneider in seiner Begrüßung. Er lehrte sie einen Glauben, der auch in schwierigen Lebensverhältnissen, in Versuchungen und Trübsalen Bestand hat. ‚Glaube heißt, Gott zu vertrauen!‘ Sogar dann, wenn man seine Liebe nicht wahrnehme, wenn man von seiner Allmacht nichts verspüre, so der Stammapostel.

 

Paulus habe den Gläubigen damals auch erklärt, wie wichtig die brüderliche Liebe untereinander sei. Er habe darauf verwiesen, dass dieses Gebot schließlich nicht seine eigene Idee, sondern der Wille Gottes ist. ‚Mit anderen Worten: Diese Liebe ist der Standard. Und der Maßstab für die geistliche Reife.‘ […]“ (Zitatende)

 

Wir staunen: Das Gebot der brüderlichen Liebe – der Wille Gottes!

 

Allerdings gibt es jetzt ein klitzekleines Problem: Im judäo-christlichen Kontext ist die Definition für den Begriff „Gebot“ klar definiert. Und das weiß jeder glaubende Christ! - Es kann also nicht sein, dass das geistliche Oberhaupt der NAK (obwohl er ja bloß ein unqualifizierter Laienprediger ist), den Begriff „Gebot“ anders gemeint hat.

 

Jedoch ist an keiner Stelle der Bibel von einem Gebot der brüderlichen Liebe die Rede!

 

Auch nicht im von Jesus verkündeten 11. Gebot (als das es uns bereits als Kindern in der NAKigen Sonntagsschule beigebogen worden ist) von der brüderlichen Liebe die Rede:

 

(Ich zitiere aus dem Lukasevangelium) „[…] Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst […]“ (vgl. Lukas 10, 27)

 

Nichts mit Gebot zur brüderlichen Liebe, wie auch der ursprüngliche Text in Levitikus 19, auf den der Wanderprediger Jesus von Nazareth sich bezieht, von einer generellen Nächstenliebe spricht:

 

(Zitat) „[…] Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen, sondern du sollst deinen Nächsten zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld auf dich lädst. Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR. […]“ (vgl. 3. Mose 19, 17+18)

 

[Anmerkung: Wer 3. Mose 19 kpl. Liest, merkt schnell, dass die darin enthaltenen Sozial- und Verhaltensregeln ziemlich absurd sind – die Vorschriften für Tierzucht, Saat, Sexualverhalten etc. würde heute so kaum noch jemand ernst nehmen – wenn er denn ernst genommen werden will]

 

Übrigens hat Sha’ul (lat.: Paulus) von Tarsus selbst auch nicht von einem Gebot gesprochen! Den Hinweis auf die Notwendigkeit des liebevollen Umgangs miteinander hat er lediglich im Kontext einer Reihe von Gemeinschaftsregeln gegeben. – Ganz ohne jeden diffamierenden Hinweis auf andere Gemeinschaften!

 

Nicht so NAK-Stammapostel Jean-Luc Schneider! Typisch neuapostolisch kann er sich das „Wir und die Anderen“ nicht verkneifen. Das „Ich danke Dir, Gott, dass ich nicht so bin …“ aus Lukas 18, 11:

 

(Zitat) „[…] Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. […]“ (Zitatende)

 

Bei Schneider liest sich das so:

 

„[…] In der heutigen Gesellschaft gelten oft andere Gesetze, dort geht es häufig egoistischer zu. Es geht immer nur um mich, um meine Ideen, meine Wünsche, meine Bedürfnisse – immer nur um mich, mich, mich. […]“

(zitiert nach Johanning in „Niemand sollte keine Liebe spüren!“ unter https://nac.today/de/158033/773024)

24.10.2019 - 08:35 Uhr (fcs)

Der Heilige Jean-Luc…

… verkündet unbiblische Blödheiten

Ich bringe hier eine Zusammenstellung von Zitaten, die

Jean-Luc Schneider, französischer Diplom-Betriebswirt und Laienprediger, geistliches Oberhaupt aller neuapostolischen Christen weltweit, und damit sprechender Mund Gottes sowie Stellvertreter Christi auf Erden,

dem nac.today-Redakteur Andreas Rother zufolge >vgl. https://nac.today/de/158033/765187< in einer Predigt am 11. August 2019 in Uster (Schweiz) abgesondert hat.

 

Vorab zur Erklärung:

 

Es geht um die Frage wie man sich heiligen lässt und sich selbst heiligt. Schneider beruft sich bei seinen Behauptungen auf einen Satz im sog. Hebräerbrief.

Diese Epistel dürfte etwa um das Jahr 70 n.Z. von einem unbekannten Verfasser [früher wurde diese Schrift fälschlicherweise dem Gründer des Christentums, Sha’ul (lat. Paulus) von Tarsus, zugeschrieben] entstanden sein. Seine Adressierung „An die Hebräer“ legt nahe, dass dieser „Apostelbrief“ an die juden-christlichen Gemeinden der Anhänger des Weges [als Christen haben sich die Mitglieder dieser Gemeinschaft erst etwa ab der 1. Jhdt.-Wende bezeichnet] gerichtet war.

 

 Und hier nun das sog. „Textwort“ gefolgt von den Schneider-Zitaten in der Reihenfolge, wie Rother sie wiedergegeben hat:

 

„Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder und Schwestern zu nennen >Hebräer 2,11: https://www.bibleserver.com/LUT/Hebr%C3%A4er2%2C11<

[…]

Jesus war ein Mensch wie wir – nicht ein Engel, der vom Himmel heruntergekommen ist, sondern ein Nachkomme Adams. […] Er selbst hat die Jünger als Brüder bezeichnet und gesagt, dass sein Vater ihr Vater und sein Gott ihr Gott sei. […] Wir haben denselben Kampf zu führen, wir haben denselben Feind zu bekämpfen

[…]

Heilig ist, wer Gott angehört, wer ausgesondert ist, ihm zu dienen und wer aus dem Wirken des Heiligen Geistes hervorgeht.

Also ist Jesus Christus heilig, weil er der Sohn Gottes ist. […] Jesus Christus ist der heilige Knecht Gottes, den Gott auf die Erde gesandt hat, damit sein Wille ausgeführt wird. […] Jesus wurde vom Heiligen Geist gezeugt und er war voll des Heiligen Geistes.

Die Brüder und Schwestern von Jesus Christus heiligt Gott auch. […] Durch sein Opfer hat uns Jesus Christus erkauft. Er hat uns befreit, wir gehören zu Gott. […] Wir sind das heilige Volk, das berufen ist, die Wohltaten Gottes zu verkündigen – nicht, weil wir so gut waren, sondern weil wir Gott dienen sollen. […] Gott hat uns geheiligt durch den Heiligen Geist, wir haben die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

[…]

Jesus Christus wurde nicht nur von Gott geheiligt, er hat sich auch selbst geheiligt. Wie hat er das getan? Jesus hat gegen das Böse und die Sünde gekämpft […] Er hat immer die innige Gemeinschaft mit Gott gesucht. […] Er hat sich Gott völlig hingegeben, bis zum Opfertod.

Gott erwartet von uns, dass wir uns heiligen, das ist unsere Aufgabe. Wie können wir das tun? […] Wir kämpfen gegen die Sünde, wir wollen nicht ihre Knechte sein. […] Wir müssen uns von dem Irdischen erheben und auf ein anderes Niveau kommen, um geistig gesegnet zu sein. […] Wir müssen nicht am Kreuz sterben. Aber den alten Adam sollen wir in den Tod geben, die neue Kreatur in uns wachsen und gedeihen lassen, uns vom Heiligen Geist ganz führen lassen.

[…]

Jesus Christus bekennt sich zu seinen Brüdern und Schwestern: Keine Sorge, keine Bitte, kein Leid, keine Frage ist zu klein, zu dumm, zu gering. Er teilt alles, er ist in jeder Hinsicht solidarisch. Er schämt sich nicht, die Sünder, die ihm nachgefolgt sind, in seine Herrlichkeit zu führen.

Wir bekennen uns zu Jesus Christus und stellen klar dar, was unsere Position ist […] Wir betreiben keine Politik, wir sind uns bewusst, dass es uns nicht obliegt, die Gesellschaft zu ändern, aber man kann mindestens von uns erwarten, dass wir immer wieder sagen: ,Das entspricht dem Evangelium nicht, damit kann ich mich nicht einverstanden erklären.’

Wir sollten uns auch nicht für unsere Brüder und Schwestern schämen […] wissend: Es ist der Bruder und die Schwester von Jesus Christus.“ (Zitatende/Textende)

 

Ich verkneife mir an dieser Stelle jeden weiteren Kommentar und überlasse es meinen Lesern, den „Schneiderschen Bullshit“ im persönlichen Umfeld zu diskutieren.

01.10.2019 - 11:43 Uhr (fcs)

Ausgeburt eines kranken Geistes?!

Schneiders Predigt vom 19.08.19 in Brampton - CDN

Unter https://nak-aussteiger2010.beepworld.de/schoene-neue-welt.htm#gott%20will hat Detlef Streich die jüngsten Predigten Schneiders, also auch die hier zur Rede stehende Predigt, die er in Brampton gehalten hat, ausgiebig unter die Lupe genommen.

 

Ich stelle hier nun eine übersetzte Mitschrift dieser Predigt, mit meinen Kommentaren in Fußnoten, zum Download zur Verfügung:

Predigt des NAK-Stammapostels am 19. August 2019 in Brampton (Kanada)
Beschreiben lässt sich diese Predigt nicht... Ich selbst habe es als erschreckend empfunden, auf welche dünne Bretter sogar ein Mann mit Hochschulausbildung (Dipl. Betr-.Wirt) geraten kann
kommentierte Mitschrift zum StAp-GD in B[...]
PDF-Dokument [978.9 KB]

19.09.2019 - 06:26 Uhr (fcs)

K Ö N I G   D A V I D ...

... ein Mann nach Gottes Herzen?

Ein paar Fakten vorangestellt:

Das Buch (für Christen: die Bücher) Samuel ist eine von den Deuteronomisten redaktionell bearbeitete und zusammengefügte Sammlung von Erzählungen über die Entstehung des Königtums im alten Israel.

Vergleichbar mit den „Deutschen Heldensagen“ [vgl. Link zur Bildquelle] ist es ein Mythos, der zwar eng mit der Geschichte verwoben ist, aber auch mythischen Gestalten (dem Gott JHWH) Raum gibt.

 

Das heißt: So, wie die Deutschen Heldensagen nicht zu Tatsachenberichten werden, weil in ihnen historische Gestalten auftreten, ist auch das Buch Samuel nicht als Tatsachenüberlieferung zu werten.

 

Der Gott JHWH hat in davidischer Zeit noch keine Rolle gespielt. Außerdem hieß JHWH zu Davids Zeiten noch El und war mit der Muttergöttin Aschera verheiratet. Der Monotheismus wurde erst in nachexilischer Zeit von den Jahwisten eingeführt.

Die auf uns gekommenen Texte des Samuelbuches dürften ihre endgültige Fassung also wohl im 6. Jahrhundert vor der christlichen Zeitrechnung erhalten haben.

 

„Gott“ [bzw. JHWH oder Allah wie er in nicht-christlicher (aber abrahamitischer!) Tradition genannt wird] hat zu Zeiten des historischen Davids keinerlei Bedeutung gehabt. – Es kann aber vermutet werden, dass David und seine Guerillatruppe Anhänger des Gottes El waren. JHWH, wie er später genannt wird, war nämlich ursprünglich ein Wetter- und Kriegsgott, und der hat gut zu David und seinen rauen kriegerischen Gesellen gepasst.

Bei er Gelegenheit wird denn auch klar, dass der Mythos vom niedlichen Hirtenknaben David ebenfalls geschleift werden muss… - Überhaupt gehören die biblischen Mythen um den „großen König David“ eben in den Bereich der Sagen und Märchen!

 

Das muss man wissen, wenn man den Bibelext in 1. Samuel 13 liest. Es geht darin um das angeblich gegen den Willen Gottes gebrachte Dankopfer Sauls und dessen Folgen (kennen wir alle noch aus der Sonntagsschule). Ich zitiere hier die Verse 13+14

 

13 Samuel aber sprach zu Saul: „Du hast töricht gehandelt und nicht gehalten das Gebot des HERRN, deines Gottes, das er dir geboten hat. Er hätte dein Königtum bestätigt über Israel für und für.

14 Aber nun wird dein Königtum nicht bestehen. Der HERR hat sich einen Mann gesucht nach seinem Herzen, und der HERR hat ihn bestellt zum Fürsten über sein Volk; denn du hast das Gebot des HERRN nicht gehalten.“

Vgl.: https://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Samuel13%2C14

 

So weit so gut. – Etwa 1.000 Jahre nachdem sich das ereignet hat, bzw. 500 Jahre nachdem der zitierte Text geschrieben wurde, hat nun der christliche Mythenschmied Sha’ul (lat. Paulus) von Tarsus in der Synagoge von Antiochia in Pisidien über den Entstehungsmythos Israels und des israelischen Königsmythos gepredigt. Das berichtet jedenfalls das 13. Kapitel der Apostelgeschichte.  

Und in dieser Predigt hat Sha’ul den Kunstgriff angewendet, die Worte Samuels in direkte Rede von Gott umzuwandeln. Ich zitiere die Verse 21+22:

 

21 Und von da an baten sie um einen König; und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kisch, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, für vierzig Jahre.

22 Und als er diesen verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte (1. Samuel 13,14): »Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der soll meinen ganzen Willen tun.«

Vgl.: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Apostelgeschichte13%2C22

 

Wir sehen, dass dies eine ziemlich freie Interpretation der in der Bibel überlieferten Worte des Propheten Samuel ist. Nirgendwo ist davon die Rede, dass Gott höchstselbst diese Worte zu Saul gesagt hat. Es findet sich in der Bibel auch kein weiterer Hinweis darauf, dass dies wörtliche Rede Gottes sei!

zum kurzen Sinn der langen Rede:

Jetzt machen wir einen Sprung über weitere ungefähr 1.965 Jahre ins Jahr 2019. Um genau zu sein zum 02. August 2019:

 

Da hat nun Jean-Luc Schneider, der Chef-Laienprediger des weltweiten Neuapostolizismus in La Paz (Bolivien) über den Entstehungsmythos des davidischen Königtums gepredigt. Allerdings hat er dabei nicht auf die ursprüngliche Erzählung in 1. Samuel 13 zurückgegriffen, sondern er hat Samuel nach der falschen Zitierung Sha’uls zitiert.

 

Berichtet jedenfalls Andreas Rother auf nac-today:

 

„Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der soll meinen ganzen Willen tun.“ – Um das Bibelwort aus Apostelgeschichte 13,22b ging es am 2. August 2019 in La Paz (Bolivien). „David war mit Sicherheit nicht vollkommen“, sagte Stammapostel Jean-Luc Schneider. „Und doch sagt die Bibel: Er war ein Mann nach dem Herzen Gottes. Warum?“

Vgl.: https://nac.today/de/158033/756145

 

Worum es mir nun geht: Aus einem zitierten Falschzitat leitet der Betriebswirt und Laienprediger Jean-Luc Schneider gemäß Rothers Bericht nun eine Reihe wunderlicher Interpretationen und fragwürdiger Verhaltensregeln ab. Wobei ich lobend anmerken will, dass er nicht wie üblich irgendwelche Behauptungen aus der Luft gegriffen hat. Aber ich frage mich dennoch, welchen Wert die Schneidersche Predigt hat…

 

Naja – auch die deutschen Hausmärchen enthalten am Schluss ja immer eine Moral. Allerdings… Wer käme auf die Idee, diese Moral zu einer verbindlichen Lebensregel zu machen?

05.09.2018 - 12:38 Uhr (fcs)

NEUE SCHÖPFUNG ??

Was genau meint das eigentlich?

Im Grunde genommen ist das hier von https://neuapostolisch.de/db/2301/ übernommene Meme ein Beleg entweder für die Blödheit des Zitierten, oder für die Blödheit des zitierenden, ausgerechnet dieses aus dem Kontext gerissene Zitat zu veröffentlichen.

 

Das geht schon mit der Grammatik los. - Es geht nämlich aus dem Zitat nicht hervor, wie die Aussage gemeint ist…  

 

Sind nun a) der Glaube an Jesus Christus und b) die Nachfolge notwendig?

Oder ist der Glaube an a) Jesus Christus und b) die Nachfolge notwendig?

 

Ein kleiner aber gewichtiger Unterschied, denn der Glaube an die Nachfolge bedeutet nicht zwangsläufig auch die tatsächlich nachzufolgen.

Außerdem fragt sich, wem oder was nachgefolgt werden soll?

 

Das wesentlichere Problem ergibt sich aber aus der Definition für die „neue Schöpfung“. – Was ist damit gemeint? Jesus von Nazareth hat sie jedenfalls in seinen Reden nicht erwähnt!

 

Die bereits in Jesaja 65, 17 (- klick) angekündigte neue Schöpfung aus „neuem Himmel und neuer Erde“ auf die sich auch Offenbarung 21, 1 (- klick) bezieht?

Dann ginge es um das Ereignis, auf das sich auch der pseudepigraphe 2. Petrusbrief bezieht. Der Text aus 2. Petrus 3,13 (- klick) ist allerdings erst zu Beginn des 2. Jhdt. n.Z. entstanden. Das bedeutet, dass er vermutlich aus der Offenbarung abgeschrieben wurde. Und diese Schrift wiederum wurde bereits von Kirchenvater Irenäus auf etwa 95 n.Z. datiert.

 

Aber: Wenn Schneider den neuen Himmel und die neue Erde gemeint hat, warum nennt er sie dann nicht so?

Immerhin ist nämlich in der Bibel auch von einer „neuen Schöpfung“ die Rede – und die bezieht sich offenbar auf etwas völlig anderes! In Galater 6, 15 hat Sha’ul (lat. Paulus) von Tarsus sie erwähnt:

 

„… es gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein, sondern die neue Schöpfung. …“

vgl.:  https://www.bibleserver.com/text/LUT/Galater6%2C15

 

Und aus dem Kontext ergibt sich, dass Paulus mit dieser „neuen Schöpfung“ ganz offensichtlich dasselbe meint, was er in 2. Korinther 5,17 (- klick) als „neue Kreatur (in Christus)“ bezeichnet.

 

Da nirgends anderes in der Bibel von einer „neuen Schöpfung“ die Rede ist, und da abgesehen von Jesaja die angeführten Paulustexte als einzige authentisch sind, müssen wir davon ausgehen, das Schneider wohl die neue Kreatur in Christus gemeint haben muss, als er die neue Schöpfung angesprochen hat.

Da fragt sich dann allerdings , was Schneider mit „in die neue Schöpfung eingehen“ meint…

 

Hat er jedoch „den neuen Himmel und die neue Erde“ gemeint, dann ists natürlich Essig mit der von ihm genannten Voraussetzung:

Immerhin hat Jesaja das dem Volk der Juden vorhergesagt! Und das bedeutet dann zwingend logisch, dass „der Glaube an Jesus Christus und die Nachfolge“ keine Voraussetzungen für den Eingang in die neue Schöpfung sein können…

 

Wahrscheinlicher ist, dass Christen, die ja im Sinne Jesajas nicht rechtgläubig sind, der Eingang in die neue Schöpfung verwehrt ist.

 

Und damit hätte Jean-Luc Schneider seinem

Spitznamen „John Lüg“ einmal mehr alle Ehre gemacht!

22.08.2019 - 04:44 Uhr (fcs)

Der Kern des Neuapostolizismus:

 „Halts Maul, friss Bratkartoffeln                                und setz Kinder in die Welt“

Mit der Überschrift ist im Grunde genommen alles gesagt, was der sogenannte „Stammapostel“ der Neuapostoliken, der französische Betriebswirt und Laienprediger Jean-Luc Schneider, am 30. Juni 2019 in Oberhausen verzapft hat… - Und dabei hat er sich nicht einmal die Mühe gemacht, zu verschleiern, dass seine Forderungen an das Kirchenvolk aus Unwahrheiten hergeleitet sind!

 

Als Grundlage für seine Predigt nahm Schneider einen der Schlusssätze aus dem Brief des Sha’ul von Tarsus an die Gemeinde zu Philippi. Aus dem Kontext geht hervor, dass diese Gemeinde für ihn gesammelt hat und ihm eine offenbar reiche materielle Unterstützung hat zukommen lassen.

Sha’ul bezeichnet diese Spende als Gott wohlgefälliges Opfer und sagt den Spendern zu, dass diese Liebesgabe ihnen hoch angerechnet werde. Er schließt seinen Dank mit dem von Schneider für die Predigt verwendeten Textwort:

 

„Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus“

vgl.: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Philipper4%2C19

 

Diesen Satz ändert Schneider dann in

 

„Mein Gott, den ich kenne, wird euch alles geben, was ihr nötig habt: aus seinem Reichtum.“

vgl.: https://nac.today/de/158033/750540

Man sieht es auf den ersten Blick: Sha’ul hat kein Wort von einem Gott, denn er kennt, geschrieben! Und er hat in Aussicht gestellt, dass jedwedem Mangel abgeholfen werde. Das schließt auch materielle Güter ein. Davon, dass lediglich der „geistliche Grundbedarf“ gedeckt werde, war nicht die Rede…

 

Bei Schneider ist aber keine Rede mehr von Abhilfe jedweden (also auch materiellen) Mangels, sondern er stellt unter Berufung auf Sha’ul ausschließlich „geistlichen Segen“ (sprich Gottes Wort und die Sakramente) in Aussicht.

Mehr noch: Er stellt die Möglichkeit, dass dringender Kinderwunsch, der Wunsch nach Lebensgefährten, der Wunsch nach Heilung von Krankheiten und der Wunsch nach Rettung aus finanzieller Notlage erfüllt werden, rundweg infrage!

 

Schneiders eigentlicher Tenor: Die Hilfe von Gott besteht darin, dass diese Mangelsituationen die Beziehung zu Gott nicht beeinträchtigen!

 

Im Grunde sagt der schwerreiche Laienprediger Jean-Luc Schneider den Betroffenen, dass sie ihre Mangelsituationen, ihre Einsamkeit, ihre finanzielle Not und ihre schweren Krankheiten mal ruhig aushalten sollen, das sei kein Grund für Gott, sie abzulehnen…

 

Der dickste Hammer ist meiner Meinung nach aber folgender:

 

(Zitat) „[…] Paulus hatte da noch etwas anderes im Sinn: Gott wird nicht zu jedem kommen und bei jedem alle Mängel beheben, sondern er gibt in der Summe; der eine hat Überfluss, und dann ist es dessen Aufgabe und Arbeit, dem anderen abzuhelfen und den Mangel auszugleichen. So sah Paulus die Gemeinde. […]“ (Zitatende)

Quelle: nac-today vom 21.08.2019

 

Er selbst, trotz seines materiellen Reichtums, stellt aber nicht in Aussicht, dass er seine eigenen materiellen Güter, zur Verteilung an die Armen in den Gemeinden zur Verfügung stellt. Er bezahlt lediglich mit einem ungedeckten Scheck, in dem er ein wundervolles Jenseits in Aussicht stellt:

 

(Zitat) „[…] Gott will uns in die Herrlichkeit, in das Himmelreich führen. Dort, das ist uns klar, werden alle Mängel behoben. Dort gibt es kein Leid, keine Tränen, keinen Mangel mehr: Dort ist alles vollkommen, und wir werden gar nicht mehr zurückdenken an die Mängel, die wir auf Erden hatten. Was wir dann bekommen, ist so groß, dass alles geregelt ist. Das ist die Zukunft. […]“ (Zitatende)

Quelle: w.v.

 

Liebe neuapostolische Christen! Ihr solltet es machen wie seinerzeit der Grünen-Abgeordnete Joschka Fischer ggü. dem Bundestagsvizepräsidenten Richard Stücklen.

Stellt Euch vor euren sog. Stammapostel, den Präsidenten des NAKI e.V. und sagt:

 

„Herr Präsident, mit Verlaub,

Sie sind ein Arschloch!“

(vgl.: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/zitate-von-joschka-fischer-102.html)

26.07.2019 - 13:23 Uhr (fcs)

Schneider bleib bei Deiner Kohle

und rede nicht von Dingen, die                              Deinen Verstand überfordern!

die ganze Predigt findet sich als pdf-Dok unter dem Beitrag und auf unserer Startseite

Zur Einleitung hier erst noch einmal die gesamte Passage:

 

(Zitat) „[…] Er wusste vor über 2000 Jahren genau, was ich letzte Woche gemacht habe. Das ist für uns ein wenig kompliziert, aber es ist Tatsache, für Gott ist auch die Zukunft Gegenwart.

 

Also vor 2000 Jahren wusste er genau, was ich in dieser Woche machen werde. Er wusste genau, wie sich die Menschen in all den Jahrhunderten benehmen werden. Er wusste genau, wie die Menschen heute zu ihm stehen werden. Das wusste Gott schon vor 2000 Jahren, weil die Zukunft für ihn Gegenwart ist.

In diesem Wissen hat er seinen Sohn geopfert für dich und für mich. Mag einer sagen: ‚Das ist sehr theoretisch!‘ Für mich ist das nicht so.

 

Der liebe Gott wusste genau, wie die Menschen heute sind. Er wusste genau, was ich bin und wie ich reagiere, was ich falsch machen werde; zum zehnten Mal hat er mir etwas gesagt und zum hundertsten Mal habe ich es nicht gemacht. Trotzdem hat Jesus Christus sein Leben am Kreuz gelassen für mich, für die Menschen, trotz aller Kenntnis, wie sie sind und wie sei sein werden.

 

Wenn man sich mit diesem Gedanken ein wenig beschäftigt, wird einem die Liebe Jesu Christi zu uns und zu den heutigen Menschen noch bewusster. ‚Ich kenne sie genau, ich weiß, wie sie sind. Aber ich liebe sie, ich will sie erretten. Ich gehe soweit, dass ich mein Leben für sie opfere.‘ Geschwister, da kann man nur ganz klein werden. Das ist nicht nur ein historisches Geschehen: nein, er kannte mich. […]“ (Zitatende)

Quelle: GD-Mitschrift – als .pdf-Dok. unten folgend

 

Zunächst einmal: Natürlich ist das K E I N E Tatsache! Es ist allenfalls eine These, die jedoch, wie wir sehen werden, falsch – weil in sich unlogisch – und mit keiner Art der Beweisführung begründbar ist.

 

Ansonsten kann ich ja nachvollziehen, was der Schnix uns erklären will, und auf welche Art er die Idee vom „freien Willen“ des Menschen retten will. - Leider ist er aber ganz offensichtlich intellektuell nicht in der Lage, das von ihm vorgestellte Konzept der „Ewigkeit als ständige Gleichzeitigkeit“ selbst zu verstehen.

 

Um dieses Konzept zu verstehen, könnte man sich einen vermuteten Gott als auf einer "Ewigkeitsnabe", um die das Rad der Zeit kreist, sitzend vorstellen. Wenn ich dieses Bild dann beschreibe, darf ich aber keinesfalls in das Präteritum verfallen, ich müsste die Position dieses vermuteten Gottes auch grammatikalisch im Präsens ausdrücken.

Wenn er das Konzept vorstellen wollte, hätte er nicht ins Präteritum wechseln dürfen, denn dann hätte er die göttliche Position auch grammatikalisch im Präsens darstellen müssen.


Für den dann allerdings in der Ewigkeit gefangenen Gott gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft, alles ist gegenwärtig. Für ihn geschieht das, was aus unserer Sicht in der Vergangenheit geschehen ist, und das was (auch!) für uns heute geschieht, sowie das, was aus unserer Sicht in der Zukunft geschehen wird, zur gleichen Zeit. Und es gibt für ihn weder Anfang noch Ende.

Das bedeutet aber, dass er nicht vorbereitend in das Geschehen eingreifen kann, also z.B. zum Menschen werden und sich opfern lassen, um noch bevor ich geboren werde, meine Verfehlungen kompensieren zu können.

 

In Schneiders Konzept weiß Gott also eben nicht vorher, was geschieht, sondern er weiß es just in dem Zeitpunkt, in dem es geschieht. Und das, was aus unserer Sicht vor 2000 Jahren geschehen ist, geschieht dann für Gott gleichzeitig mit dem, was für uns just in diesem Augenblick geschieht.

 

Schneider irrt, wenn er der Meinung ist, sein Konzept sei möglicherweise für manche sehr theoretisch…  - Es ist lediglich für ihn selbst zu philosophisch.

 

Aber zugegeben: Den Menschen bleibt, soweit sie nicht anderen Zwängen unterworfen sind, der freie Wille. Weil Gott eben nicht „im Voraus“ weiß, was geschehen wird, sondern ausschließlich das kennt, was gerade geschieht.

 

Der Preis dafür: Die Idee, dass Gott auf Zukünftiges reagieren wird, und vor allem, dass „kein Sperling zu Boden fällt ohne den Willen Gottes“ ist absolut ausgeschlossen.

Wenn Schneider letzteren Gedanken (der natürlich dem Menschen den freien Willen nimmt) aufrechterhalten will, dann darf er die Ewigkeit nicht als andauernde Gleichzeitigkeit darstellen, sondern er muss auf das Konzept der Ewigkeit als Zeitstrahl (also alles hat zwar einen Anfang aber kein Ende) ausweichen, auf dem Gott sich jederzeit vor und zurück bewegen kann.

 

So wäre es möglich, dass er in der Zeit sieht, was geschehen wird, und dann kann er in der Vergangenheit etwas tun, was auf die Zukunft Einfluss nehmen wird.

 

Wie ein (hypothetischer) Vater, der in die Zukunft sehen kann und deshalb absolut sicher weiß, dass sein Kind auf dem Schulweg bei roter Fußgängerampel die Straße überqueren und dabei von einem Auto überfahren wird.

Damit ist es ausgeschlossen, dass das Kind an der Ampel stehen bleibt und auf Grün wartet. Der freie Wille des Kindes ist dann insofern ausgeschlossen, als dass die Entscheidung nicht stehen zu bleiben bereits feststeht.

 

Natürlich würde ein Vater sein Kind dann heimlich begleiten und es rechtzeitig festhalten. – Aber: dann kann er in der Zukunft nicht gesehen haben, dass das Kind bei Rot die Straßenseite wechselt. Aber klar, dem Kind ist die Möglichkeit genommen, diesen gefährlichen Fehler zu begehen…

 

Und damit ist klar, womit wir es bei diesem Denkmodell zu tun: Mit einem unauflösbaren Widerspruch! Wir haben das, was die Wissenschaft als Zeitparadoxon bezeichnet. – Gott müsste, um das zu verhindern, ein Parallel-Universum entstehen lassen, in dem die Ereignisabfolge eine andere ist. Das würde aber die Abfolge der Ereignisse in unserem Universum nicht verändern.

 

Jetzt wird’s absurd? - Nein!

Vielmehr war das, was Schneider da gepredigt hat von Anfang an absurd!

 

Vielleicht sollte er von Theologie und Philosophie die Finger lassen, da ihn beides erkennbar überfordert. Was man übrigens vernachlässigen kann, da er ja bloß ein Laienprediger ist.


Er ist Betriebswirt… und als solcher ist er eher in Themen wie Geldbeschaffung - und Vermehrung, wie Cash-Flow und Bilanzen zuhause. Und gerade diese Themen sind ja für die Neuapostolischen Kirchen und den Apostelverein NAKI e.V. besonders wichtig. - Deshalb also:

Schuster bleibt bei Deinen Leisten
und Schneider bei dem Kassenschrank!

Der sogenannte Stammapostel der Neuapostolischen Kirchen in Graz
Mitschrift-Wiedergabe der gesamten Predigt- und Gebetstexte sowie der Co-Predigten vom 14. Juli 2019 ...
GD-Bericht Graz 2019-07-14.pdf
PDF-Dokument [210.7 KB]

02.05.2019 - 07:24 Uhr (fcs)

NAK und bibelhistorisches Wissen: ...

...: Zwei fremde Welten prallen aufeinander!

Darstellung des Jesaja nach der Vorstellung von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle (1509) - Quelle: (- klick) ins Bild

Den Beweis für diese Aussage treten in schöner Regelmäßigkeit die nakigen Schreiberlinge von „nac.today – *D E M* Fakenewsmagazin der Neudiabolischen Knilche international” an. So auch gestern. Der NAK-Chefverlautbarer Peter Johanning, einer der Pseudobischöfe[i] der Neuapostolischen Kirchen, hat eine Sonntagspredigt[ii] seines Chefs, des Betriebswirts und Laienpredigers Jean-Luc Schneider, Vorsitzender des Apostelvereins NAKI e.V., Zürich, und geistliches Oberhaupt aller Neuapostolischen Kirchen weltweit aufgegriffen und zu einem Traktätschen für die neuapostolische Christenheit umgebaut.

 

Bevor man sich allerdings mit der Johanning‘schen „Erbauungsschrift“ befasst, sollte man einiges über den in der Schneiderpredigt interpretierten Bibeltext wissen:

 

Schneider predigt über Jesaja 55, 10+11… Den Text schreibt Schneider ausdrücklich dem zwischen 740 und 701 v.Z., also etwa zur Assyrerzeit, aufgetretenen historisch belegten Propheten Jesaja zu. Gleichzeitig ordnet Schneider das Textwort zeitlich völlig korrekt dem Ende des babylonischen Exils zu… Das babylonische Exil erstreckte sich aber auf den Zeitraum 597 – 539 v.Z.

Wir merken: Da stimmt etwas nicht… Jesaja hätte also 200 Jahre alt sein müssen, wenn das als Predigtgrundlage verwendete Zitat tatsächlich ihm zuzuschreiben wäre.

 

Wer mir das nicht glaubt, kann’s unter andererem hier nachlesen:

Ulrich Berges, Willem A.M. Beuken: „Das Buch Jesaja: Eine Einführung“, ersch. 2016 bei Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, ISBN 3-8252-4647-7

 

Wir haben es hier also mit dem gleichen Phänomen zu tun, das wir auch aus dem sog. „Neuen Testament“ der Christen kennen… Texte  unbekannter Verfasser werden als Briefe längst verstorbener Apostel[iii] ausgegeben, um ihnen größere Autorität zu verleihen. Tatsächlich haben die Verfasser der entsprechenden Pseudepigraphien lediglich zum Ausdruck gebracht, wie sich der jew. tatsächliche Apostel nach ihrer Meinung zu bestimmten Lehrfragen verhalten hätte.

 

Über die Frage der fehlenden Authentizität der Jesaja-Texte herrscht in der Christenheit allerdings Einigkeit. Man spricht bei den von unbekannten Verfassern Jesaja zugeschriebenen Pseudepigraphen vom Deuterojesaja und Tritojesaja. Der von Schneider interpretierte Text gehört zum Deuterojesaja, und man weiß, dass er erst in nachexilischer Zeit verfasst und erst noch später zusammen mit den dem historischen Jesaja zugeschriebenen Texte und dem Tritojesaja zu einem Buch zusammengefasst wurde.

Diese Tatsache kann Schneider nicht unbekannt sein. Immerhin betrachtet er sich als geistliches Oberhaupt aller Neuapostoliken weltweit. – Man muss sich also fragen, warum er dieses Wissen in der Predigt für sich behalten, und so getan hat, als sei der historische Jesaja zu Wort gekommen…

 

Noch etwas sollte man wissen, und zwar über die biblischen Propheten ganz allgemein, und insbesondere über den zeitgenössischen Jesaja:

 

Wenn wir heute so dahersagen, der Prophet gelte nichts im eigenen Land, so hat das einen realen Hintergrund: Zu ihrer Zeit hat die sich als Propheten gebärdenden Spinner kein Mensch ernst genommen. Es war bekannt, dass sie ihre eigenen Schnapsideen als Wort Gottes ausgaben.

Das haben immer nur die Propheten selbst und ihre engsten Anhänger anders gesehen. Über die Mitbewerber und die früheren Propheten (bei denen logischerweise bekannt war, dass sich ihre Vorhersagen nicht erfüllt hatten) haben sie jedoch hemmungslos hergezogen.

Hesekiel 13 ist da ein beredtes Beispiel… Lustigerweise verwendete dieser Eiferer natürlich auch die Botenformel! Bitte unbedingt lesen, es ist ein 1a- Lehrstück – im Prinzip auch für die Selbstbezichtigung. Alte Regel: Wenn man mit seinem Zeigefinger auf jemanden deutet, deuten drei Finger auf einen selbst zurück… Hier der Link:

 

https://www.bibleserver.com/text/LUT/Hesekiel13

 

Und? Gut, nicht wahr? Und sinnigerweise können wir das, was weiter oben über die Verfasser pseudepigrapher Schriften gesagt wurde, und was bei Hesekiel über die falschen Propheten gesagt wird 1:1 auch auf Jean-Luc Schneider und seine Vereinskameraden übertragen…

Ob das nächste, was über die Propheten bekannt ist, auch auf die NAK-Apostel zutrifft?

 

Die Propheten galten gemeinhin als „Bekloppte“ für die ihre Zeitgenossen allenfalls Mitleid hatten. In einem früheren Beitrag hier auf CANITIES-News habe ich schon einmal auf Jesaja und seine Absonderlichkeiten Bezug genommen:

 

Angeblich auf JHWHs Geheiß hat er – um das Volk Israel daran zu erinnern, dass sie bald von den Assyrern heimgesucht wurden – seinen Kindern die sinnigen Namen „Eilebeute“ und „Raschgeraubt“ gegeben.

Eine klasse Idee… Dumm nur, dass die Assyrer, als sie 701 v.Z. aufgetaucht sind, sich mit einer vglw. Kleinen Tributzahlung zufriedengegeben haben und dann ohne Schaden anzurichten wieder abgezogen sind.

 

Arme Kinder… Aber sie hatten wohl noch mehr auszuhalten. Israel hatte sich von Ägypten Hilfe gegen die angekündigten Angriffe der Assyer erhofft. Jesaja wollte aber nicht, dass die Israeliten sich auf die Ägypter verließen und hat das mit einer angeblich von JHWH angeordneten symbolischen Handlung zum Ausdruck gebracht.

 

Jesaja ist drei Jahre lang mit nacktem Arsch und bloßen Füßen durch Jerusalem getapert um das zum Ausdruck zu bringen, was uns in Jesaja 20:

 

(Zitat) „Ein Zeichen gegen Ägypten und Kusch

 

1 Im Jahr, da der Tartan nach Aschdod kam, als ihn gesandt hatte Sargon, der König von Assyrien, und er gegen Aschdod kämpfte und es eroberte, –

2 zu der Zeit redete der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz, und sprach: Geh hin und tu den Sack von deinen Lenden und zieh die Schuhe von deinen Füßen. Und er tat so und ging nackt und barfuß.

3 Da sprach der HERR: Gleichwie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß ging drei Jahre lang als Zeichen und Weissagung über Ägypten und Kusch,

4 so wird der König von Assyrien wegtreiben die Gefangenen Ägyptens und die Verbannten von Kusch, jung und alt, nackt und barfuß, in schmählicher Blöße, zur Schande Ägyptens.

5 Und sie werden erschrecken in Juda und zuschanden werden wegen der Kuschiter, auf die sie sich verließen, und wegen der Ägypter, derer sie sich rühmten.

6 Und die Bewohner dieser Küste werden sagen zu der Zeit: Ist das unsere Zuversicht, zu der wir um Hilfe geflohen sind, dass wir errettet würden vor dem König von Assyrien? Wie könnten wir selber entrinnen?“ (Zitatende)

Quelle: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Jesaja20

 

Ist es erwähnenswert, dass nichts dergleichen tatsächlich eingetroffen ist? – Nein. Und man versteht, warum die Zeitgenossen Jesajas der Meinung waren, er sei unfähig eine wirklich eintreffende Vorhersage zu machen…

 

So… Und nun schauen wir uns Schneiders Glanzstück in Rosenheim an:

 

Er greift sich einen Text, den irgendein unbekannter nachexilischer Verfasser unter dem Namen des längst als Falschpropheten entlarvten Jesaja geschrieben hat, nachdem die Ereignisse, die er angeblich vorhersagen will längst eingetroffen sind. Das gleiche gilt für den von Schneider gewählten ergänzenden Text aus dem vorherigen Kapitel.

 

Gerade letzterer sollte im Deuterojesaja die Macht und Größe JHWHs umschreiben, der angeblich Hügel plätten und Berge verschieben kann…  Und nun kommt Schneider und interpretiert diese Texte nach Gutdünken… Ich zitiere aus dem Traktat des Pseudobischofs Johanning:

 

„[…]  ‚Inzwischen stellen wir fest, dass schon so mancher Berg gefallen und so mancher Hügel gewichen ist‘, konstatierte der Stammapostel. ‚Was so stabil schien, ist umgefallen.‘ Die Landschaft habe sich total geändert:

 

  • Das fange im persönlichen Leben an: Dramatische und unerwartete Ereignisse erschütterten unser Leben.
  • In der Gesellschaft würden etablierte Werte in Frage gestellt, die Kirchen hätten Einfluss verloren, der christliche Glaube sei auf dem Rückzug.
  • Und in der ‚neuapostolischen Landschaft‘ entwickle sich die Lehre weiter, der Schwerpunkt der Kirche habe sich nach Afrika verlagert, Bezirke würden umstrukturiert und Gemeinden geschlossen. ‚Das kann schon destabilisieren.‘

 

Doch jetzt komme Gott und sagt: ‚Was ich gesagt habe, ist immer noch gültig! Wer an Jesus Christus glaubt, wer ihm folgt, wer wiedergeboren ist aus Wasser und Geist, wer zum Ebenbild Christi heranwächst, wer das Böse überwindet, wer treu bleibt bis zuletzt, der kommt in mein Reich! Das ist mein Wort! Vertraut mir doch!‘

[…]

Auch, wenn es oft anders aussehe als erhofft: ‚Ihr könnt meinen Erfolg, mein Wirken nicht mit eurem menschlichen Verstand messen. Ihr könnt den Erfolg der Arbeit nicht mit menschlichen Maßstäben messen. Das könnt ihr nicht. Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken.‘

 

Sein Appell an die Gemeinde: ‚Der Herr wird kommen, er wird seine Braut zu sich nehmen. Er wird seinen Plan bis zuletzt, bis in die neue Schöpfung Punkt für Punkt, Strich für Strich ausführen. Das wird er machen. Wir müssen nur vertrauen.‘ […]“ (Zitatende)

Quelle: https://nac.today/de/158033/703480

 

Klasse, oder? – Er verwendet eine Falschprophetie, die er einem bekanntermaßen geistesgestörten Falschpropheten zuschreibt und verkündet unter Verwendung der Botenformel eine Prophezeiungen mit den angeblichen Worten JHWHs…

 

Alles wie zu Jesajas Zeiten… - Noch Fragen?!

 

i = Im Neuapostolizismus hat es noch nie mit der gleichnamigen Weiheamtsstufe im Protestantismus und Katholizismus vergleichbare Bischöfe gegeben. Früher war das NAK-Bischofsamt die höchste priesterliche Rangstufe, dessen Träger waren immer als Adlatus (ohne Weihebefugnis!) eines Apostels eingesetzt. Das den normalen Bischöfen entsprechende Amt haben im Neuapostolizismus die sog. „Apostel“ inne.
Das NAK-Bischofsamt war eine Schmähung des Bischofsamtes der übrigen Christenheit. Es sollte verdeutlichen, dass auch deren Bischöfe weniger Amtsbefugnisse hatten als die NAK-Apostel.

Neuerdings haben die NAKn ihre inflationäre Ämterhierarchie in der Priesterschaft abgeschafft. Der von der NAK immer als Mutteramt bezeichnete Priesterrang wird nicht mehr vergeben, allerdings dürfen die derzeitigen Inhaber dieses NAK-Ranges die Bezeichnung weiter tragen. Sie sind sozusagen sprechendes Beispiel für die vorherigen vom Heiligen Geist in den Aposteln geweckten Irrtümer, denen folgend irgendwelche Kerle in irgendein Amt „geweiht“ wurden. Die Ordination von Bischöfen war früher sogar ausschließlich dem internationalen Kirchenoberhaupt – dem sog. Stammapostel vorbehalten…

 

[ii] = Wen es interessiert: Die Predigt wurde am 10. März 2019 im Rahmen einer Sonntagsveranstaltung des NAK-Kirchenbezirks Rosenheim (Bayern/D) der NAK Süddeutschland K.d.ö.R. im Kultur- und Kongresszentrum der Stadt Rosenheim gehalten… weitere Infos unter https://www.nak-sued.de/meldungen/news/gottesdienst-mit-dem-stammapostel-in-rosenheim-1/

 

[iii] = Als Apostel (Gesandter) werden in der Christenheit ausschließlich die von Yeschuah von Nazareth zuerst vorausgesandten 12 Jünger bezeichnet. Man könnte allenfalls noch die gemäß Lukas 10, 1-24 ausgesendeten 72 Jünger als Apostel betrachten. Sha’ul (lat.: Paulus) von Tarsus, der eigentliche Gründer des Christentums gehört eindeutig nicht dazu. Es gibt auch keinerlei Beweis für die Annahme, er sei Yeschuah je persönlich begegnet.

08.04.2019 - 07:03 Uhr (fcs)

ceterum censeo ...

… „Der Stammapostel ist ein verlogener Lump!“

Hintergrund dieser Feststellung ist das hier im Bild wiedergegebene Zitat Schneiders. Er bezieht sich unausgesprochen darauf, dass wir Kritiker immer wieder betonen, dass früher anderes gelehrt wurde als heute, und dass, wenn die Apostel früher gelogen haben, niemand wissen kann, ob sich nicht morgen das, was die Apostel heute verkünden, ebenfalls als Lüge herausstellen wird.

Auf den früher anders aussehenden Neuapostolizismus eingehend sagte Jean-Luc Schneider dann in seiner Predigt am 03.02.2019 in Berlin-Charlottenburg folgendes:

 

(Zitat) „[…] 03.02.2019 in Berlin-Charlottenburg: Am Anfang, das war nicht falsch, es war nur unvollständig, und genau so arbeitet der Heilige Geist mit uns. Er führt uns von einer Erkenntnis zu der anderen. Das heißt nicht, das was wir gestern und vorgestern gehört haben und gewusst haben, war alles falsch, es war nur unvollständig. Der Heilige Geist führt uns weiter und unser Wissen über Gott ist Stückwerk. Aber der Heilige Geist sagt uns immer die Wahrheit. Schon von Anfang an, als er ganz klein war, hat uns der Heilige Geist die Wahrheit gesagt. Er hat uns belehrt: Gott ist die Liebe. […]“ (Zitatende)

 

Dieses Zitat hat Detlef Streich in einem erläuternden Nachsatz (- klick) zu seiner Schneider-Kritik aufgegriffen, um zu erläutern, warum er Schneiders Predigtaussagen für eine Frechheit hält.

 

Im inneren Kritiker-Zirkel hat sich daraus ein E-Mailwechsel ergeben, aus dem ich meine flüchtig hingeworfenen „two pence“ hier veröffentliche:

 

„Frechheit“, lieber Detlef, ist ein viel zu schwacher Begriff... aber auch „Verrücktheit“ trifft es nur zum Teil. – „Kalkül“ steckt aber auf jeden Fall dahinter!

 

Unabhängig davon, dass ein Psychiater ihm mit hoher Wahrscheinlichkeit eine „narzisstisch-histrionische Persönlichkeitsstörung“ attestieren würde (was bedeuten würde, dass er nichts dafür kann), halte ich Schneider für einen verlogenen Lumpenhund, der genau weiß, was er tut!

 

Klar, seine Situation ist nicht schön! Seine Dummbratzen von Vorgängern, die nicht die geringste Ahnung von ihrem Metier hatten, und die deshalb fortgesetzt Scheiße verzapft haben, haben ihm ein schweres Erbe hinterlassen. - Und Fehr mit seiner Freigrasung hat alles nur verschlimmbessert.

Der NAK an sich hätte es gut getan, in der Sektenecke zu bleiben. Aber nein: Fehr wollte ja unbedingt noch ein paar mehr Millionen NAK-Mitglieder haben. Und die wollte Leber dann irgendwie ökumenefähig machen.

 

Das alles wurde jedoch lediglich halbherzig gemacht, weil man, wie Bea richtig beschrieben hat, seine Vorgänger im Amt ja nicht Lügen strafen konnte.

 

Dadurch kamen ja auch so halbherzige Entschuldigungsversuche zustande, die in Wahrheit nichts mit „Bitte um Entschuldigung“ zu tun hatten. „Wir strecken unsere Hand aus zur Versöhnung“, heißt ja eben nicht, „Wir haben Fehler gemacht, für die wir um Entschuldigung bitten, weil wir uns mit Euch versöhnen wollen“! - Es kann nämlich genausogut heißen „Okay, Ihr seid zwar Scheiße, aber wir bieten Euch trotzdem an, Euch mit uns zu versöhnen!“

 

Die Relativierung des Botschaftswahnsinns ist ein weiteres Erbe, das Leber seinem Nachfolger hinterlassen hat. Alle Befunde sind eindeutig: Bischoff Vater und Sohn haben diesen Irrsinn von langer Hand vorbereitet und durchgezogen - wohl wissend, dass der Karren gegen die Wand fahren würde.  Rockenfelder und Steckeisen haben übrigens fleißig mitgemacht, und von dem Kriegsverbrecher, der seinem Charakter entsprechend, Kuhlen in den Rücken gefallen ist, will ich gar nicht erst reden.

Zugegeben, eine gehörige Portion Wahnsinn hat beim ollen Bischoff ganz bestimmt mit eine Rolle gespielt. - Aber das alles ist im Grunde genommen nicht wichtig. Wichtig ist heute nur, dass die Befundlage dem Großneffen und Schwiegerenkel des „nach mir kommt keiner mehr“ völlig bewusst war!

 

Dann aber hinzugehen und sinngemäß zu erklären: „Also wir wissen auch nicht so richtig, was das nun war, deshalb sagen wir mal, dass der Glaube an die Botschaft kein Dogma mehr ist, aber wir sagen auch nicht, dass die Botschaft ein Märchen war. Es ist Euch überlassen, was Ihr davon halten wollt.“ ist nicht nur eine bodenlose Unverschämtheit, sondern es ist…

 

… im Prinzip das tupfengleiche, was Schneider jetzt macht! Nur geht der - und DAS ist dasjenige, was ich als verlogene Lumperei bezeichne - einen Schritt weiter und sagt sinngemäß

„naja... das war ja alles nicht gelogen, es war zwar auch nicht völlig richtig, aber die Apostel haben nach rechtem Treu und Glauben gehandelt, die haben wahrheitsgmäß gepredigt. Der damals noch kleine Heilige Geist hat denen eben nur einen Teil gezeigt, aber was er gezeigt hat, war die Wahrheit!“

 

So ein Arschloch! - Denn was hat Schneider hier gemacht? Ein Beispiel:

 

Wir kennen alle „die Nachtwache“ von Rembrandt... Der Schinken ist ungefähr 3,80m x 4,60m groß...
Jetzt kommt ein Kind daher und beschreibt mir den Inhalt eines 10x10 cm großen Ausschnitts, und ich erweitere diese Information zu einem Gesamtgemälde, meinethalben kommt dabei die Beschreibung eines Vulkanausbruchs heraus oder was auch immer:
Dann ist das noch nicht die Schuld des Kindes!

 

Ich muss doch einfach einräumen, dass ich nicht genügend Informationen habe und deshalb nicht weiß, worum es geht, und kann nicht munter drauflos schwadronieren und ein virtuelles Bild erfinden, das nichts mit irgendetwas tatsächlich Existierendem zu tun hat.

 

Ein paar Jahre später kommt das nun etwas größere Kind, im jugendlichen Alter, und beschreibt mir den Inhalt einer anderen, größeren Kachel aus der Nachtwache - einen 50x50 cm großen Ausschnitt. Darf ich mich dann hinstellen und sagen:
 

„Naja, das Kind hat das damals noch nicht richtig beschrieben, es hat nur eine Detailinformation geliefert. Aber das Bild, das ich seinerzeit daraus konstruiert habe, ist deshalb dennoch richtig. Es geht tatsächlich um einen Vulkanausbruch, aber daneben geht es auch um einen Meteoritenschauer!“

 

Schuld des Jugendlichen?!

 

Okay. Jetzt kommt Schneider dann als nächstes und sagt,

"... naja, es war wohl nicht so, dass der Heilige Geist damals noch nicht das ganze Bild kannte. Er wusste aber, dass wir nicht in der Lage sind, das Gemälde zu interpretieren und hat uns deshalb nur einen kleinen Teil beschrieben?"

 

Dann gilt: Ein halbe Wahrheit ist immer noch eine ganze Lüge! - Und Betrug entsteht nicht nur aus der Vorspiegelung falscher Tatsachen, auch das Verschweigen wichtiger Tatsachen ist ein Betrug!

 

Ist also der Heilige Geist ein Betrüger?  - Und die abschließende Frage...

 

Wenn ich die Schuld für meine Pseudologia Phantastica beim noch kleinen Heiligen Geist suche, oder wenn ich den Heiligen Geist, wie Schneider es implizit tut, des Betruges bezichtige:

 

Woher sollen meine Zuhörer (respektive Leser) wissen, ob mir jetzt die vollen Informationen zur Verfügung stehen und alles, was ich jetzt sage, die Wahrheit ist, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit?

 

Eben!

 

Und das alles weiß der NAK-Stammapostel auch! Und weil er nicht zugibt, dass seine Vorgänger einfach genauso Scheiße gelabert haben, wie er es heute tut, ist er meiner Meinung nach ein verlogener Lumpenhund!

 

Und damit: Guten Start in den Tag und in die neue Woche, Euch allen!

24.01.2019 - 05:11 Uhr (fcs)

Was aus dem Mund herauskommt, ...

..., das macht den Menschen unrein. (Matth. 15, 11)

Auch in dieser Hinsicht spricht sich der Schnix immer wieder selbst das Gericht!

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie leicht die Neuapostoliken-Bosse und deren Schreiberlinge es der NAK-Kritik machen:

 

Zu dem, was das Sektenoberhaupt Jean-Luc Schneider laut Rütten [vgl.: https://nac.today/de/158033/669484] am 25. November 2018 in der NAK-Gemeinde Bandung Andir (Java, Indonesien) abgesondert hat, sind mir spontan die im Bild (frei) zitierten Zeilen Heines eingefallen!

 

Wäre es diesem Scharlartan nämlich ernst mit dem, was er predigt, gingen er und die anderen Mitglieder des Züricher Apostelvereins mit gutem Beispiel voran!

 

Stünden TATSÄCHLICH die Lehre des Jesus von Nazareth, die Verherrlichung Christi und die Anbetung des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs im Mittelpunkt des Neuapostolizismus...

 

...und NICHT die Apostellehre, die Verherrlichung des Neuapostolats und die Anbetung des Mammon – wie es in WAHRHEIT der Fall ist –...,

 

..., so würden sie sich an das halten, was Jesus von Nazareth dem reichen Jüngling gepredigt hat:

 

(Zitat) „[...] Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! [...]“ (Zitatende)

https://www.bibleserver.com/text/LUT/Markus10%2C21

+

https://www.bibleserver.com/text/LUT/Lukas18%2C22

Amen !

09.01.2019 - 05:51 Uhr (fcs)

SPINNER-SCHELME-SCHARLATANE

Schneider erklärt den Schrumpfungsprozess

Quelle: (- klick) ins Bild

Im Styria Verlag ist ein Sachbuch (siehe Bild) erschienen, für das ich in der nächsten Auflage einen Erweiterungsvorschlag machen kann: Es müssen unbedingt ein paar Seiten für den Schnix reserviert werden!

 

Im Ernst: Habt Ihr nicht auch den Eindruck, dass das internationale Oberhaupt der Neuapostolikensekte immer weiter abdreht?!

Liegt vielleicht am Job… – Irgendwann meint so’n Stammapostel vielleicht wirklich, er sei das Heil der Welt und, das vor allem:, er könne sich alles erlauben.

 

Ich habe so ziemlich alle Predigten von dem Typ vorliegen. Und ich meine schon, dass die von ihm abgesonderten Verrücktheiten zunehmen. Aber wer weiß: Vielleicht ist er ja gar nicht geisteskrank, und sein gesamter irrer Salbader ist wohlkalkuliert, um seine Zuhörerschaft damit am Nasenring durch die Manege zu führen.

Und da diejenigen, die sich den Besuch einer von Schneider bepredigten Veranstaltung anzutun bereit sind, bereits vorgeschädigt sein müssen (sonst würden sie das schließlich nicht tun), fällt es ihm umso leichter, die vor ihm versammelten Füßeküsser einzuwickeln.

Zum Ende des Jahres 2018 hat er das in der kleinen Gemeinde Rheinberg am Niederrhein (http://www.nak-niederrhein.de/start/unsere_gemeinden/rheinberg), die von Reiner Storcks unlängst adoptierten unehelichen Sohn, dem NAK-Bezirksevangelisten Markus Storck, geleitet wird, durchgezogen.

 

Was dieser John-Lüg da abgezogen hat, ist aber auch von besonderer Qualität… - kopfschüttel: Er ist hoch offiziell – also so-quasi lehramtlich – auf den Schrumpfungsprozess der Neuapostolischen Kirchen in Deutschland eingegangen. WIE er das gemacht hat, ist aber lesenswert… Deshalb gebe ich die Predigt-Mitschrift unten nach dem Text auch gerne als .pdf-Dokument zum Download weiter.

 

Und jetzt zur „Rheinberg-Predigt“:

 

Zunächst hat Schneider (ähnlich wie seinerzeit Fehr) in aller Bescheidenheit darauf hingewiesen, dass Gott in der NAK, bzw. an NAK-Mitgliedern, auch heute noch bibelgleiche Wunder vollbringe. Zwar wolle er nicht angeben, und die NAK sei ja schließlich auch keine Wunderkirche (eine wohlgezielte Ohrfeige für den Katholizismus übrigens!), deshalb wolle er sich nicht näher dazu äußern. Immerhin hat er dann verschwurbelt die Auferweckung des Lazarus von den Toten ins Spiel gebracht, gleichzeitig jedoch auch darauf hingewiesen, dass Gott viele kaum wahrnehmbare Wunder vollbringe…

Schneider lobt diejenigen, die auch ohne großes Wunder bei der Fahne bleiben, und hat so alle diejenigen in der Gonadenquetsche, die zweifeln und Fragen stellen:

 

(Zitat) „[…] Ich muss sagen als Stammapostel erfährt man so manches. Und - Geschwister, ich kann - ich möchte das mal so sagen: Ich habe das in diesem Jahr in besonderer Weise erlebt. Der liebe Gott kann immer noch Wunder machen! Er ist immer noch so mächtig! Ich will jetzt gar nichts aufzählen, wir machen auch keine Werbung dafür. Ich will auch gar nichts aufspielen; aber nur ganz schlicht sagen. Mensch, der liebe Gott kann es noch!

 

Er hat in diesem Jahr viele Wunder gemacht, wo die Menschen sagen: Also, dafür haben wir jetzt keine Erklärung! Wo die Ärzte sagen, eigentlich wäre das nicht möglich gewesen, da ist nichts mehr da. In jeder Hinsicht hat der liebe Gott wirklich Wunder gemacht. Und dafür sind wir dankbar. Wir wollen das nicht hochspielen und aufspielen und Werbung dafür machen, weil wir keine Wunderkirche sind und auch nicht sein wollen: Aber man muss es einfach auch mal sagen: Der Liebe Gott kann es noch! Er hat auch viele kleine Wunder gemacht. Er war groß in seiner Hilfe. Er hat immer wieder eingegriffen. Die Mehrzahl von uns hat das so erlebt, dass der liebe Gott immer wieder eingegriffen hat in unserem Leben, da eingegriffen, da was geregelt. Und es war eigentlich gar nichts Auffallendes, gar nichts Spektakuläres, aber die Auswirkungen waren ganz groß. Und wir haben alle erlebt, da hat jetzt der liebe Gott geholfen! Er hat die Sache geregelt! Da hat er jetzt eingegriffen und siehe, es ist alles gut geworden! Der Herr hat Großes an uns getan, auch mit kleinen Eingriffen, so ganz unauffällige Sachen, da hat er uns geholfen.

 

[…] Und da muss ich immer wieder sagen: Der Herr ist groß! Er macht unmögliche Sachen möglich. Diese Geschwister können diese immense Last tragen und gehen darunter nicht unter. Der Herr hat Großes getan!

 

Mir ist natürlich auch bewusst, dass das nicht alle Geschwister sagen können. Für manche Geschwister war dieses Jahr in der Tat ein dramatisches Jahr und die Lage hat sich furchtbar verschlimmert. Sie haben auf die Hilfe Gottes gewartet, sie haben dafür gebetet und es ist alles viel schlimmer geworden! Das gibt es leider auch! Und am Ende dieses Jahres müssen wir sagen: Es ist nur schlimmer geworden. Und das tut weh. Und was soll man dann mit dem Satz anfangen: Der Herr hat Großes an uns getan?

Diese Geschwister können sagen: Ja, bei allen; aber mich hat er vergessen. Da müssen wir diesen Satz anders sehen. Der Herr hat Großes an uns getan, weil er in einer größeren Dimension als wir arbeitet. Er wirkt in einer ganz anderen Dimension! Und wir müssen einfach annehmen, dass sein Wirken so groß ist, dass es sich unserer Wahrnehmung und unserem Verständnis entzieht.

 

Wir können das gar nicht wahrnehmen. Wir können das nicht verstehen. Ja, er wirkt Großes, aber es ist so groß, dass wir es gar nicht wahrnehmen können. Denkt an Lazarus. Sie haben den Herrn gerufen als Lazarus krank wurde. Und da ist nichts geschehen und Lazarus ist gestorben.

Ja, gut, wir kennen alle die Geschichte bis zu Ende: Der Herr hat Großes getan! Aber für Maria und Martha sah es nicht so aus! Ja, es war groß! Aber man hat es erst später gemerkt.

Gott hat Großes gemacht durch Jesus Christus. Aber im Moment sah es gar nicht so aus. Er wurde da gefoltert, er wurde getötet, er war im Grab. Ja, Gott hat Großes gemacht. Dieser ganze Erlösungsplan ist groß, aber sofort hat man es nicht erkennen können. Und da müssen wir halt erkennen, dass Gott in einer anderen Dimension arbeitet.

 

[…] Wir sind so begrenzt, wir sehen nur die Gegenwart. Wir kennen die Vergangenheit, Zukunft kennen wir überhaupt nicht. Und wir sehen nur das Sichtbare auf Erden. Gott wirkt in einer ganz anderen Dimension.

Aber für die Geschwister, die nichts Sichtbares erlebt haben, besteht das Vertrauen zu Gott. Gott macht Großes! Er hat dich nicht vergessen. Du, im Moment kannst es noch nicht sehen, weil wir begrenzt sind. Wir sehen nur das Sichtbare, wir sehen nur die Gegenwart. Aber im Unsichtbaren und in der Zukunft wirkt Gott Großes! Auch für die, die heute in furchtbarer Lage sind, wirkt Gott weiter seinen großen Plan. Er führt sie in die Gemeinschaft. Das ist unsere Glaubensüberzeugung. […]“ (Zitatende)

 

Und jetzt erst kommt‘s: Er bringt ein angebliches Wachstum in der NAK-Welt ins Spiel, mit dem er zeigt, dass Gott im Verborgenen weiter an seinem Werk wirkt… Und von diesem angeblichen Wachstum aus (er spricht von weit über 200.000 neu Versiegelten im Jahr 2018 – allerdings sagt er nichts zur Zahl der Verstorbenen und aus der Kirche ausgeschiedenen) geht er auf den Schrumpfungsprozess ein, der zumindest in allen westlichen Ländern unübersehbar ist. Und er erklärt das damit, dass es sowieso immer weniger Christen auf der Welt gibt (whataboutism at its best) und dass der Antichrist immer mächtiger wird (dieser Schmeichler will mich stolz machen…).

 

(Zitat) „[…] Gott verfolgt seinen großen Erlösungsplan. Ich hab das den Brüdern geschrieben ausnahmsweise mal. Also dann und wann muss man das auch mal erwähnen: Es werden jährlich über 200.000 Seelen versiegelt in der Neuapostolischen Kirche weltweit.

Immerhin. Ich hab die Zahl jetzt nicht mehr genau im Kopf, aber es sind weit über 200.000 auch dieses Jahr Versiegelungen weltweit 2018. Also ganz am Untergehen sind wir halt nicht. Er hat Großes getan.

 

Jetzt weiß ich, kommt sofort wieder: Ja, in Afrika oder was weiß ich wo, aber hier in Deutschland nicht.

Gott verfolgt seinen großen Plan der Erlösung. Der Plan ist und bleibt ein großer Plan. Und Gott macht Großes in diesem Rahmen. Nur müssen wir auch immer wieder diesen Plan verstehen und verstehen in welcher Phase wir jetzt leben.

 

Wir leben in der Phase, wo der Herr Jesus seine Braut vorbereitet, das heißt, er bereitet sich ein Team, sage ich mal so, ein Team königliche Priesterschaft, die dann im Tausendjährigen Friedensreich mit Jesus wirken damit das Heil, das Evangelium auch allen Menschen gepredigt wird und das alle Menschen im Diesseits und im Jenseits Heil erlangen können. Das war noch immer unsere Glaubensüberzeugung als neuapostolische Christen.

Nur manchmal ist das ein bisschen verschwommen und wir meinen, wir wären heute schon in der Zeit, wo das Evangelium frei allen Menschen gepredigt werden kann und alle können Christen werden und erlöst werden. Aber das ist nicht unser Glaube! Wir glauben, dass der Herr bald kommt, seine Braut heim holt. Diese Braut wird dann aktiv im Friedensreich als königliches Priestertum und dann und erst dann können alle Menschen Heil erlangen. Das ist unser Glaube!

 

An die Bereitung des königlichen Priestertums wirkt er heute, darauf bereiten wir uns vor. Wir sind noch nicht in der Zeit, wo das Evangelium allen frei gepredigt werden kann und alle nehmen es an, ganz im Gegenteil. Wir sind noch in der Zeit vor der Großen Trübsal, wo die Macht des Anti-Christen immer mehr zunimmt, von uns spürbar. Das ist unsere Glaubensüberzeugung. Das haben wir alle in der Sonntagsschule schon gelernt.

Nur manchmal vergessen wir das und dann sind wir ganz betrübt, wenn wir merken, die Leute nehmen das Evangelium nicht mehr an. Und es sind immer weniger Christen auf der Erde, und ja der Gegner von Christus, der hat immer mehr Macht. Ja, klar. Das ist unsere Glaubensüberzeugung.

 

Wir bereiten uns vor, auf die Wiederkunft Christi, das ist die nächste Etappe. Da müssen wir gegen den Anti-Christ kämpfen, da haben wir es mit einem Feind zu tun. Und, und und. Das ist alles in Ordnung. Das glauben wir. […]“ (Zitatende)

 

Aha… wir lernen: Gehört alles zum Plan, und es wurde die Neuapostoliken schon immer gelehrt, dass diese Schrumpfungszeit kommt. Das muss so sein. Und außerdem muss das so sein, weil Gott ja lediglich eine kleine Truppe braucht und haben will. – Leider erklärt Schneider nicht, warum dieser Gott sich erst ein Heer von über 10 Millionen Menschen gesammelt hat dem er auch noch jedes Jahr 200.000 Köpfe hinzuführt, wenn er gewollt hat, dass zuguter Letzt ein restliches Fähnlein von derzeit rund 2,5 Millionen Menschen weltweit bei der Stange bleibt.

 

Gezielt 75% Ausschuss zu produzieren, ist (das sollte Schneider, er ist ja schließlich nicht nur Laienprediger sondern auch Diplom-Betriebswirt, eigentlich wissen) wirtschaftlicher Wahnsinn.

 

Schneider hält das aber offenbar für völlig okay und macht das mit Verweis auf Gideon und seine 300 Soldaten deutlich.

 

Und damit stellt er endgültig klar: Wer dabeibleibt gehört zur Elite. Und das gilt auch, wenn diese Elite keinesfalls elitär im modernen Sinn war.

Allerdings verschweigt Schneider, dass es zu Gideons Zeit keinesfalls eine göttliche Gnadenwahl war, sondern dass er ein ziemlich erniedrigendes Auswahlverfahren durchgeführt hat:

 

Diejenigen, die dabeibleiben sind nämlich diejenigen, die sich erniedrigen [an dieser Stelle ein Gruß an die überheblichen und größenwahnsinnigen von Herzen neuapostolischen Ätzchen auf facebook]. Und es verhält sich keinesfalls so, wie Schneider es in seinem nun folgenden (leider auch wieder längeren) Predigtzitat rüberbringt:

 

(Zitat) „[…] Ich zitiere oft Gideon. Als der Engel zu ihm kam, sagte dieser ihm: Gott ist mit dir.

 

Ja, ja sagte Gideon: Gott ist mit uns... Wenn das der Fall ist, wieso passiert uns dann all das. Die waren bedrückt von den Feinden, die haben furchtbar gelitten wegen dem Feind und Gott sagt dem: Ich bin mit dir.

Ja, wenn Gott mit mir ist, warum geschieht uns dies denn alles? Wo sind denn die Wunder von denen unsere Väter sprechen? Dieser Gedanke kommt auch in unseren Gemeinden vor, besonders hier in Europa. Ja, Gott ist mit uns ... aber früher war es doch ganz anders. Mensch waren wir da erfolgreich, da ging es bergauf. Heute hört sich das ganz anders an. Wo ist denn Gott?

 

Was hat Gott dem Gideon gesagt: Du, ich verfolge meinen Plan. Ich will das Volk erlösen, ich brauch dich dazu. Mach mal! Und dann hat Gott ihm gesagt, er soll sich eine Truppe aussuchen: 300 Mann. Und mit diesen 300 Mann ging er in die Schlacht.

Ja, die selber haben gar nichts gemacht. Die hatten lediglich eine Trompete und einen Krug, mit dem haben sie nicht viel machen können. Gott selbst hat das Problem gelöst. 300 Männlein, die wurden ausgesucht, nicht weil sie ihre kriegerischen Errungenschaften oder Fähigkeiten hatte. Er hat sie einfach genommen, die sich hingelegt haben und das Wasser direkt vom Bach getrunken haben, ohne die Hände zu benützen, wie Hunde das Wasser geleckt haben.

 

Also, nur um zu zeigen: Es gibt überhaupt nicht um deren Fähigkeiten. Er hat nur 300 genommen. Die Feinde waren 400 oder 500 mal mehr. Das war dem lieben Gott egal. Mit dieser kleinen Truppe hat er was ganz Großes gemacht. Er hat die Erlösung für sein Volk geschaffen.

Und - auch wenn der Vergleich jetzt ein bisschen hinkt -was macht Gott heute? Er sagt: Ich bin immer noch da! Ich verfolge meinen Erlösungsplan. Ich bin dabei, meine Truppe zu bilden, das königliche Priestertum. OK, sie sind jetzt nichts Besonderes, sie sind nicht besonders gut, nicht besonders begabt. Aber, ich hab sie ausgewählt. Und die sollen jetzt kämpfen, mir dienen. Wenn sie treu bleiben bis zur Wiederkunft Christi, dann werde ich zurückkommen und wir kämpfen dann gemeinsam und arbeiten am Heil der Menschheit.

 

So, jetzt könnte man sagen: Ja, aber was ist das mit dieser Braut da, mit dieser Sammlung der Braut? Da muss ich wieder drauf zurückkommen, Gott arbeitet in einer anderen Dimension! Das betone ich immer wieder. Für Gott hat die Zeit keine Bedeutung, Geographie auch nicht. Die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland, die hat Gott nicht erfunden. Das ist für ihn bedeutungslos. Belanglos!

 

Ja, er sammelt die Braut, er hat in der Gegenwart gesammelt, in der ersten Christenheit. Dann war das Werk Gottes in Europa sehr stark. Er hat ja dort seine Braut gesammelt.

Jetzt sammelt er weiter in Europa, jetzt ist er aber auch nach Afrika gegangen und in andere Länder. Und wir sind hier betrübt, die haben jetzt Erfolg. Wir haben hier weniger Erfolg. Wir müssen uns bewusst sein, Gott ist über der Zeit. Für ihn ist Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft immer präsent. Er kennt dieses Zeitlimit nicht, er kennt auch die geographischen Grenzen nicht. Er bereitet sich ein Volk zu. Und das macht er in allen Zeiten. Wir sehen nur heute. Er sieht das ganz anders.

 

Und mit dieser kleinen Truppe, wenn der Herr kommt, - das wird eine kleine Truppe bleiben - keine Elite, einfach, die, die er braucht. Die hat er erwählt aus irgendeinem Grund, nicht weil die besser waren. Mit dieser Truppe wird er das Große vollbringen und Heil im Friedensreich allen Menschen anbieten. Das ist das Große was Gott macht. Und dieses Große macht er mit uns, den kleinen, unvollkommenen Menschen.

 

Von uns erwartet er lediglich das, was er von Gideon erwartet hatte: Mach doch einfach, was ich dir sage. Bleib treu, folge dem Herrn nach, setze das Evangelium in die Tat um, bereite dich vor auf das Kommen Jesu Christi, indem du in die Gesinnung Jesu Christi hinein wächst, indem du den Alten Adam ablegst und immer mehr in das Wesen Jesu Christi, in seine Gedanken, in seinen Gefühlen hereinwächst. Und dass du peu a peu zum Ebenbild Jesu Christi wirst. […]“ (Zitatende)

 

Am Ende läuft es also wieder auf den altbekannten Appell hinaus:

 

„Halts Maul, friss Bratkartoffeln und setz Kinder in die Welt; bring sie in die Kirche, bete und opfere. Vor allem aber um Himmels Willen: OPFERE… - Wir brauchen nämlich nützliche Idioten, die das Wachstum an anderen Orten, vor allem im vom Stammapostel ach so geliebten Kongo, finanzieren!“

 

Aber wehe, wehe, wehe… Wenn ich auf das Ende sehe.

 

Wenn das, was mit Gideon und seinen 300 Soldaten geschehen ist, tatsächlich ein für die heutigen NAKn beispielhaftes Geschehen war, dann entspricht der Schnix dem Gideon. Und so hat der Führer der Neuapostoliken mit diesem Vergleich seine eigene Zukunft verkündet – es sei denn, natürlich, was der sogenannte Stammapostel predigt entspricht nicht der Wahrheit. Ihr könnte das Ende der Geschichte in Richter 8 selbst nachlesen.

Hier zitiere ich lediglich die maßgebliche Passage:

 

Zitat „[…]

24 Und Gideon sprach zu ihnen: Eins begehre ich von euch: Jeder gebe mir einen Ring aus seiner Beute. Denn weil es Ismaeliter waren, hatten sie goldene Ringe.

25 Sie sprachen: Die wollen wir geben. Und sie breiteten einen Mantel aus, und ein jeder warf den Ring aus seiner Beute darauf.

26 Und die goldenen Ringe, die er gefordert hatte, wogen tausendsiebenhundert Schekel Gold ohne die kleinen Monde und Ohrringe und Purpurkleider, die die Könige der Midianiter getragen hatten, und ohne die Halsbänder ihrer Kamele.

27 Und Gideon machte einen Efod [Anm.: Das ist ein hohepriesterliches Gewand] daraus und stellte ihn in seiner Stadt Ofra auf. Und ganz Israel trieb dort mit ihm Abgötterei. Und er wurde Gideon und seinem Hause zum Fallstrick.  

[…]“ (Zitatende)

 

Was meint Ihr: Hat der Schneider die Schneider

bereits zum Maßnehmen nach Zürich gebeten?

 

Die Texte der Predigten vom Schnix und seinen Co-Predigern in voller Länge zum Download
Stammapostel-GD Rheinberg 30-12-2018.pdf
PDF-Dokument [134.0 KB]

18.10.2018 - 06:54 Uhr (fcs)

Trumpismus à la NAK

Geisteskranker oder Scharlatan?

Um es vorwegzunehmen: Wenn das geistliche Oberhaupt aller Neuapostoliken kein geistesgestörter Vollreligiot ist, muss ich ihn für einen gefährlichen Scharlatan halten! Und ich begründe meine Meinung mit der Predigt, die der sog. Stammapostel, gemäß „nac.today – *D E M* Fakenewsmagazin der Neuapostolischen Kirche international” am 30. September 2018 in Brisbane (Australien) gehalten hat. [siehe hier:  https://nac.today/de/158033/617375 (- klick)]

 

Und es geht mir dabei auch gar nicht um sein vollkommen aus der Luft gegriffenes Geschwafel über ein Erbe, welches seinen früheren Predigten zufolge lediglich einigen „Auserwählten“ - die ihre Erwählung allerdings erst noch „fest machen“(?) müssen (was ist das für ein komischer Erblasser?) - zusteht.

Dazu kann ich nur sagen, dass denjenigen, die auf dieses dumme Geschwätz hereinfallen, obwohl es nicht den geringsten Anhaltspunkt für die Existenz eines Gottes mit all‘ dem Drum und Dran gibt, kaum zu helfen ist. Sie sind schlicht borniert im wahrsten Sinne des Wortes. Möglicherweise können sie nichts dafür, weil sie von Kindesbeinen an indoktriniert sind, oder später einer Gehirnwäsche unterzogen wurden. Dennoch gilt:

 

Wer die Zur Kenntnisnahme von Tatsacheninformationen blockiert, weil er der Meinung ist, dass dies sein Führwahrhalten der Lügen der Prediger (also das, was sie für Glaube halten) gefährde, dem ist nicht zu helfen. – Man kann so jemanden bedauern, aber es lohnt die Mühe nicht, sich um dessen Rettung zu bemühen.

Das ist wie im Sanitätswesen: Es ist närrisch, wenn ein Retter seine Zeit für jemanden, der die Unfallfolgen keinesfalls überleben wird, einsetzt und dafür jemanden, der Überlebenschancen gehabt hätte, sterben lässt. Es geht darum, begrenzte Ressourcen sinnvoll einzusetzen.

 

Jean-Luc Schneider ist diplomierter Betriebswirt, und daher kennt er diese Regel. Meiner Meinung nach ist er deshalb stets bemüht, seine Zuhörer so zu manipulieren, dass sie sich jedweder anderen Beeinflussung entziehen. Und dabei überschreitet er Grenzen - jedenfalls hat er in Brisbane die Grenze zur gefährlichen Scharlatanerie überschritten. Oder, wie gesagt, er hat bei dieser Gelegenheit gezeigt, dass er geisteskrank ist!

Ich zitiere aus nac.today:

 

„[…] ‚Dieses Erbe ist für diejenigen reserviert, die an Jesus Christus glauben und ihm folgen‘, machte der Stammapostel deutlich. Doch Gott schützte nicht nur das Erbe, sondern wache auch über seine Erben: ‚Gott wird seine Kraft nutzen, um diejenigen zu retten, die glauben.‘

[…]

‚Das Einzige, was wir tun müssen, ist glauben wollen und darum kämpfen, indem wir Gott bitten: ‚Stärke meinen Glauben‘.‘“ (Zitatende)

Quelle: https://nac.today/de/158033/617375 (- klick)

 

Ganz abgesehen davon, dass er damit seinen eigenen Predigten von der Erwählung widerspricht (denn wenn es Gott und die göttliche Erwählung gäbe, müssten sich diejenigen, die erben wollen, nicht selbst darum bemühen, als Erben erwählt zu werden, indem sie irgendwelche Vorbedingungen erfüllen):

 

Niemand kann glauben wollen! Das ist schlicht unmöglich…

 

Man kann sich wünschen, zu glauben, genau so, wie man sich wünschen kann, zu lieben… Aber man kann Glaube genausowenig willentlich herbeiführen, wie Liebe.

Glauben wollen… Auch Wollen muss man erst einmal können (Stichwort „Willensfreiheit“! – Ich habe das Glück, eine Ehefrau zu haben die Pädagogik und Psychologie studiert hat. Und ich hoffe, dass sie die Zeit hat, den gefährlichen Irrsinn, den Schneider verbreitet, auf facebook – wohin ich diesen Beitrag hier teile – zu kommentieren.

 

Für jetzt und hier gebe ich denjenigen unserer Leser, die ein gewisses Maß an Lernbereitschaft mitbringen, als Einstiegshilfe lediglich einen Aufsatz von Dr. Michael Schmidt-Salomon:

 

Können wir wollen, was wir wollen? (- klick)

 

So weit, so schlecht! Es wird aber noch schlechter, weil die Schneidersche Predigt gefährlich ist:

 

Wer bis hierher vorgedrungen ist, wird mir zumindest darin zustimmen, dass Glaube nicht willentlich herbeiführbar ist. – Keine Frage jedoch: Man kann sich sehnlichst wünschen, glauben zu können. Das führt dann zu ebensolchen Verirrungen, wie der verzweifelte Wunsch nach Liebe: Irgendwann kommt der gefährliche Punkt der Resignation. Der zum Glauben angehaltene Mensch bemerkt, dass er seine Zweifel nicht loswird, und verzweifelt daran!

 

Der herzlich geliebte Stammapostel hat ja schließlich gesagt, man müsse lediglich glauben wollen, und beten, dass Gott den Glauben stärken möge! – Trotz aller Bemühungen und trotz aller Inbrunst des Gebets klappt es nicht…

Da der Stammapostel aber nicht lügt, beweisen die immer noch auftauchenden Zweifel, dass man falsch ist. So weit reicht die Indoktrination allemal: Man hält für wahr, was die NAK-Scharlatane einem erzählen. Aber bei einem selbst klappt es nicht…

 

Was heißt das nun? - Es heißt, dass der sich für ein Gotteskind haltende Mensch davon überzeugt ist, nicht erwählt zu sein. Es heißt, dass der sich für ein Gotteskind haltende Mensch davon überzeugt ist, etwas falsch zu machen. Es heißt, dass der sich für ein Gotteskind haltende Mensch überzeugt ist, sein Leben ändern zu müssen. Es heißt, …

 

Mit viel Glück, kommt so ein Mensch in die Hände eines guten Psychologen, evtl. eines Psychiaters, dem es dann vielleicht gelingt, die von der Neuapostolikensekte angerichteten Schäden einigermaßen zu reparieren… Bleibt dieses Glück aus, verbleibt so ein Mensch in Verzweiflung…

Und wenn‘s ganz schlecht läuft, kommt es zum Suizid! – Zum Selbstmord aufgrund der Predigten eines widerlichen Scharlatans!

 

Wie viele Selbstmorde hat der Schnix wohl schon auf seinem Gewissen? Falls er eins hat…

18.01.2018 - 07:45 Uhr (fcs)

Bauernfängerei in Gambia

oder: Wie Schneider die Unwissenheit ausnutzt:

Bildquelle: http://www.t-online.de/nachrichten/id_75815190/tid_embedded/si_6/karikaturen-und-cartoons.html

Gambia ist eine islamische Republik in Westafrika. Die Bevölkerung setzt sich aus mehr als 10 verschiedenen Ethnien zusammen und muss in weiten Teilen als ungebildet (der Alphabetisierungsgrad liegt bei 55%) betrachtet werden. 90% der Einwohner sind muslimisch, wie auch viele der 9% Christen sind sie noch von indigenen Naturreligionen geprägt, denen noch mindestens 1% der Bevölkerung anhängen.

Entsprechend diffus ist das Verständnis vieler Christen für ihre Lehre…

 

Die neuapostolischen Christen Gambias scheinen zu 100% aus den Anhängern der Naturreligionen – z.B. Voodoo ist noch recht verbreitet – rekrutiert worden zu sein, und sie scheinen auch zu 100% zu den Analphabeten Gambias zu gehören.  -  Jedenfalls scheinen sie noch nie die Bibel gelesen zu haben, und auch noch nie über die tatsächlichen Überlieferungen des Abrahamitismus informiert worden zu sein.

Das ist dann auch die einzige Erklärung dafür, dass sie sich vom obersten Laienprediger der Neuapostolikensekte, dem französischen Betriebswirt Jean-Luc Schneider am 07. Januar in Banjul eine Scheiße haben erzählen lassen, von deren Gestank allein schon sich bei einem Bibelkundigen die Zehennägel kräuseln!

Kleine Einschränkung: Ob er wirklich Scheiße erzählt hat, wissen wir nicht wirklich… Wir haben als einzige Quelle das, was der […] Andreas Rother, dieses […], darüber berichtet.  – Und Rother ist nun einmal absolut nicht glaubwürdig; spätestens seit dem nac.today-Bockmist vom 16.01.18 wissen wir, dass er seine Leser gezielt infam belügt. Michael Marzahn hat das in der fb-Gruppe Klartext detailliert nachgewiesen!
Siehe hier:
(- klick)

 

Da nac.today aber nun einmal das offizielle Fakenews-Magazin der Neuapostolikensekte ist, müssen wir bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgehen, dass Schneider die folgenden Behauptungen tatsächlich in seiner Predigt verwendet hat:

 

(Zitat) „[…] Gott ist treu. […]

Er spricht immer die Wahrheit. Und er sagt immer die ganze Wahrheit. Sein Wort ist immer gültig. […]

Seine Liebe ist unendlich und bedingungslos. Er liebt uns, was immer wir auch tun. Gott liebt alle Menschen gleich. […]

 Er hält seine Verheißungen. Er verhieß den Erlöser und er sandte ihn. Er versprach den Heiligen Geist und er sandte ihn. […]“ (Zitatende)

Quelle: „nac.today – *D A S* Fakenews-Magazin der Neuapostolischen Kirche International” (http://nac.today/de/158033/551798)

 

Irre, oder?!

 

Ob dieser überlieferte Gott überhaupt jemals etwas gesagt hat, ist sowieso fraglich. Es gibt nämlich niemanden zu dem er jemals nachweislich gesprochen hat. Es gibt lediglich Leute, die behaupten, sie hätten gelesen, dass es Leute gibt, die behaupten, von jemandem gehört zu haben, der angeblich behauptet hat, er habe mit Gott gesprochen…

Die Erzväter zum Beispiel… Nur ist längst bewiesen, dass die biblische Erzväter-Saga eine aus urzeitlichen Mythen verschiedener Völker zusammengeschusterte Erzählung ist. Es handelt sich um reine Fantasy, aus der sich „Null“ Erkenntnis über Gott herleiten lässt…

Mose zum Beispiel… Auch er ist eine fiktive Person. Eine Erfindung der Schreiber des Exodus (der übrigens, wie man heute weiß, nie stattgefunden hat), allerdings keine mythische Figur, sondern lediglich eine in einer romanhaften Erzählung handelnde Person.

 

Glauben wir aber wider besseren Wissens, Gott habe tatsächlich irgendwann zu Menschen gesprochen, tun wir uns sehr schwer damit, zu behaupten, er habe überhaupt jemals die Wahrheit gesagt!

Nehmen wir einmal David, an denen angeblich Gottes Wort ging:

 

(Zitat) „[…] Seit der Zeit, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe, will ich dir Ruhe geben vor allen deinen Feinden. Und der HERR verkündigt dir, dass der HERR dir ein Haus bauen will. Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern schlafen legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich. […]“ (Zitatende)

Quelle: 2. Sam. 7, 11-13 (- klick)

 

Wie wir alle wissen, endete die davidische Dynastie mit Salomo und das Reich zerfiel in zwei Hälften. Salomos Nachfolger waren später sogar Vasallen des Nordreiches… Und später: Was war mit dieser Verheißung während der Babylonischen Gefangenschaft, überhaupt während der Fremdherrschaften über Israel? Wo ist dieser ewige Thron heute?

 

Wir lernen: Wenn der überlieferte Gott tatsächlich existiert hat und diese Verheißung verkünden ließ, hat er weder die Wahrheit gesprochen, noch seine Verheißung erfüllt…

Und was die Verheißung und Erfüllung von Erlöser und Heiligem Geist anbelangt, sollte Schneider doch bitte einmal nachweisen, an welcher Stelle Gott den Heiligen Geist angekündigt hat! – Der Heilige Geist ist nämlich nachweislich eine Erfindung aus der nachjesuanischen Zeit! Ich will hier nicht alles wiederkäuen, was bereits geschrieben ist. – Daher empfehle ich, die entsprechenden Abschnitte in unserer website nachzulesen… - Das gleiche gilt dann für die angebliche Verheißung des Erlösers und deren Erfüllung:

 

Hat Gott den Heiligen Geist verheißen und gesendet? Siehe hier: (- klick)

 

War Jeschuah von Nazareth der Heiland und Erlöser? Siehe hier: (- klick)

 

Zuguter Letzt auch noch ein Blick auf die Behauptung, Gottes Liebe sei unendlich und bedingungslos, liebe alle Menschen gleich:

 

Die Bibel ist voll von Beispielen, in denen Gott nach Belieben Menschen erwählt und wieder verworfen hat. Die Bibel ist voll von Beispielen, in denen Gott Menschen, die nicht seinen Bedingungen entsprechend gelebt haben mit brutalster Gewalt vernichtet hat. Die Bibel ist voll von Beispielen die Gott als das zeigen, was er ist:

Ein brutaler rachsüchtiger, blutrünstiger und mordlüsterner Dämon der seine Gunst nach Belieben einmal auf die einen und dann auf die anderen erstreckt… Und wehe denen, denen er seine Gunst entzogen hat.

 

Das krasseste Beispiel liefert dabei die Sintflut-Saga (vgl. 1. Mose 6, 17 – 1. Mose 8, 16):

Diesen Texten zufolge hat er (mit Ausnahme der Noah-Sippe) alle Menschen, selbst unschuldige Babies und alle Tiere die nicht auf oder im Wasser überleben konnten ersäuft… Er hat sie jämmerlich ertrinken lassen… Und wer wissen will, wie liebevoll und barmherzig diese Form der Todesstrafe ist, kann sich gerne in einem Skript der Universität Düsseldorf schlau machen:  (- klick)

 

Jeder, der bis hierher mitgelesen und auch die Quellen nachgeschlagen hat, wird mir – denke ich – zustimmen:

 

Da es nicht sein kann, dass dem Neuapostolikenoberhaupt diese Tatsachen  unbekannt sind, muss man also davon ausgehen, dass meine Meinung richtig ist:

 

Der Stammapostel Jean-Luc Schneider ist ein Lügner!

 

Aber es kommt schlimmer! – Es stellt sich nämlich die Frage, warum er seinen Zuhörern derart viele dreckige Lügen erzählt…

Schlagen wir also einmal mehr bei Rother nach und lesen, welche Forderungen Schneider aus seinen Lügen herleitet:

 

(Zitat) „[…] Lasst uns Gott ehren, in dem wir treu zu Jesus stehen. Das soll unser Programm für dieses Jahr sein: unsere Treue beweisen. […]

Nichts und niemand soll uns daran hindern, die Gebote Gottes zu halten. […] Und selbst wenn ich der Einzige bin, der die Gebote befolgt, werde ich sie befolgen, weil ich Christus treu sein will. […]

Lasst uns beständig sein in unserer Liebe zu Jesus, was immer geschieht. Denn er hat uns zuerst geliebt – bedingungslos. Lasst uns Christus in guten und in schlechten Tagen dienen. […] Lasst uns beständig sein in der Nächstenliebe. Wir lieben unseren Nächsten nicht, weil er gut zu uns ist. Wir lieben unseren Nächsten, weil Jesus ihn liebt. […] Wir wollen, dass alle Menschen von Jesus Christus gerettet werden. Und wir wollen ihnen helfen, den Weg zu finden. […]

Lasst uns Jesus dienen, indem wir seine Zeugen sind. – Können die Menschen seine Stimme hören, wenn sie uns hören? […] Jesus hat erklärt, dass der treue Diener derjenige ist, der bis zur Rückkehr seines Herrn arbeitet. Ein treuer Christ zu sein heißt also: bis ans Ende nach seinem Wort handeln! […] Der treue Diener ist ein verlässlicher Diener. Er ist bereit zu dienen, was auch immer passiert. Wir dienen Jesus in guten und in weniger guten Tagen, ganz gleich ob es die Menschen uns danken oder nicht. Weil wir aus Dankbarkeit und Liebe zu Jesus dienen. […]

Wir haben versprochen, dem Bösen zu entsagen. Wir haben versprochen, die Sünde und den alten Adam zu bekämpfen. Sind wir immer noch bereit dagegen anzukämpfen? Oder denken wir darüber nach, irgendwie Kompromisse einzugehen? […] Folgen wir der Lehre und dem Beispiel Jesu. Bleiben wir beständig in der Liebe. Dienen wir Christus in schlechten wie in guten Zeiten. Und halten wir unsere Versprechen. […]“ (Zitatende)

Quelle: http://nac.today/de/158033/551798

 

Fazit: Die Zuhörer sollen ja gefälligst bei der Fahne bleiben, obwohl die Sekte überall auf der Welt immer mehr Mitglieder verliert, und sie sollen alles daran setzen, neue Mitglieder zu rekrutieren.

Und wer nicht dementsprechend handelt, den haben der liebe Gott und der Herr Jesus dann eben nicht mehr so sehr lieb, dass ihre Augen nach ihm sehen, dass er bei ihnen wohne.

 

Bei allem, was wir über den von Schneider verkündeten Gott

wissen, muss man diese Konsequenz aber als Glück betrachten…

08.01.2018 - 09:30 Uhr (fcs)

Abschied von der Wohlfühlgemeinde

oder: Wie die NAKler genasführt werden...

Bildquelle und mehr zum Thema: (- klick) ins Bild

Bevor ich schrittweise zum Thema „Wohlfühlgemeinde“ komme, kann ich mir einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen:

 

Oliver Rütten… Kennt Ihr den? NAK-Priester in der Gemeinde Bergheim/Erft (NRW), aufsteigendes Licht am NAK-Himmel in NRW mit deutlich erkennbaren Ambitionen zu höheren Weihen und einer der drei Leuteverdummer bei „nac.today – *D E M* Fakenews-Magazin der Neuapostolischen Kirche International“ - Ein Neuapostolike mit Insiderkenntnissen also…

 

Was meint Ihr? Kann der den Mitgliedern seiner Heimatgemeinde noch in die Augen sehen, wenn er weiter die Linie der NAKI-Vereinsleitung vertritt?
(Wir kommen darauf zurück)

 

Lasst mich einmal ganz langsam anfangen… So langsam, wie der (sog.!!) Gottesdienst, um den es in diesem Beitrag gehen wird. Am Anfang steht der nac.today-Beitrag von Samstag, 06.01.2017

Andreas Rother [ja, ja, ich weiß: der Bescheidwisser mal wieder] hat einen kleinen Ausschnitt aus einem Predigtmitschnitt, bei dem er vorsichtigerweise lediglich mit „aus einem Stammapostelgottesdienst“ auf die Quelle verwiesen hat.

 

Bereits dieses Video war ein Lehrbeispiel für die bereits vor Jahren von Detlef Streich angeprangerte NAK-Methode der „mentalen Zwangsüberzeugung mithilfe von  Tranceinduktion und spachlichen Mitteln“. – Stichwort „Wolkenpredigt“ (- klick):

 

Durch einen Trauergesang emotional beeinflusst, bekommt die Gemeinde vom Schnix ein Paradebeispiel für sein Schmierenkomödiantentum vorgesetzt, mit lächerlich übertriebener Mimik und mit vor aufgesetzter Rührung schluchzender und kieksender Stimme:

 

(Zitat) „[…]Herzlich geliebte Geschwister, es ist uns eine Freude, dass wir heute zusammenkommen können in einem so großen Kreis, um Gott anzubeten, um den allmächtigen Gott anzubeten, um den vollkommenen Gott anzubeten. In dieser gemeinsamen Anbetung schöpfen wir Kraft. Wenn wir uns so die Allmacht Gottes und seine Vollkommenheit vergegenwärtigen, wird uns wieder einmal bewusst, dass es keinen Schmerz gibt, den Gott nicht lindern könnte.

Es gibt kein Leid, wofür Gott keinen Trost hätte. Es gibt keinen Menschen, denn Gott nicht lieben könnte. Es gibt keine Sünde, die Jesus Christus denen, die an ihn glauben, nicht vergeben könnte.

Es gibt keine Freude, die größer wäre als die Freude derer, die Gemeinschaft mit Gott haben!

Ich will das jetzt gar nicht vertiefen; aber wenn wir uns das immer wieder vergegenwärtigen, uns damit beschäftigen, finden wir in dieser Anbetung Gottes eine große Trostquelle, eine Quelle der Freude, eine Quelle der Kraft. […]“ (Zitatende)

 

http://nac.today/de/158033/547677

 

Wieder einmal wirft der Schnix in altbewährter Manier aktive Tatsachenbehauptungen in den Raum, die er gar nicht wissen kann (er könnte sich allenfalls auf Quellen berufen, Mutmaßungen äußern oder Schlussfolgerungen aus i-was nennen),…

…, und dann bringt er das Ganze auch noch komplett im Konjunktiv!

 

Gott kann - okay, lassen wir mal so stehen, ist abrahamitischer Konsens...

ABER Gott könnte...???

 

In der fb-Gruppe „Klartext“ (- klick) hat bt das folgendermaßen kommentiert:

 

(Zitat): „[…] Was mir gleich aufgefallen ist: Schneider bastelt sicherheitshalber gleich einen Gott der Konjunktive:

 

Gott KÖNNTE alle Schmerzen lindern, KÖNNTE trösten, helfen etc.

 

KÖNNTE – das lässt sich gut behaupten und versprechen, da muss man keinen Nachweis erbringen und niemand kann ausgebliebene Hilfe reklamieren … Ja, sie sind raffinierter geworden die Herren Apostel, und vorsichtiger! Sie garantieren nur noch jenseitiges Heil!

Die alten Phrasen passen trotzdem vielfach weiter: ‚Hilft Gott nicht zu jeder Frist, hilft er doch, wenn’s nötig ist‘! – Spätestens eben erst nach der Beerdigung … für die Seele allemal früh genug.

 

Ja, man verspricht lieber nix Handfestes mehr – kürzlich wurde doch sogar der Begriff ‚Segen‘ quasi entmaterialisiert und bedeutet jetzt nur noch Seelenheil … Das irdische Leben wird so echt zur reinen Warteschleife, leider einer kostenpflichtigen und wenig unterhaltsamen Warteschleife.

Währenddessen befinden sich die Apostel in der profitablen Lage, nix bringen zu müssen und alles verlangen zu können! Für die armen Socken, denen sich das Leben als Jammertal präsentiert, ist das echt Mist:

Wenn sie nicht auf diese vermaledeite NAK-Lehre geeicht wären, würden sie viel eher ihre eigenen Kräfte einsetzen und eigene Lösungen finden, eigene Stärken trainieren und menschliche Solidargemeinschaften aufbauen.

 

Stattdessen werden sie vom Chor mit der ultimativen Passivitätsformel eingelullt ‚… hilf du mir, dann ist mir geholfen!‘

Der Preis ist hoch! Die Behauptung eines allmächtigen Gottes ist nicht ohne die schäbige andere Seite der Medaille zu haben:

 

Dem allmächtigen Gott entspricht der völlig ohnmächtige Mensch, ausgeliefert der grausamen Willkür eines Gottes, der auserwählt oder verwirft, ganz nach Belieben!

Den all-liebenden Gott oder Jesus gibt weder die Bibel mit ihren dokumentierten Verdammungen her noch die Logik:

 

Ein Gott, der wollte, dass allen geholfen wird, der könnte das auch einrichten und das schließt auch ein, die Bedingungen dafür einzurichten, dass die ohnmächtigen Menschlein die Hilfe wollen können!

Wie abgrundtief bösartig wäre ein allmächtiger Gott, der angesichts der ewig in der Hölle Schmorenden die göttlichen Achseln zuckt und seufzt:

 

‚Ich wollte sie versammeln wie eine Henne ihre Küken, - aber sie haben nicht gewollt!‘

 

Darüber jedoch darf ein NAKler gar nicht nachdenken! – Schneider entlässt alle mit der Aufforderung zur fortgesetzten Selbstindoktrination:

Man möge sich weiter mit den bekannten Phrasen beschäftigen und das würde dann zu einer Quelle der Freude, der Kraft und des Trostes!

 

Klappe zu, Affe tot …“ (Zitatende)

 

Das übliche Muster: Wenn also i-was nicht richtig rund läuft, und DU nicht richtig rundum freudig und glücklich bist, ist es Deine eigene Schuld. Du musst Dich eben mehr mit der Anbetung Gottes beschäftigen...  (Mit Gott geoffenbart im Apostelamt, selbstredend, wie jedes gute Gotteskind seit der Sonntagsschule weiß)

Klar… Nach dem kurzen Video wollte ich natürlich wissen, was in dem entsprechenden GD noch so alles gepredigt wurde…

 

Glücklicherweise erinnerte ich mich, das Titelbild, welches Rothers Video-Assistent Kevin Glor-Ockert vor das Video geschnitten hat, schon einmal gesehen zu haben. Ich hatte mich bereits im November in der Gruppe Klartext (- klick) darüber amüsiert:

 

(Zitat) „[...] Wollt Ihr wissen, was passiert, wenn ein Gehirnwäscheopfer sein Sektenoberhaupt besonders erhaben ablichten will? Klickt in das Titelbild und schaut Euch das Ergebnis an...

 

Der fotografisch offensichtliche Blindgänger, hätte mit einem Tilt-Shift-Objektiv wohl ein besseres Ergebnis erzielen können, wenn er seinen Guru schon aus dieser Perspektive aufnehmen will... - Im vorliegenden Fall hat er aber wohl auch noch mit seiner Bildbearbeitungs-Software durch Kippen und Drehen gezielt Kameraverzerrungen hinzugefügt, statt sie zu entfernen...

Die Idee ist deutlich zu erkennen: Jemand wollte seinen Herrn und Meister besonders groß erscheinen lassen.

 

Aber was ist das Ergebnis:

 

Stürzende Linien, und über der Abbildung eines übergroß erscheinenden Rednerpults (in den Gebetsbunkern der Neuapostoliken gibt es nur ganz wenige Altäre) lugt ein verzwergtes Männlein hervor...

 

Nach hinten losgegangen, der Schuss, [...]“ (Zitatende)

 

Wie auch immer: Dadurch wusste ich dann, dass der Videoausschnitt aus dem StAp-GD am 26. November 2017 in Essen-Rüttenscheid zum Abschluss der Bezirksapostelversammlung International (BAVI) stammte. Und zu diesem GD liegt mir eine Mitschrift vor (ich füge sie am Ende des heutigen Beitrags an)… Ihr werdet sehen, Rothers Video führt auf eine völlig falsche Fährte!

 

Hauptsächlich ging es nämlich überhaupt nicht um Seelentrost und die Freude, in das Haus des Herrn zu gehen. Das war lediglich Schneiders Einstieg und die NAK-typische Methode die Hörer einzulullen. Bekannte Allgemeinplätze führen zu nachlassender Aufmerksamkeit, und dann werden die Hämmer in die Köpfe geklopft. Das Unterbewusstsein speichert diejenigen Inhalte, auf die es Schneider wirklich ankommt! Er trennt die Schafe von den Böcken:

 

(Zitat) „[…] Es liegt auch an einem jeden von uns, dafür zu sorgen, dass sich in der Tat alle freuen können, in das Haus des Herrn zu gehen. Das ist unsere Verantwortung, und da ist ein jeder neuapostolische Christ verantwortlich dafür, dass sich wirklich alle freuen können, in den Gottesdienst, in das Haus des Herrn, um bei dem Bild zu bleiben, zu kommen.

 

Was müssen wir denn dafür tun? Wir müssen dafür sorgen, dass man erleben kann, es ist das Haus des Herrn, sprich: Hier regiert Jesus Christus. Es ist sein Haus. Er ist der ‚Chef‘ hier. Er hat das Wort. Sein Wille wird hier ausgeführt. Es ist kein Ort, an dem Menschen anderen Menschen ihren Willen aufzwingen wollen, kein Ort, wo es Machtspiele und Machtkämpfe gibt, um zu wissen, wer wem etwas zu sagen hat. Es ist das Haus des Herrn, und das muss man erleben und erfahren können! Hier hat Jesus Christus das Wort, sein Gesetz gilt, sein Wille gilt, er ist der Meister. Ja, bitte, das ist unsere Aufgabe; dafür müssen wir sorgen, damit sich alle freuen können, ins Haus des Herrn zu gehen, weil sie erleben können: Hier ist der Herr, hier sind nicht nur Menschen.

 

Es ist das Haus des Herrn, wir sind alle Diener des Meisters. Paulus hat mehrfach das Bild vom ‚Leib Christi‘ gebraucht, um die Kirche Christi vorzustellen. Das ist auch ein Bild für das Verhältnis innerhalb der Gemeinde. Ein jedes Glied ist anders, aber jedes Glied ist im Dienst des Meisters, jedes Glied ist im Dienst der anderen Glieder - jedes Glied, nicht nur ein paar. Das Haus des Herrn – sprich, die Gemeinde - soll nicht ein Ort sein, an dem ein paar Leute dienen, und andere lassen sich bedienen.

 

Es gibt die, die arbeiten und andere, die kommen, weil sie einfach das Anrecht darauf haben. Ich brauche etwas und will es bekommen. Das geht natürlich nicht. In der Gemeinde darf es nicht so sein, dass ein paar Wenige alles machen, und die anderen sind nur ‚Kunden‘, die kommen, wenn sie etwas brauchen:

‚Ja, ich habe das Anrecht darauf, gebt mir mal, was ich erwarte; das ist okay, und wenn es mir gefällt, ist es gut - im besten Fall sage ich ‚danke schön‘ -, und wenn es mir nicht gefällt, dann ‚meckere‘ ich eben.‘

 

Das kann es ja nicht sein. Mit der Zeit können sich die, die immer arbeiten und es gern tun, dann aber wirklich nicht mehr freuen, wenn es immer die Gleichen sind, die alles machen müssen. Die können sich dann mit der Zeit nicht mehr freuen. Das entspricht auch definitiv nicht dem Willen des Meisters. Ein jeder soll dem andern dienen. Alle sind aufgerufen. Wir wollen alle die Freude des Gebens erleben.

 

Ihr wisst ja, ich habe es schon einmal gesagt: Geben ist seliger als Nehmen. Lasst uns doch alle diese Freude erleben, die im gegenseitigen Dienst liegt. Wir sind alle Diener im Dienst des Herrn, im Dienst der Gemeinde, damit sich wirklich alle freuen können.

 

Nun könnte man sagen: Ja, was kann ich denn da machen? Ich habe keine besondere Gabe. Es gibt schon verschiedene Gaben in den Gemeinden. Wir sollen nur dafür sorgen, dass wir unsere Gaben, die Gott uns gegeben hat, für die Gemeinde, für den Herrn einsetzen in - wie Paulus so schön sagte - Demut und in Sanftmut (vgl. Kolosser 3,12).

Wenn Demut oder Sanftmut fehlen, bereiten unsere Gaben keine Freude. Wo diese Gaben aber eingesetzt werden, die Demut und die Sanftmut, da ist die Auswirkung Freude.

 

So manche Geschwister sagen ‚Ja, aber ich habe doch gar keine Gabe, ich kann gar nichts Besonderes machen. ‘

Ach, du hast aber mindestens eine Gabe, die haben wir alle: Du kannst dazu beitragen, dass Friede entsteht. Du kannst ein Friedenstifter sein, kannst dazu beitragen, den Frieden aufzubauen und zu erhalten. Das kann jeder. Diese Gabe ist jedem Gotteskind gegeben. Stell sie in den Dienst des Herrn, stell sie in den Dienst der Gemeinde! Trage zum Frieden bei! Du brauchst ja nicht immer alles zu sagen, was du denkst. Du brauchst ja nicht immer Recht zu haben. Setze diese Gabe ein!

 

Damit wir uns freuen können im Haus des Herrn, braucht es auch eine gewisse Anzahl von Dingen, und dazu braucht man auch Geld. Ach ja, das brauchen wir auch. Es ist auch nicht möglich, dass auf die Dauer immer nur ein Teil der Gemeinde dazu beiträgt, dass die Kirche funktionieren kann und die anderen sagen. ja, die haben ja genug, die sollen es machen; ich kann nicht.

 

Entschuldigt, dass ich das jetzt mal ganz offen anspreche, aber das geht auch nicht auf die Dauer. Wir wollen dafür sorgen, dass sich alle freuen können.

Das geht auch nicht, wenn es nur Einzelne sind, die Opfer bringen, und die anderen kommen als ‚Zuschauer‘ und als ‚Kunden‘ und lassen sich bedienen. So kann die Kirche nicht weitermachen.

Auch da wollen wir unsere Gaben in den Dienst Gottes und der Gemeinde stellen. Wir wollen dazu beitragen und bringen auch unser Opfer.

 

Wo man die Gaben einsetzt, braucht es auch eine gewisse Organisation, das hat Paulus schon erlebt. Die Gläubigen damals hatten ja verschiedene Gaben durch den Heiligen Geist empfangen, und die ersten Apostel haben gleich gemerkt, so geht das nicht!

 

Wenn jeder macht, was er will und seine Gabe mit Willkür einsetzt, gibt das ein Chaos, das geht nicht. Dann haben sie Leiter der Gemeinden gesetzt, die das alles ein bisschen organisieren muss-ten. Paulus hat da ziemlich präzise Ratschläge gegeben und Ordnungen gesetzt, wie man die Gaben einsetzen sollte.

 

Dazu brauchte es eben eine gewisse Organisation, sonst bewirkte es bestimmt keine Freude. So ist es auch bei uns, im Haus des Herrn heute. Ein jeder muss seine Gabe einbringen, aber es ist uns schon klar, das liegt auf der Hand: Ein bisschen Organisation braucht das schon, es braucht auch eine Kirchenleitung: weltweit, im Bezirk, in der Gemeinde; ein bisschen Ordnung muss da schon vorhanden sein, damit jeder seine Gabe einsetzen kann.

 

Die Kirchenleiter müssen dafür sorgen, dass ein jeder mitwirken kann, dass das aber auch immer zur Freude dient. Das möchte ich auch einmal wieder unterstreichen.

Spontan geht das natürlich nicht, sonst bewirkt es keine Freude. Es dauert gar nicht lange, dann bewirkt es viel mehr Ärger als Freude. Es braucht also auch eine gewisse Leitung, eine gewisse Organisation. Es ist schon eine Herausforderung für die, die die Gemeinden, die Bezirke leiten, dafür zu sorgen, dass alle mitmachen können. Das ist gar nicht einfach. Wir sind aber bemüht, das zu schaffen.

Andererseits müssen wir auch annehmen, dass es ein paar Regeln und ein wenig Organisation gibt, sonst bewirkt es keine Freude. […]“ (Zitatende)

 

P O F F !! – Zerplatzt die Träume der Easy-Going-NAKies!  Von wegen, das war zwar früher mal so, aber das ist längst alles überholt… - Und „Opfer“ist schon seit Jahrzehnten kein Thema mehr in der NAK?? – Ja, vielleicht habt Ihr das echt gedacht… Dann nehmt jetzt bitte auch diese unverhohlene Aufforderung ernst!

 

Und es ist ja nicht bei der Aufforderung geblieben!  Der Bezirksapostelhelfer Edy Isnugroho hat in seiner Co-Predigt zum Thema nachlässiges Opfer sogar eine unverhohlene Todesdrohung ausgesprochen:

 

(Zitat) „[…] Denken wir an Hananias und Saphira, an ihr Opfer. Sie hatten nicht die rechte Herzenseinstellung (vgl. Apostelgeschichte 5,1 ff.). Lasst uns dem Herrn unser Opfer mit der richtigen Herzenseinstellung bringen. […]“ (Zitatende)

 

Nicht die richtige Herzenseinstellung? Lest bitte den Text in der Apostelgeschichte nach, dann geht Euch auf, dass dieser Apostel Isnugroho Euch verscheißert!

Nix falsche Herzenseinstellung! - Hananias und Zaphira haben das Opfer nicht in voller Höhe gebracht! Und dafür sind sie mit dem Tode bestraft worden! – Das ist der springende Punkt. Und das ist auch der Inhalt der Todesdrohung Isnugrohos!

 

So, und um auch diejenigen Easy-Going-NAKies, die evtl. immer noch in Wolkenkuckucksheim schweben, auf den Boden der Tatsachen zu holen, jetzt noch zu meinem Eingangsthema „Wohlfühlgemeinde“:

 

Man hatte zu Lebers Zeiten so bestimmte Vorstellungen, was das sei, eine Wohlfühlgemeinde. Und in der Gemeinde des nac.today-Redaktionsmitglieds Oliver Rütten hat man dazu in einem eigens entworfenen Fragebogen auch einige Punkte abgefragt… (Der Fragebogen findet sich als .pdf-Dokument am Ende des Beitrags)

Nur… die abgefragten Punkte haben so gar nichts mit dem zu tun, was der NAKI-Vereinsvorsitzende sich unter einer Wohlfühlgemeinde vorstellt. Lest Euch einmal die fragliche Passage in seiner Predigt durch:

 

(Zitat) „[…] Ein letzter Punkt: Wir wollen dafür sorgen - im Deutschen ist das sehr schön übersetzt -: ‚Um des Hauses des Herrn willen, unseres Gottes, will ich dein Bestes suchen.‘ (Psalm 122, 9)

 

Es soll meinen Brüdern und Schwestern ‚wohlgehen‘, man soll sich wohlfühlen in der Gemeinde.

 

Das ist so ein Begriff, die ‚Wohlfühlgemeinde‘. Das wird recht unterschiedlich verstanden. Ja, viele meinen: In einer Wohlfühlgemeinde muss sich ein jeder wohlfühlen, er muss dann in die Gemeinde, in den Gottesdienst, kommen und vorfinden, was so seinem Geschmack entspricht. Dann kann er sich wohlfühlen! Wenn er das findet, was nach seinem Geschmack ist. - Das mag sein, ist aber überhaupt nicht möglich.

 

Warum nicht? Ganz einfach: Weil wir alle Menschen sind, und wir sind eben alle anders, unterschiedlich. Es gibt Ältere, es gibt Jüngere. Es gibt welche, die sind ein bisschen modern, progressiv, andere sind eher konservativ. Es gibt Geschulte und weniger Geschulte. Es gibt Gemeinden, da haben wir Europäer, Afrikaner, Amerikaner. Wenn nun jeder kommt und will das finden, was seinem Geschmack entspricht…

Kommen wir zurück zu Punkt eins: Es gibt ein Machtspiel. Dann kommt es darauf an, wer nun die größte Macht hat, die ältere Generation oder die jüngere, die Progressiven oder die eher Konservativen, die Afrikaner oder die Europäer und so weiter.

 

Da merkt man gleich: Das kann nicht die Wohlfühlgemeinde sein, denn das ist einfach nicht machbar. - Wir haben aber schon den Anspruch, dass es diese ‚Wohlfühlgemeinde‘ gibt. Sie kann allerdings nicht darin bestehen, dass jeder das findet, was seinem Geschmack entspricht. Ich schlage in aller Demut eine einfache Definition einer Wohlfühlgemeinde vor:

 

Eine Wohlfühlgemeinde ist eine Gemeinde, in die jeder kommt, um Jesus Christus zu suchen, und er findet ihn. Wenn das gewährleistet ist, dass ein jeder kommt, um Jesus Christus zu suchen, und er findet ihn, dann fühlt er sich wohl in der Gemeinde. […]“ (Zitatende)

 

Alles klar, erkennt Ihr worum es geht? Man trennt die Schafe (das sind diejenigen, die Opfer und geldwerte Leistung erbringen) von den Böcken (das sind die Easy-Going-NAKies). Und bald wird es sein wie zur Botschaftszeit: Die Guten bleiben beim Wort des Stammapostels, und die Schlechten werden rausgeekelt…

Eine sinngemäße Äußerung von Michael Ehrich feiert wieder fröhliche Urständ:

 

Es tut uns leid um jeden, aber wem dies und jenes

nicht passt, der muss eben die Konsequenzen ziehen!

 

Fragt sich, warum das Trio Oliver Rütten, Andreas Rother und Peter Johanning DAS nicht kommuniziert…

Wie stellst Du dir deine Wohlfühlgemeinde vor?
In Oliver Rüttens Heimatgemeinde durften die Mitglieder festlegen, was sie sich so vorgestellt haben...
fragebogen_wohlfuehlgemeinde.pdf
PDF-Dokument [45.9 KB]
Schneider erteilt der Wohlfühlgemeinde eine Absage
Mitschrift des gesamten (sogenannten) Gottesdienstes in Essen-Rüttenscheid zum Abschluss der BAVI im November 2017
BAV-AbschlussGD Essen Nov-17.pdf
PDF-Dokument [372.9 KB]

19.11.2017 - 06:48 Uhr (fcs)

Diffamiert JLS Juden und Muslime?!

Auch wenn er sie nicht ausdrücklich nennt... :-/

Ein Schmierenkomödiant in Aktion [(- klick) ins Bild]

Kann es sein, dass der […] Andreas Rother, dieses […], seinen Herrn und Meister, den Betriebswirt und Laienprediger Jean-Luc Schneider, seines Zeichens sprechender Mund Gottes, Stellvertreter Christi auf Erden und Oberhaupt über die weltweite Christenheit, ums Verrecken nicht verknusen kann?!

 

Also ich, wenn Stammapostel wäre, und einer meiner Hofschranzen würde mich derart bloßstellen, wie Rother den Schnix im jüngsten nac.today-Mumpitz, würde platzen vor Wut…

Aber der Schnix DARF das ja nicht… - Wie hat er zu Pfingsten gepredigt?

 

„Schmäht man uns, so dulden wir’s!“

 

Da kann er also jetzt nicht hingehen, und den Rother rausschmeißen, weil der ein Schmähvideo gegen ihn veröffentlicht hat!

 

Ein Schmähvideo ist es übrigens nicht nur, weil Rother das Schmierenkomödiantentum seines Stammapostels gnadenlos offenlegt. – Ein Schmähvideo ist es ganz wesentlich auch deshalb, weil Jean-Luc darin einmal mehr als theologischer Geisterfahrer und intellektuelles Leichtgewicht entlarvt wird.

Schaut euch das Video auf „nac.today – *D E M* Fakenews-Magazin der Neuapostolischen Kirche International” (- klick)  http://nac.today/de/a/538910 doch einmal an und lest Euch doch einmal Satz für Satz durch, was der Typ da gesagt hat. Keine Sorge, die eingeblendete Übersetzung ist okay, also kann auch, wer des englischen nicht mächtig ist, nachvollziehen, was für ein Blödsinn da geschwätzt wird…

 

Wir respektieren alle Religionen und alle Arten von Glaubensansichten. Aber ist es nicht eigenartig, dass alle Menschen, die an einen strengen strafenden Gott glauben, dem sie nur gehorchen, weil sie sich vor seiner Strafe fürchten, so ungeheuer motiviert sind? Ihre Motivation ist es, Gott zu gefallen, aus Furcht vor Strafe. Sie versuchen entschieden, das zu tun, von dem sie meinen, dass es Gottes Wille sei. […]“

 

Von wem in Kuckucks Namen spricht der da? Auf jeden Fall können ausschließlich Anhänger einer monotheistischen Religion gemeint sein…

 

Und bei monotheistischen Religionen fallen mir spontan lediglich die Abrahamiten – also Juden, Christen und Muslime – ein, die an einen strengen strafenden Gott glauben.

Sie beten zum Gott der Bibel, und das ist ein blutrünstiges, mordlüsternes und rachsüchtiges Monster, das Strafen nicht nur für den Frevler, sondern auch für eine Unzahl folgender Generationen verheißt! –  Vgl. (u.a.) 2. Mose 34, 7 (- klick) 

 

Wohlgemerkt: Alle drei abrahamitischen Religionen glauben an diesen strengen strafenden Gott! – Auch die Christen! Gerade die Christen glauben an den zur Strafe mordenden Gott. Glaubt Ihr nicht?

Dann lest Euch doch bitte einmal die Story um Hananias und Zaphira in Apostelgeschichte 4, 32 bis 5, 11 (- klick) durch!

 

Aber jetzt kommt der Hammer: Schneider schließt ausgerechnet die Christen bei denjenigen, die an einen strengen strafenden Gott glauben aus!

 

„[…] Wir als Christen glauben an den Gott der Liebe, der Gnade, der Barmherzigkeit, nicht an einen, der mit Drohungen und Strafen regiert. […]“

 

Was redet der da für’n Scheiß??? Kennt der die Bibel nicht? – Lest doch bitte einmal spaßeshalber, was der, dessen sprechender Mund zu sein der Schnix vorgibt, so alles gepredigt hat. Ich verzichte auf die Zitate sondern nenne lediglich ein paar Textstellen:

Ist doch heftig, oder? Nicht nur, dass der galiläische Wanderprediger, den die Christen als Inkarnation des von ihnen angebeteten Gottes verehren, brutalste Strafen für falsches Verhalten androht, er macht auch noch klar, dass diejenigen, die nicht zu den von Gott erwählten Menschen gehören, die gleichen Torturen zu erdulden haben, wie die Übeltäter.

 

Dieser erwählende Gott ist also streng logisch immer auch ein verwerfender Gott. Seine Wahl hat er aber der Lehre der Christen zufolge bereits getroffen, bevor der Verworfene überhaupt existiert hat! „Bevor der Welt Grund gelegt war“, heißt es in Epheser 1 (- klick)

 

Aber wie kann man von einem Gott der Liebe sprechen, wenn man gleichzeitig sagt, dass der, noch bevor er als Weltenschöpfer aktiv wurde, schon entschieden hat, wer seine Auserwählten sein werden, und wie grauenhaft übel er mit denjenigen umgehen wird, die er eben nicht erwählt (sprich: verworfen!) hat. Es ist von qualvoller Vernichtung die Rede, Vernichtung von Menschen, die nie eine Chance gehabt haben, Gnade vor seinen Augen zu erlangen. Von qualvoller Vernichtung selbst dann, wenn diese Menschen sich bemüht haben, ein gottgefälliges Leben zu führen…

 

Da steht doch auch bei den Christen scharf konturiert der Gott, der lt. Bibel bei der Sintflut schon Tausende und Abertausende unschuldiger Lebewesen darunter Babies und Kleinkinder vernichtet hat, weil er fand, dass sie ihm nicht recht gelungen waren…


Man muss sich das vorstellen: Da sitzt dieser Gott am Computer und spielt ein Strategiespiel.  Zum Zeitpunkt X stellt er fest, dass die Chose sich nicht richtig entwickelt.

Als Spieler geht man dann hin, löscht das falsch laufende Spiel und fängt neu an… Von einem Sekundenbruchteil auf den nächsten, sind die Spielcharaktere einfach nicht mehr da. Es ist, als hätten sie nie existiert… sie werden zu Nichts ohne das überhaupt bemerken zu können…

Dieser Gott ist aber ein anderes Kaliber! Ihm genügt es nicht einfach neu zu starten. Er denkt sich vorher eine Riesenflut aus, in der alle Menschen die nicht zu seinen Favoriten gehören jämmerlich ersaufen lässt, um dann mit einer Handvoll Figuren neu anzufangen!

 

Und genaugenommen, da der Bibel-Gott ja allwissend und allmächtig ist, hat er das von vornherein so geplant. Er wollte, dass die Charaktere sich falsch entwickeln, damit er dabei zusehen kann, wie sie im Wasser zappelnd verrecken!

 

Gott der Liebe? – Wer so etwas vom Gott der Bibel

behauptet, ist entweder blöde oder ein Scharlatan!

 

Schaut Euch doch nur an, was er dem Glauben der Christen zufolge mit den Juden gemacht hat! Und lernt, dass Ihr euch nicht mal dann sicher sein könnt, wenn er Euch erzählt, Ihr gehörtet zu seinen Erwählten…

 

Aber den von den im Lichtkegel des unheiligen NAK-Geistes verstrahlten Hirnwäscheopfern herzlich geliebten Stammapostel ficht das alles nicht an:

 

„[…] Ich glaube an die Macht der Liebe. Ich glaube daran, dass die Macht der Liebe die größte Macht ist. Lasst uns das beweisen. Wir werden geliebt von Jesus Christus. Wir lieben ihn und das motiviert uns, ihm zu folgen, seinen Willen zu erfüllen. Wir haben das Verlangen, ewige Gemeinschaft mit ihm zu haben. Das ist unser Glaube. Das ist unsere Motivation.“

 

Faktenresistent! Nennt man das nicht so?

 

Auf diese Art wird der sog. Elieser der Neuzeit zu einer männlichen Pippi Langstrumpf (- klick)!

09.11.2017 - 06:33Uhr (fcs)

Nimm's leicht...

... und glaub dem Schnix kein Wort!

Denn der kennt den Weg auch nicht... ;-)

Hoch die Tassen! Folgt dem Beispiel der Apostel!! :-D

Der zum Einstieg gewählte Vergleich ist vielleicht ausschließlich (Ex-)Neuapostoliken geläufig. Aber er ist, denke ich, für jeden nachvollziehbar und bei Bedarf von jedem austauschbar:

 

Der olle Widerling Johann Gottfried Bischoff „Nach mir kommt keiner mehr“ hat zu Zeiten gelebt, in denen sein Leben gut dokumentiert werden konnte. Er ist etwas über 50 Jahre tot. Und mittlerweile ist sein Leben tatsächlich ein offenes Buch für jeden, der die Wahrheit wissen will. Jeder kann sehen, was für einen Charakter dieser Mensch hatte, und schon gar, wie er gestorben ist…

[Wer die wahren Ereignisse kennen möchte, kann sie bei mir in „Was wirklich geschah“ (- klick) ab Seite 318 nachlesen]

 

Und nun schaut einmal, was das ap.wiki (- klick), dessen Autoren sich im Auftrag der Neuapostolikensekte der Geschichtsschreibung bemächtigt haben, über Bischoff verbreitet!

Die Wahrheit tritt hinter den Vorhang der beschönigenden Überlieferung und ist kaum noch erkennbar. - Die Legendenbildung um Bischoff hat bereits kurz nach seinem Tod begonnen, damit seine Nachfolger (allen voran der Kriegsverbrecher Walter Schmidt) überhaupt so etwas wie eine Legitimation vorweisen konnten. Und insbesondere über die Umstände bei Bischoffs Tod wird ein Märchen gesponnen. Erst im Juli dieses Jahres hat Klitterer Sebastian Müller Bahr seines Zeichens Autoverkäufer, Hobby-Geschichtsschreiber und NAK-Laienprediger die oben verlinkede jüngste Version des Märchens ins Netzt gestellt.

 

Yeschuah von Nazareth nun, hat (vorausgesetzt, er hat real existiert) zu Zeiten gelebt, in denen Überlieferungen immer noch hauptsächlich mündlich tradiert wurden. Die auf uns gekommenen schriftlichen Berichte über das Leben und Sterben dieses Mannes sind erst frühestens 20 Jahre nach seinem angeblichen Tod entstanden. – Das sogenannte Johannes-Evangelium (wer der tatsächliche Verfasser war, weiß niemand) ist sogar erst 50-60 Jahre nach dem Tod des Nazareners geschrieben, oder besser: bei den Synoptikern abgeschrieben und legendenhaft verbrämt worden. Die esoterischen Verstrickungen des Autors und die zu dessen Zeit weit fortgeschrittene Vergottung des Menschen Yeschuah sind deutlich erkennbar.

Das Evangelium nach Johannes ist unabhängig von seiner literarischen Qualität nichts weiter als ein frommes Märchenbuch. Mit Wahrheiten und Tatsachen hat es nichts zu tun!

 

Und nun kommt mehr als 1900 nach der Entstehung dieses Traktätchens ein Märchenonkel daher, greift einen kurzen Passus aus dem Text des sog. Johannes-Evangeliums heraus und entwickelt daraus ein ganzes Paket an Verhaltensrichtlinien für gläubige Neuapostoliken, denen er zusagt, dass sie an den gleichen Ort gelangen werden, an dem Jesus ist:

 

(Zitat) „[…]

Wir wissen, dass wir durch Leiden gehen müssen, wir wissen, dass wir schwere Lasten tragen müssen. Aber: Gott führt nicht in die Trübsal und nicht in die Not, sondern durch die Trübsal und durch die Not hindurch in sein Reich. Lasst uns diese umfassendere Sicht haben, lasst uns weiter blicken mit dem Heiligen Geist.

[…]

Diese Stätte ist längst bereitet. Jeder von uns hat diesen Platz im Himmel. Das ist erledigt. Die Stätte ist bereit und wartet nur auf uns.

[…]

‚Ich bin der Weg‘, sagt Jesus. Lasst uns diesen Weg gehen.

[…]

Ich bin auch so der Typ: Ich will verstehen, ich brauche Beweise. Aber wenn es um Jesus Christus und sein Werk geht, dann muss ich akzeptieren, dass ich es nicht mit dem Verstand erfassen kann. Lasst uns vorwärts gehen – im Glauben. […]

Wer ins Reich Gottes eingehen will, der muss geboren werden aus Wasser und Geist. Und wer auferstehen will, der muss Leib und Blut Jesu genießen. Das hat keine Kirche festgelegt. Das war Jesus selbst.

[…]

Wer Jesus nachfolgen will, muss seine Gebote halten. Selbst wenn es schwierig ist, bleiben wir doch auf diesem Weg. Es ist der einzige Weg zu Jesus.

[…]

Jesus will mehr als nur gehorsame Menschen. Er möchte, dass wir ihm gleich werden, dass seine Gedanken zu unseren Gedanken werden. Sind wir noch auf dem Weg der Verwandlung.

[…]

Wir müssen lernen, eins in Christus zu werden, weil er nicht kommen wird, um einzelne Personen zu sich zu holen. Er will ein Volk holen, das eins ist.

[…]

Es reicht nicht, auf diesem Weg zu bleiben. Wir müssen auch vorwärtsgehen. Jesus wird wiederkommen. Er kommt uns entgegen, weil er weiß, dass wir es nicht alleine schaffen können. Und wenn ich bete: ,Komm bitte, Herr Jesus!‘ Dann kann ich in meiner Seele hören, wie er antwortet: ,Ja, ich komme, aber komm auch du. Bleibt nicht stehen, lauf weiter auf diesem Weg.‘“ (Zitatende)

Jean-Luc Schneider zitiert nach Andreas Rother in „nac.today – *D E M* Fakenews-Magazin der Neuapostolischen Kirche International” (>http://nac.today/de/158033/536241<)

 

In einem Punkt bleibt der Betriebswirt und Laienprediger Schneider allerdings bei der Wahrheit:

 

Alle werden am Ende den Weg gehen, den irgendwann auch  der Wanderprediger Yeschuah von Nazareth gegangen ist: Den Weg alles Organischen, zurück in den Kreislauf der Natur.

Alle Menschen werden irgendwann zu Dünger und Nahrung für Pflanzen, die Nahrung für Tiere sind, die Nahrung für Menschen sind…

 

Das alles kommt sowieso auf jeden von uns zu! Auch ohne das Tragen schwerer Lasten, ohne Trübsal und Not.

Überhaupt ist es eine Lüge, dass Menschen durch Leiden gehen MÜSSEN, schwere Lasten tragen und in Trübsal und Not leben MÜSSEN… - MÜSSEN muss das nur ein Mensch, der es sich unnötig schwer macht.

 

Darum: Glaubt nicht den Einflüsterungen dieses Menschen, den ich für einen tatsächlichen satanischen Verführer halte.

Er verführt Menschen dazu, seiner Organisation, dem Schweizer Verein sich Apostel nennen lassender Männer, dem NAKI e.V. in Zürich, zu dienen, und den Mitgliedern und Hofschranzen dieses Vereins ein fettes Leben ohne das Tragen schwerer Lasten, ohne Trübsal und Not zu finanzieren!

 

Also:

Glaubt dem Schnix kein Wort

und nehmt das Leben leicht.

Er tut’s auch…

30.10.2017 - 17:28 Uhr (fcs)

Update vom 05.11.2017 unten folgend

Niemand hat die Absicht, ...!

Der Schnix und der Streisand Effekt

Nachdem ich mehrfach gefragt worden bin, warum ich den Samstag-Beitrag von nac.today auf unserer fb-Seite nicht kommentiert hätte, will ich doch kurz auf den veröffentlichten Quatsch eingehen.

Das, obwohl ich der Meinung bin, dass man nicht über jedes Stöckchen springen muss, welches die Neuapostoliken-Schreiberlinge vor sich hinhalten…

 

Das Stöckchen, das Rother am Samstag gehalten hat, ist sehr dünn und so kurz, dass es kaum an seinem Bauch vorbeiragt. Er hat unter nac.today einen Vierminuten-Ausschnitt aus einer Predigt seines Herrn und Meisters Jean-Luc Schneider veröffentlicht.

 

Der Schnix löst in diesem Predigtausschnitt so eine Art „Streisand-Effekt“ (- klick) aus, um klarzumachen, dass die NAK-Mitglieder etwas Besseres seien als der Rest der Christenheit, in dem er erklärt, es sei falsch, dass die Neuapostoliken meinten, sie seien etwas Besseres.
 

Tatsächlich sagt das keines der normalen Mitglieder. – Ich habe allerdings schon gehört, dass es derart bornierte Hardcore-NAKideis gibt, die winken dann nach einer derartigen Predigt dem Vernehmen nach ab, und sagen, der liebe Stammapostel müsse das mit Rücksicht auf die Ökumene so sagen, er meine das in Wahrheit aber anders… - Recht haben sie, er meint das in Wahrheit anders!

 

Das wird im zweiten Teil des Videos deutlich, als er anfängt, die Gotteskindschaft als Bild zu beschreiben:

 

Seine im Video geäußerte Meinung zur Trinität dürfte übrigens insbesondere katholische Dogmatiker aufhorchen lassen. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Der Hammer, den der Schnix sich geleistet hat ist, dass er zunächst die Beziehung von Gottsohn zu Gottvater (und umgekehr) schildert um dann zu sagen dass es sich mit der Gotteskindschaft ebenso verhalte…

 

Also merke:


Das mit der Gotteskindschaft ist laut Jean-Luc Schneider

vergleichbar mit der Gottessohnschaft!

 

Kein Fake!! - Seht selbst: Ich habe das Video gerafft, sodass Ihr nicht die ganzen vier Minuten aushalten müsst, und den gesprochenen Text habe ich gegen eine andere Tonspur getauscht, sodass Ihr Euch voll und ganz auf die Untertitel konzentrieren könnt (sollten die Untertitel zu schnell laufen, einfach zwischendurch das Video anhalten):

Update 05.11.2017:

 

Für diejenigen, die den im Video gezeigten Predigt-Ausschnitt gerne im Kontext der Gesamtpredigt lesen möchten, hier die Predigt als Word-Dokument:

Und sie halten sich doch für etwas Besseres...
Viel Spaß (:-/) beim Lesen und beim Entdecken der typisch neuapostolischen Hybris!
Schneider-Predigt _ Ämter-GD _ 2017-10-2[...]
Microsoft Word-Dokument [25.5 KB]

23.06.2016 - 15:14 Uhr (fcs)

Auf ein Neues, …

…, denn offensichtlich ist Redundanz gefragt!

Für Hintergrundinformation bitte (- klick) ins Bild

Hatte ich geschrieben, dass ich mich nicht mehr mit den Schneider’schen Predigten befassen wollte, weil alles schon gesagt ist? – Ja, hatte ich! – Und es ist auch tatsächlich bereits alles zu dem von Schneider verbreiteten geistlichen Unrat gesagt! Ein Wiedereinstieg in die Thematik ist aber dennoch nötig:

 

Die Wortmeldungen im Nachgang zum an sich recht gelungenen Hessenschau-Beitrag über die gesellschaftliche Rolle der umstrittenen Neuapostolischen Kirche [siehe Bild rechts], haben gezeigt, dass die NAK-Apologeten durch die Bank keine Ahnung von der NAK-Lehre haben.

Egal ob gemeines NAK-Mitglied, NAK-Amtsträger, ACK-Gewaltige, Weltanschauungsbeauftragte oder TV-Journalistin (wobei letztere, eine gewisse Isa Kienzle sich als absoluter Ausbund an anmaßender Überheblichkei trotz nachgewiesener Unwissenheit erwiesen hat – lässt sich anhand des von mir gesicherten facebook-Diskussionsthread beweisen):

 

Allen gemeinsam ist eine erschreckende Unwissenheit oder bewusste Verharmlosung der nach wie vor exklusivistischen Lehre der nach wie vor faschistoid strukturierten NAK. – Dagegen muss man etwas tun!

 

Ich tue das, indem ich wie früher GD-Mitschriften ausschnittsweise veröffentliche und die entsprechenden Passagen kommentiere. – Falls die Gesamt-Mitschrift nicht auf einer der drei anderen NAK-kritischen Seiten [siehe Bildbuttons unter der Menüspalte rechts] zum Download bereitsteht, sende ich die mir vorliegende Datei gerne im PDF-Format weiter. Bitte in dem Fall einfach über das Kontaktformular eine Anfrage schicken.

 

Und jetzt gehen wir in medias res und zwar mit dem am Sonntag, 19.06.2016 anlässlich Krauses Machtübernahme in Hannover durchgeführten StAp-Gottesdienst :

Mir ist nicht klar, wie man angesichts derart klarer Positionierung behaupten kann, die NAK habe ihre Heilsexklusivität abgelegt und sich ökumenisch geöffnet!

Mit gewohnter Offenheit erklärt Schneider, dass ohne ihn und seine Vereinskameraden im NAKI e.V. überhaupt kein Heil möglich ist! Und er beruft sich dabei auf einen direkten jesuanischen Auftrag.

Die übrigen Glaubensgemeinschaften in der Gemeinschaft der Gläubigen sind nämlich mangels geistlicher Ämter nicht berechtigt, Sakramente zu spenden. - Zu Wortverkündung und Eucharistie ist das Apostelamt notwendig.

Schneider betont sogar ausdrücklich, dass ohne Apostelamt keine Heilsvermittlung möglich ist!

Auch hier betont Schneider wieder, dass man in der NAK das Heil habe, weil man Jesus Christus habe - dass dies so ist, weil das NAK-Apostolat die Stellvertreterfunktion innehat, braucht er eigentlich nicht zu betonen, da sich das aus Katechismus und vor allem dem Glaubensbekenntnis ergibt..

Nur ein paar Sätze weiter erklärt er ein weiteres Mal, dass dies vermittels des Apostelamtes so ist. Und er macht die Sache drängend:  N O C H  sei das so, betont er.

Zu diesem Abschnitt muss man nicht sehr viel sagen!

Die NAK hat sich unter Fehr die Zügel aus der Hand kauen und sie ein wenig schleifen lassen. Man hat es vermieden, Kinder und Jugendliche zu stark zu indoktrinieren, damit sie sich nicht so eingeengt fühlen und deshalb der Kirche davon laufen.

Die Strategie hat sich als falsch erwiesen, da der NAK die Jugend weiterhin davon gelaufen ist. Dass das geballte Auftreten der jungen Neuapostoliken bei Jugendevents ein anderes Bild zeigt, ändert nichts an dieser Tatsache. Und viele der Anwesenden nehmen zwar solche Events mit, bleiben aber sonst den GDen fern.

 

Bereits unter Leber wurden die Zügel wieder aufgenommen, und seit Schneider werden nicht nur die Schenkelhilfen, sondern auch die Sporen wieder eingesetzt. - Wir beobachten seit Jahren, eine zunehmende Gehirnwäsche bei Kindern und Jugendlichen.


Und jetzt werden in einem weiteren Schritt also auch die Eltern wieder aufgerufen, den Kindern den Heilsexklusivismus der NAK zu vermitteln!

In diesem Abschnitt kommt Noel Barnes zu Wort. - Der allerdings nicht direkt den Heilsexklusivismus predigt, dafür aber darauf hinweist, dass das Apostelamt heilig sei, dass es ein Ordnungsamt sei, und dass es Anspruch auf Gehorsam habe!

Jesus hat der Kirche (Christi) eine Ordnung gegeben, und der Schlüssel zum Segen sind die Einhaltung dieser Ordnung und die Unterordnung unter das NAK-Apostolat.
(Und das gilt auch für den Papst und erst recht für den Ratsvorsitzenden der EKD!)

Und wieder die Betonung, dass Jesus die Apostel beauftragt hat, in seinem Namen Heil zu spenden! - Direkt und ausschließlich den Aposteln, wie er nicht ausdrücklich betonen muss, da sich das aus dem NAK-Glaubensbekenntnis ergibt!

 

Eher zu einem müden Grinsen geeignet, ist diejenige Passage, in der er die Apostelbeweihräucherung durch die gemeinen NAK-Mitglieder und subalternen NAK-Funktionäre verteidigt.
Im Nachgang zum Pfingst-GD wurde von vielen Seiten die überbordende StAp-Verehrung kritisiert...

Dieser Abschnitt stammt nicht aus dem Mund von Schneider... Kann man erraten, wer hier zu Wort gekommen ist?

Wer hier auf sein Recht, Ordnung herzustellen und zurechtzuweisen hinweist?

Richtig: Rüdiger Krause, der Vollstrecker von Blankenese!

So... und zuguter Letzt kommt auch im Schlussgebet noch einmal zum Ausdruck, dass die Apostel diejenigen sind, die Jesus geschickt hat, um seine Kirche auf seine Wiederkunft vorzubereiten.

 

So viel dazu! Aus atheistischer Sicht wäre natürlich noch deutlich mehr dazu zu sagen. Das spielt aber für die Rolle der NAK innerhalb der Gesellschaft und insbesondere der christlichen Glaubensgemeinschaften keine Rolle. - Der Beitrag richtet sich nämlich ausdrücklich an alle diejenigen, die wirklich meinen, die NAK habe sich seit der Jahrtausendwende geändert, sich der Ökumene geöffnet und sogar ihren Heilsexklusivismus aufgegeben. - Huschtegutsele!

Ich wiederhole zum X-ten Mal:

Bitte nehmen Sie einmal den Katechismus zur Hand und schlagen zunächst einmal nur die folgenden Artikel nach:
 

1.3  -  2.4.5  -  6.4.2.3  -  6.4.3  -  6.4.4  -   6.5  -  7.5.3  -  7.6.5  -  7.7  -  8.3  -  8.3.9 …

 

Nun interpretieren sie bitte die oben zitierten Predigt-Passagen im Lichte dieser Katechismus-Regeln, und dann erklären Sie mir, warum Sie auf der Behauptung verharren, die NAK pflege heute keinen apostelzentrierten Heilsexklusivismus mehr - falls Sie ihre Meinung nicht geändert haben…

P.S.
Eine gute Idee: Detlef Streich hat die aus seiner Sicht wesentlichen Punkte in Form eines Intervies verarbeitet:

 

Kurze Fragen an StAp Schneider im Rahmen

seines Besuches in Hannover am 19.6. (- klick)

 

Kommentare zu diesem Beitrag (bitte unter Bezugsangabe) sind hier möglich (- klick)

Die Mimik un dder abschätzige Blick sprechen für sich: Jean-Luc Schneider, Präsident des Apostelvereins NAKI e.V., Zürich [Original und Quelle: (- klick) ins Bild]

Früher habe ich beim Anhören der Leber’schen Predigten gedacht, es könnte nicht schlimmer kommen – bis ich die ersten Predigten des StAp-Helfers Jean-Luc Schneider gehört und gelesen habe. Nach einer Weile habe ich das mit dem „nicht schlimmer“ in Bezug auf die Schneider’schen Predigten gedacht und mich nicht mehr um seine Schwurbeleien gekümmert, die auf dieser Unterseite über den Button "Les sermons du tailleur" abrufbar sind.

 

Wie sehr viel schlimmer aber sogar die JLS-Predigten werden konnten, habe ich dann aus den GD-Mitschriften der letzten Wochen und Monate entnommen. Und um das zu belegen, habe ich mir noch einmal ein paar der Predigten des derzeitigen NAK-StAp vorgenommen. Ich werde drei in deutscher Sprache gehaltene Predigten aus dem Monat März 2015 aufgreifen und auf unserer website kommentiert online stellen.

 

Den Anfang in der neuen „Schneider-Staffel“ wird der Entschlafenen-Gottesdienst mit Jean-Luc Schneider am 01.03.2015 in Berlin-Schöneberg machen… - Wie bei den weiteren Unterseiten werden wir die Ausführungen Schneiders im vollen Wortlaut wiedergeben, dabei die uns besonders schräg erscheinenden Passagen markieren und viele davon auch kommentieren. Viel Spaß beim Lesen…

 

 

 

 

Die volle Mitschrift des Düsseldorfer Ämter-GD mit Jean-Luc Schneider, ...
... als kleiner Bonus für diejenigen, die sich nach langer Zeit wieder einmal hierher "verirrt" haben ;-)
StAp-AemterGD 150927 Düsseldorf.pdf
PDF-Dokument [171.0 KB]
Er hat nicht Gedanken des Leides, aber seine Leitgedanken sind Leidgedanken...
Die im Oktober 2015 herausgegebenen Leitgedanken SN 2 15.10 (Mitteilungen für Amtsträger der Neuapostolischen Kirche)
LG-SN2-2015.docx
Microsoft Word-Dokument [34.8 KB]

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14.04.2022 - 14:30 Uhr

Aufmerksamen Beobachtern ist sicher schon der neue Tabulator "nac.today..." aufgefallen. - Was es mit dem auf sich hat, erschließt sich bei einem Besuch dieser Unterseite:

nac.today - Verrisse

 

06.08.2020 - 10:10 Uhr

Da fcs sich aus dem Geschäft zurückziehen wird, aktualisieren wir diese website ab sofort nicht mehr.
Weitere Informationen gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter

https://youtu.be/D5bul3AsloI (- klick)

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